Beiträge von Yume

    Hallöle ich dachte ich berichte mal wieder.

    Leider geht es mit Ilse nicht wirklich voran.

    Ihre Blasenentzündung ist immer noch da. Mit viel Blut und Eiter. Wahrscheinlich ausgelöst durch viel Blasengrieß. Denn wenn der in Narkose ausmassiert wird, ist sie für ca 2 Wochen schmerzfrei. Sie bekommt bereits rodicare uro, eurologist und vieeel Wasser und auch blasentee. Sie bekommt jetzt erstmal wieder Tramadol... Denn pinkeln tut ihr wirklich wirklich dolle weh... :(


    Und als wäre das nicht genug, heilt auch ihre Otitis nicht richtig ab. Und es sind ja bereits 2 Monate vergangen...


    Der Plan ist aktuell eine Woche kein Antibiotikum geben, und dann haben wir Dienstag nochmal einen Termin. Dann wird Eiter aus dem Ohr und Urin genommen (Blasenpunktion hält sie für zu riskant bei so einer stark gereizten blase). Die Proben werden dann ins Labor geschickt für ein Antibiogramm. Hoffentlich findet man da ein geeignetes Antibiotika, was man auch für Meerschweinchen anwenden kann.

    Ich könnte echt heulen, es ist alles doof. Wieso kann das nicht einfach Mal normal abheilen.

    Wenn das alles nichts hilft wird sie wohl Hospizschwein Nr. 2.....

    Wenn du magst, kann ich in deinem Namen, in einer WhatsApp Gruppe "das kranke Meerschweinch" Wuschel's Fall vorstellen. Dies ist eine Gruppe von Gabi und hat 122 Mitglieder. Vielleicht hat da jemand ja noch eine Idee. Du kannst das natürlich auch selber machen, könnte dir dann einen Einladungslink schicken.

    Ich kämpfe aktuell noch mit einer Bronchitis und meine Stimme macht noch nicht so richtig mit, deswegen schreibe ich hier :)

    Frau Dr. Thöle meinte zu mir, dass Meerschweinch leider sehr oft eine Rückfallquote bei Blasenstein Geschichten haben. Auch Frau dr. fenske hat gesagt, dass Meerschweinch, die in ihrem Leben jemals ein Stein hatten, oft wieder welche bekommen. Woran genau das liegt, weiß man wohl nicht genau. Scheint wohl teils auch genetisch veranlagt zu sein.


    Frisst Wuschel noch selbstständig? Macht ihr Physiotherapie?

    Mit tumorösen Geschichten in der Blase kenne ich mich nicht aus. Habe aber mal im anderen Forum geguckt, da meinte *Mira, dass ihr Schweinchen trotz Wucherung in der Blase, noch einige Jahre leben konnte.

    Bei dir klingt es ja aber nach einem bösartigen Tumor, wenn da bereits mehrere kleine Wucherungen vorhanden sind. Das könnte natürlich auch der Grund der dauernden Blasenentzündung sein.

    Cortison vertragen Schweine meiner Erfahrung nach ganz gut. Du darfst dann aber kein Metacam geben. Das kann zu Magengeschwüren führen.


    Zum Thema Novalgin (ich weiß nicht wie hoch du dosierst, könntest aber bis 50mg/kg bis zu 4x tgl geben. Eine Frage wäre, ob du eventuell Tramadol geben könntest? Da weiß ich aber nicht, ob man es mit Cortison zusammen geben kann. Da das rezeptpflichtig ist muss das vom Tierarzt verschrieben werden.

    Flausch bekommt aktuell 2xtgl Novalgin und auch täglich Colosan und klosterfrau Kapseln, da er ja Antibiotika bekommt. Mit Dr. Thöle war abgesprochen, dass, wenn ich das Gefühl habe Novalgin hilft nicht mehr, zu Tramadol wechsel. Er hat ja 5 Steine im Harnleiter die sich auch bewegen. 2 davon sind Recht groß laut Aussage vom TA.


    Wegen der Lähmung:

    Gabi von der Meerschweinch Nothilfe hatte ein gelähmtes Schweinchen. Sie hat täglich Physiotherapie gemacht. Also Beinchen vorsichtig nach hinten ziehen, und dann wieder nach vorne. Zusätzlich gibt sie rodicare artrin und analgos. Inzwischen kann das Schwein wieder laufen. Wäre ja einen Versuch wert.

    Weiß man , warum Wuschel nicht mehr laufen kann ?



    Nachtrag:

    Irgendwie erinnert mich das mit dem Lymphknoten und der Blase an meinen verstorbenen Kastraten. Er hatte ein malignes Lymphom.

    Sind die anderen Lymphknoten angeschwollen? Wenn ich mich richtig erinnere wurde bereits einmal Blut abgenommen? Mit einer Punktion und einer Blutuntersuchung sollte es eindeutig feststellbar sein.

    Er hatte jedoch nie Probleme mit dem Laufen gehabt.

    Andererseits hatte Carlotta auch den Lymphknoten vor dem Hinterbein angeschwollen. Der wurde auch punktiert, da waren aber nur Entzündungszellen zu sehen. Der Knoten wurde dann so groß, dass es sehr gespannt hat und auf das Knie gedrückt hat. Sie hatte ja so einige Baustellen gehabt, weswegen sie im Endeffekt eingeschläfert wurde.

    Was für Tabletten bekommt dein Schwein? Ich hab ja diese Kapseln die man aufschneiden muss und das Pulver dann mit Wasser vermischen und dann halt beim Aufziehen immer gut schütteln.

    Ich kann die Medikamente ganz gut im Päppelbrei verstecken. Also ziehe ich zwischen Päppelbrei auf.

    Für Ilse und Flausch brauche ich morgens so ungefähr 20 Minuten. Ihn einzufangen und Medikamente zwangsweise geben wäre natürlich schneller aber auch stressiger für die Tiere.

    Ab und an bekommt er Colosan. Das nimmt er unter Protest freiwillig. Da werde ich die Tage mal ein Video auf YouTube hochladen und wahrscheinlich bei der Tiervorstellung Posten. :D

    Aktuell sieht sein Medikamentenplan so aus:

    7Uhr

    • Marbocyl
    • Dimazion
    • Vetmedin
    • Novalgin

    15Uhr (gibt aktuell .eine Schwester wenn ich auf Arbeit bin)

    • Dimazion 1

    19Uhr

    • Vetmedin
    • Novalgin

    22Uhr (bzw vor zubett gehen)

    • Dimazion

    Eigentlich sollte er nächste oder übernächste Woche nochmals ein Kontrollröntgen wegen der Lunge haben, um eventuell das dimazion (Entwässerung) reduzieren zu können. Leider haben jetzt alle (meiner) Tierärzte Urlaub.... Muss ich mal gucken wie ich das am Besten mache....

    Ansonsten warte ich noch auf einen Rückruf von Frau dr. Thöle wie wir mit Antibiotika und co. Weiterverbreiten.

    Wuschel

    Das gut mir leid für Wuschel und dich. Du hattest ja sehr viel Hoffnung in die Tierärztin gesteckt.

    Ich konnte jetzt auf Anhieb nichts im Internet finden und kann dazu nichts sagen.

    Allgemein klingt die Prognose ja eher nicht so gut... :( Ach man, hatte echt gehofft, dass man endlich auf die schlichte kommt der ganzen Smyptome.

    Dachsi

    Ich habe zwei Erfahrungen mit Feinnadelbiopsien gemacht. Bei mir war es einmal falsch negativ und richtig positiv. Also meine quote lag bei 50%...

    Wurde bei ihm denn Blut abgenommen? Da sollten man sehen können, ob es sich nun um etwas bösartiges handelt oder nicht. Auch wenn natürlich die Frage ist, ob man es wissen möchte, bzw. Was für ein Unterschied es machen würde.

    Solange er fit ist, würde ich die Umfangsvermehrung auch operieren lassen.

    Miro

    4 Wochen sind für Zahnsanierungen natürlich nicht sehr lang. Habt ihr Hoffnung, dass es sich einpendeln könnte? Bei Carlotta war ich ja teilweise bei 10 bis 11 Wochen angelegt, von teilweise 2 Wochen.

    Meine Gedanken zu wWuschels Kopfschütteln:

    Soweit ich weiß kann eine Otitis lediglich mit einem Röntgenbild ausgeschlossen werden.

    Da Ilse eine Otisi hat habe ich mich darüber ausführlich informiert:

    Das Problem mit dem Otiskop ist, dass Otitis media und interna hinterm Trommelfell stattfinden. Mit Otoskop kann man da also nie was sehen. Es sei denn, das Trommelfell ist beschädigt, das ist aber meist nicht der Fall

    Bei Otitis externa ginge die Diagnose mit dem Otoskop und einer Tupferprobe. Diese kommt beim Meerschweinchen aber fast nie vor.

    Hat die Tierärztin das Trommelfell sehen können, also dass es intakt ist? Bei kaputten Trommelfell dürfen nie! Ohrentropfen gegeben werden. Dann kann die Flüssigkeit ins Innenohr gelangen und Hammer und Steigbügel schädigen.

    Ich möchte dir damit keine Angst machen, aber seit ich mitbekommen habe, dass ein Meerschweinchen mit einer Otitis aufgrund falscher Behandlung gestorben ist, bin ich da sehr vorsichtig.

    Zu den anderen Themen und Schweinen schreibe ich später etwas. Muss erstmal meinen beiden Mittagessen geben.

    Ich komme gerade vom Herzultraschall wieder.

    Der kleine Mann muss jetzt Herzmedikamente und Entwässerung nehmen.

    Seine Insuffizienz ist schlechter geworden und es zeichnet sich ein minimaler Perikarderguss ab.

    Es wird echt nicht weniger mit den Medikamenten. 3xtgl Entwässerung und 2xtgl Herzmedikament....

    Ich habe übrigens den Entschluss gefasst, dass ich ihn palliativ begleiten werde. Ich werde nochmals mit Dr. Töhle sprechen , ob man noch irgendwas für die Nieren geben kann und wie es weiter gehen würde. Aber ich denke mit der Operation würde ich ihn einfach zu viel zumuten.

    Mich würde auch interessieren ob man mit pflanzlichen Mitteln unterstützend Behandeln oder vorbeugen kann.

    Ilse bekommt die Allrodin UTI KN Tabletten, einfach vorsorglich, da sie viele Harnkristalle hat. Die Tablette wird auch gerne genommen. Man kann wohl auch Eurologist geben.

    Soweit ich das verstanden habe sind die Aussichten bei Harnröhrensteinen am Besten. Steine, welche sich in der Blase befinden, können wohl auch ganz gut entfernt werden, wo aber wohl die Nachsorge problematischer ist. Harnleitersteine sind wohl aufwändiger zu entfernen.

    Frau Dr. Thöle ist inzwischen die 4. Tierärztin und sie machte eigentlich einen sehr kompetenten Eindruck. TA Nr 1 und 2 (Frau Hein und Frau Dr. Danker) haben leider nichtmal gemerkt (trotz Sono und röntgen) dass die Steine im Harnleiter sind und nicht in der Blase.

    Wir warten jetzt erstmal ab, dass ich ein Termin für Herzultraschall bekomme hier in Hamburg und besprechen dann anhand der Ergebnisse (die soll ich ihr dann schicken), wie es weiter geht.

    Es ist sehr schwierig. Ich muss dazu auch sagen, dass ich bislang alle Tiere operieren lassen habe, aber keins die OP oder den Tag nach der OP überstanden hat.

    Wenn die Steine nicht entfernt werden, wird es früher oder später zu Nierenversagen kommen. Das wäre dann der Zeitpunkt wo man ihn Erlösen müsste. Laut Tierärztin soll er wohl jetzt bereits seit langem (auch bevor die Steine entdeckt wurden) schmerzen haben, obwohl er ja keine Symptome zeigt. Er ist sehr munter, er frisst und rennt rum. Trotz dessen bekommt er jetzt auch erstmal Novalgin.

    Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht was ich machen soll.

    Ich weiß auch ehrlich gesagt noch nicht, wo ich so viel Geld herholen soll. Ich habe bereits in den letzten beiden Monaten fast 1000Euro ausgegeben und die ganzen Rechnungen in den Monaten davor will ich gar nicht erst zusammen rechnen.

    Es ist am Ende immer die Frage wie seine Chancen stehen, dass er erstmal die OP (wegen seines Herzens) und dann die Heilung gut übersteht. Herz, Lunge und Nieren spielen da ja leider eine große Rolle.

    Ob wir die OP und die vorbereitende Blutabnahme bei Wuschel riskieren sollen, weiß ich noch nicht. Er ist ja 5,5 Jahre alt.

    Mein Engel Karl-Otto wurde damals auch mit über 5 Jahren ein großes Atherom entfernt. Bei ihm ging alles gut und er war Zuhause angekommen sofort wieder fit und am Betteln.

    Ich bin auch sehr sehr froh, dass die Gebärmutter gut aussieht. Sie hat zwar Zysten, aber Frau dem thöle meinte, das haben die meisten (älteren( Meerschweinchen Weibchen und sei jetzt kein Grund für eine Operation.

    Ilse bekommt 4xtgl 0.14 ml Novalgin (sie wiegt 1.4kg) und 2xtgl 0.35ml Metacam (1.5% Lösung). Ich kann beim Metacam noch bis 0.46 hochgehen, aber das ist dann schon die Höchstdosis (1ml/kg vom Katzenmetacam ist die Höchstdosis die empfohlen wird in Deutschland).

    Unter beiden Mitteln äußert sie sich lautstark schmerzhaft beim pinkeln, was einen echt das Herz zerreißt.

    Novalgin hilft bei organischen Schmerzen besser und es wirkt auch krampflösend, soweit ich das in Erinnerung habe.

    Metacam ist Entzündungshemmend und eigentlich eher für Knochen/Gelenk schmerzen.

    Da Tramadol unter den Opioiden fällt, möchte ich es wenn möglich vermeiden, ihr so ein starkes Mittel zu geben.

    Ich hoffe einfach, dass das Antibiotika nun anschlägt und es in den nächsten Tagen besser wird...

    Die beiden haben auch eine Wärmeflasche ins Gehege bekommen, wo beide sich gerne drauf aufhalten und schlafen.

    Bei Ilse gibt es "gute" Nachrichten. Das Blut kommt definitiv nicht aus der Gebärmutter. Die Vulva ist komplett geschlossen, die Gebärmutter fühlt sich normal an und auch das Ultraschallbild sieht gut aus.

    Ilse musste in eine Box pipi machen, welcher dann unterm Mikroskop untersucht wurde. Es zeigt sich deutlich Eiter und Blutzellen. Sie hat eine richtig fiese Blasenentzündung. Wir haben das Antibiotika erhöht. Wenn in einer Woche keine Besserung eintritt, muss das Antibiotika gewechselt werden.

    Da sie wirklich schlimme Schmerzen beim Pinkeln hat, trotz 4xtgl Novalgin und 2xtgl Metacam, habe ich Tramadol verschrieben bekommen. Da dies ein sehr starkes Schmerzmittel ist, soll ich es wirklich nur geben, wenn ich das Gefühl habe, es geht so nicht weiter. Aber dann nicht in der Kombination mit den anderen Schmerzmittel.

    Gestern hatte ich einen Termin in der Tierklinik in Posthausen bei Frau Dr. Thöle.

    Leider konnte sie mir keine so wirklich gute Nachrichten geben.

    Es wurden nochmals aktuelle Röntgenbilder angefertigt. Ich muss sagen, deren Röntgengerät liefert deutlich bessere Bilder.

    Jedenfalls sind es 5 kleine Steinchen die im rechts Nierenleiter sitzen, wodurch es zu einem Rückstau in die Niere kommt.

    Eine Operation des Nierenleiters ist nochmals schwieriger als eine Blasen-Op. Einerseits ist wohl an der Stelle viel (Fett-)Gewebe und andererseits kann es sein, dass die Steine während der Operation den Harnleiter entlang nach oben wandern, wodurch auch Organe wie der Darm "zur Seite geschoben" werden müssten. Wenn dies der Fall ist, sieht die Prognose leider noch schlechter aus.

    Dazu kommen noch die schlechten Nierenwerte und der hohe Entzündungswert im Blut. Sie geht davon aus, dass die Niere nur noch etwa max. 20-25% der Leistung hat. Bei einer Narkose kann es sein, dass die Nieren komplett Versagen.

    Dazu kommt noch das Herz und die Lunge. Ich habe vor einiger Zeit das Herz Schallen lassen. Zu dem Zeitpunkt benötigte es aber (noch) keine medikamentöse Behandlung.

    Nun zeigt das Röntgenbild, dass das Herz größer geworden ist und die Lunge auch leicht verschattet ist und auch das Herz Geräusch gefiel ihr nicht. Sie hat es mir so erklärt, dass man die Schläge, also dieses "bumm bumm" normalerweise gut voneinander unterscheiden kann. Bei ihm gibt es wohl aber so wie ein rauschen und das Herz schlägt auch schneller als normal. Klingt wohl danach, dass die Klappeninsuffizienz schlechter geworden ist. Ich soll auf jeden Fall nochmals ein Herzultraschall Termin machen.

    Allem in allen ist die Prognose, dass er Operation und Nachsorge gut übersteht wohl eher mäßig. Dazu kommt noch, dass bei Harnleitersteinen dass Risiko, dass sich wieder Steine bilden, gar nicht Mal so gering ist.

    Auch die Kosten sind wirklich heftig. Allein die OP schätzt sie auf 500-700 Euro. Dann noch mindestens 3 Tage stationäre Aufnahme (1 Tag vor der OP bis mindestens 1Tag nach OP). Die OP Nachsorge kann auch gut und gerne bei Intensivbetreuung (mit Drainage etc.) Gut und gerne 200Euro pro Tag kosten.

    Laut Tierärztin wäre es bei seinem klinischen Bild völlig angemessen auch den palliativen Weg mit Schmerzmittel und Antibiotika zu gehen.

    Ich habe eben mit Dr. Fenske gesprochen. Wir wechseln das Antibiotika zu Marbocyl, weil Orniflox und co. Nicht Knochen-gängig sind und das mit ihrer otitis nicht gut wäre.

    Eine bakteriologische Untersuchung des Urins ist bei Ilse leider auch keine Option, weil sie dann 5 Tage kein Antibiotikum bekommen dürfte.

    Dr. Fenske meinte, es wäre auch eine Idee sie bei Dr. Thöle vorzustellen, dass sie sich mal ihre Meinung dazu macht.

    Also habe ich in Posthausen angerufen und gefragt, ob ich Ilse mitnehmen kann am Freitag. Die Dame am Telefon bespricht das mit der Tierärztin und ruft mich dann im Laufe des Tages zurück.

    Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich werde mal fragen, ob sie mir ein Rezept ausstellen kann, bzw. ob sie Cortim überhaupt kennt. Weißt du zufällig, ob das ein knochengängiges Antibiotika ist? TSO soll wohl bei Knochengeschichten nicht so gut wirken, da Frage ich mich, ob es dann für alle Antibiotika aus der Gruppe gilt. Ihre Otitis ist ja noch nicht ganz abgeheilt, und das benötigt ja auch noch Antibiotika.

    Einen Stein haben wir ausgeschlossen, da habe ich extra nochmals drauf bestanden sie erneut zu röntgen, weil das erste RB etwas auffällig war.

    Aber von unten erkennt man, dass da kein Stein irgendwo ist. Lediglich ihr Erkennungschip ist gewandert, das sollte aber keine Probleme bereiten.

    (Auf dem Röntgenbild sieht man, dass sie viel Luft im Magen hat, das liegt daran, dass sie sich leider immer sehr sehr stark aufregt. Sie bekam vorsorglich schon Simeticon und für die Länge der Antibiotikagabe Colosan)

    Hier einmal die Geschichte zu der Blasenstein Diagnose meines 3Jährigen Kastrat im Juli.

    Mitte Juli habe ich beim abendlichen saubermachen deutliche Flecken vom blutigen Urin auf den Handtüchern entdeckt. Ich habe meine beiden Schweine deswegen in eine Transportbox auf weißen Handtüchern pinkeln lassen. Jedoch zeigte keiner blutigen Urin.

    Am nächsten Tag mussten sie ohne Handtuch in die Box pinkeln. Den Urin habe ich mit Urinsticks getestet. Beim Kastraten war der positiv, also habe ich für ihn für den nächsten Tag einen Termin in der Tierklinik vereinbart.

    Da die Tierärztin beim Ultraschall meinte eventuell einen Stein zu sehen, wurden noch Röntgenbilder angefertigt, wo man den Stein deutlich sehen konnte (bzw. Es sah so aus, als wären drei aneinander kleben).

    Es wurde zu einer Operation geraten, welchem ich erstmal zugestimmt habe. Nach Recherche und Erfahrung anderer Halter, sei die Überlebenschance bei einer Operation jedoch nicht so groß, vorallem bei einem Schweinchen mit einer vorausgehenden Herzerkrankung.

    Also habe ich unter Rücksprache mit der Tierärztin mit Allrodin UTI KN Tabletten und rodicare uro Versucht den Stein aufzulösen. Auf dem Kontrollröntgen nach 5 Wochen zeigte sich, dass der Stein zwar nicht unbedingt kleiner geworden ist, aber dass es so scheint, als wären die 3 Steine, nun besser abzugrenzen. Also ginge es in die richtige Richtung.

    Da er auch sehr viel trinkt (mein Verdacht Schilddrüsenüberfunktion - durch die schleichende Gewichtsabnahme) und ein Blasenstein durch die ständige Reizung der Blase die Nieren schädigen kann, wurde ein großes Blutbild angefertigt.

    Da ich jedoch den Anruf der Tierärztin verpasst habe, als sie die Blutwerte besprechen wollte, und ich sie daraufhin über eine Woche nicht erreichen konnte, bin ich nach der Arbeit zur Tierklinik gefahren und fragte, ob ich nicht eventuell benötige Medikamente mitnehmen könne. Ich habe Ampullen mit Flüssigkeiten erhalten, mit der Ärztin sprechen konnte ich jedoch nicht. Also habe ich mich zum x-ten mal auf die Rückrufliste setzen lassen (bis heute habe ich keinen Rückruf erhalten).

    Da ich Zuhause jedoch herausgefunden habe, dass die Flüssigkeit nur homöopathisch ist, habe ich andere erfahrene Meerschweinchen-Halter um Rat/Erfahrung zu seinem Blutbild gefragt.

    Die Empfehlung/Aussage war ganz klar: zu hohe Nieren Werte (-> Nieren Sono) und Schilddrüsenüberfunktion.

    Mit der Erkenntnis bin ich dann zu meiner eigentlichen Haustierärztin. Beim Ultraschall zeigte sich, dass der Stein höchstwahrscheinlich nicht in der Blase ist, sondern in Nierenleiter und die eine Niere nicht gut aussieht. (Das war am 04.09).

    Sie hat mich zur Spezialistin nach Posthausen überwiesen, wo ich nun kommenden Freitag den Termin habe.

    Soweit geht es ihm gut. Er ist sehr aktiv, frisst gut und zeigt auch keine Schmerzsymptome. Inzwischen bin ich anstelle der Allrodin Tabletten zu den Lysium Tabletten gewechselt. Ob es hilfreich ist, kann ich aktuell nicht sagen.

    Wahrscheinlich wird er um die Operation nicht herum kommen, aber wir werden sehen.

    Ich berichte Freitag wieder!

    Anbei das Röntgenbild von August. Bei Bedarf kann ich auch Ultraschallbilder anhängen, falls der ein oder andere etwas drauf erkennen kann.

    Ich gebe hier mal wieder ein Update.

    Erst die gute Nachricht:

    Ilse's Ohrenentzündung ist deutlich besser geworden.

    Nun die schlechte:

    Leider zeigte sich heute, dass sie beim Pinkeln entsetzlich jammert.

    Die Blaseentzündung, die sich schon beim ersten Besuch abgezeichnet hat, ist nun schlimmer geworden. Auch kommt beim pinkeln Eiter mit raus. Gestern hat sie definitiv noch nicht gejammert...

    Sie bekommt jetzt erstmal Metacam und Novalgin.

    Morgen rufe ich an und Frage nach einem anderen Antibiotika. Mir wurde von einer erfahrenen Halterin Sulfonamiden ( Cotrim-K/Borgal/TSO) empfohlen, da orniflox (was sie aktuell ja bekommt) wohl oft nicht hilft bei einer Blasenentzündung.

    Es ist aktuell wirklich sehr anstrengenden. Sie nimmt ihre Medikamente nicht freiwillig und windet sich wie ein Aal, wenn man es ihr geben möchte. Kopf festhalten ist bei ihr nicht drin, da rastet sie leider komplett aus....

    Ich komme Grade vom Tierarzt zurück.

    Ins Ohr gucken lassen wollte Ilse sich auf biegen und brechen nicht lasse. Die Tierärztin hat aber gesehen, dass im Ohr Sekret ist. Sie hat versucht eine Tupferprobe zu nehmen, das ging aber nicht so richtig.

    Im Röntgen konnte man die Entzündung des rechten Ohres gut erkennen. Leider wollte Schwein partout nicht stillhalten und musste in Narkose gelegt werden. Der Urin, den sie dort hinterlassen hat, war blutig, also gab's gleich nochmal Übersichtröntgen dazu (kein Blasenstein zusehen).

    Das nächste war dann Ultraschall. Gebärmutter unauffällig, sie hat Eierstockzysten aber noch nichts weltbewegendes, Nieren sehen gut aus und bei der Blase konnte man auch nichts so wirklich erkennen.

    Sie bekommt jetzt erstmal Schmerzmittel und Antibiotika und in 10 Tagen geht's nochmal zum Kontrollröntgen um zu gucken, ob das Antibiotika anschlägt und ob noch Blut im Urin ist.

    Wieder in der Transportbox hat Madame getan als wäre nie was gewesen und hat sich gleich wieder übers Futter her gemacht.

    Da Flausch ja auch vor kurzen Ultraschall hatte, habe ich jetzt den Club der Nacki-Bäuche bei mir rumwuseln😂🥲