Beiträge von Tasha

    Meine Gruppe ist bunt gemischt vom Alter her, der Älteste wird 6 Jahre alt nächsten Monat. Die Jüngste ist gerade mal 5 Monate alt, dazwischen gibt es noch paar Abstufungen.

    Meine zwei Jüngsten (5 und 6 Monate alt) hängen gerne mal zusammen, manchmal auch bei den Älteren. Aber aktiver sind sie dadurch nicht unbedingt. Im Gegenteil, manchmal werden die Kleinen von den Älteren ausgebremst wenn sie es übertreiben ;)

    Anders rum kommt es aber vor das die Jüngeren die Älteren anstecken, ist nur nicht von langer Dauer.

    Dein Böckchen erinnert mich an Spock als er jünger war. Der ist quasi ständig brommselnd durch den EB gestakst, wurde ständig getreten, angepinkelt usw. Sobald neue Frauen kommen ist er heute noch ähnlich drauf, ansonsten aber doch irgendwann ruhiger geworden.

    Wobei es auch Kastraten gibt die mit 2 Weibchen nicht ausgelastet sind, sowas hab ich hier. Beobachte es einfach mal wie es sich entwickelt mit den 3 Schweinchen. Dann kann man immer noch was ändern.

    Das Alter ist manchmal nicht so wichtig wie der Charakter. Mein aktueller Kastrat war nicht mal ein Jahr alt als er hier einzog. Spock war aber damals schon ein Zickenbändiger vor dem Herrn, und jetzt mit knapp 6 Jahren hat er seine Damen immer noch im Griff.

    Neutrales Gebiet ist tatsächlich veraltet, zur Vergesellschaftung würde ich mir aber noch einen Beruhigungstee dazu holen. Wenn man Meinungsstabile Damen hat kann das eventuell heftiger werden ;)

    Zu dritt mindestens ;) Denn es läuft sicher nicht bei jedem Halter immer alles perfekt. Bei uns ist es folgendes:

    - es gibt keine bzw. extrem selten Wiese für die Bande. Weil ich ziemlich städtisch wohne und es Zeitlich auch nicht wirklich hin bekomme jeden Tag X Kilometer zu fahren um Gras zu sammeln.

    - ich verfüttere immer noch Trockenfutter, natürlich Getreidefrei aber trotzdem TroFu.

    - es gibt nur einmal am Tag Frischfutter i.d.R., es gibt auch Kohlsorten.

    - Gemüse gibt es nach Saison, da kann auch schon mal ein Kopfsalat zwischen drin sein.

    Wir geben sicher immer unser Bestes, aber manchmal passen Umstände und andere Katastrophen nicht zu den Wünschen die man so hat.

    Hier geht es ohne Wäschesäcke rein, ich nutzte zum Abkehren einen Hunter Käfer. Da geht schon relativ viel runter, dann habe ich seit neustem kleine Schwämme die viel an restlichem losen Fell usw. aufsammeln.

    Da ich Voll-Fleece habe sind es ca. 5 Maschinen Wäsche pro Woche. Wenn die "Schweinewäsche" durch ist, läuft die Maschine noch mal leer durch. Manchmal gibt es auch die Trommelreinigung, ein extra Programm das meine Maschine hat und manchmal auch selber einfordert.

    Aktuelle Bilder nicht, das Scheren übernimmt zum Glück öfter mal mein Mann. Der hat da ein Händchen für, aber Trudi ist für uns beide eine Herausforderung. Sie kann es nicht leiden angefasst zu werden, egal ob Pediküre oder Fellpflege.

    Einmal wurde Trudi das Fell mit dem 12mm Aufsatz ganz geschoren, aber nur weil sie massenhaft Knoten im Fell hatte. Woher auch immer ?( Penelope fällt aktuell immer wieder mal unserem Fellfresser zum Opfer, da muss ich nicht so schnell ran.

    Aber neue Bilder wären generell mal nicht so schlecht, auch weil meine "Babys" jetzt schon wieder Teenager sind.

    Zweck: praktischer Natur, die Schweinchen können sich besser selbst pflegen.

    Wann geschnitten wird entscheidet die Felllänge und das Wetter. Im Sommer ist die Frisur kürzer wie im Winter z.B. Bei Hitze wird auch mein CH-Teddy komplett geschoren, sonst nur am Hintern frei geschnitten.

    Ich habe eine Fellschere (wichtig richtig scharf) und eine Schermaschine für Hunde. Die Scheren sollten richtig scharf sein, wenn es ziept neigen die Schweinchen dazu zappelig zu werden. Bei Schermaschinen ist die Lautstärke wichtig, meine ist ultraleise. Die kann ich neben meinem CH-Teddy auf den Tisch legen, juckt Penelope nicht. Wird kurz angeschnüffelt und gut ist.

    Frisur ist immer eine VolaHiku (vorne lang, hinten kurz), der Hintern wird immer schön freigelegt. Der Rest bleibt länger, aber max. so lang das man die Füßchen sehen kann.

    Die Beiträge verbreitet die von dir genannte Nothilfe auch in FB-Gruppen, stößt da aber oft nicht auf extrem viel Verständnis ;)

    Einige Nacktkatzen und Hunderassen sind z.T. schon extrem alt. Es gibt glaube Nachweise darüber das es eine Nackthundrasse schon bei den Inkas gab *grübel* Man muss sich bei der Diskussion nur bewusst sein das viel emotionales da hoch kochen kann. Und kleiner FunFact, als ich das erste Mal Skinnys im Fernsehen gesehen hatte war meine Feststellung das mir diese Rasse nie ins Haus kommt ;)

    Stand jetzt hätte mein Mann gerne eine Gruppe nur mit Skinnys.

    Nochmal zu den Hunden, wenn du genau guckst haben wir Menschen erfolgreich so ziemlich jede Rasse kaputt gezüchtet. Schäferhunde, Goldis, Labis haben oft Probleme mit den Gelenken und HD. Andere Rassen mit Herzfehlern, Atmung, Augen usw. Deswegen hatte ich weiter oben ja geschrieben das der Begriff Qualzucht sehr überstrapaziert wird und wurde.

    Nein, Bo hat genau wie Abby halbe Schlappohren. Die stehen bei beiden auf Halbmast. Ich glaube auch nicht das sie bei Bo noch fallen werden.

    Das mit der Qualzucht ist ein gern strapaziertes Wort für viele Tierarten und Rassen. Fakt ist Skinnys sind in Deutschland keine klar genannte Qualzucht, auch in Österreich ist das glaube bis heute nicht so. Und was viele auch machen, sie werfen Skinnys und Baldwins in einen Topf. Obwohl das zwei unterschiedliche Rassen sind.

    Baldwins sind völlig zu Recht in Deutschland tatsächlich verboten. Diese Rasse hat keinerlei Immunsystem, kommen behaart zur Welt und verlieren sämtliche Behaarung incl. Tasthaare mit ca. 4-5 Wochen. Auf Grund des fehlenden Immunsystems werden sie selten älter wie ein Jahr.

    Skinnys hingegen haben ein Immunsystem, Tasthaare und Wimpern. Das älteste Skinny was hier lebt wird im August diesen Jahres stolze 6 Jahre alt. Ich hoffe Spock wird auch noch älter, denn so ein Schweinchen wie ihn finde ich so schnell nicht mehr. Mein süßer alter Mann ist ein Zickenbändiger wie aus dem Bilderbuch, leider verträgt er sich nicht mit anderen Böcken. Sonst hätten wir schon einen kleinen Frühkastraten gesucht den er "ausbilden" kann.

    In Notstationen tauchen Skinnys selten auf, Privatabgaben passieren oft über besondere FB Gruppen. Die Zucht ist nicht so einfach, weshalb es u.a. auch nicht so viele Züchter gibt. Die gehen mit den Skinnys auch nicht öffentlich "hausieren", die zwei Zuchten aus denen Nyota und Spock stammen gibt es nicht mehr. Auch die Züchterin von meiner verstorbenen Nelli hat aufgehört.

    Und da ich im Laufe der Jahre auch einige negative Erfahrungen mit Notstationen und THs gemacht habe, sind die für mich außen vor.

    Einen gewissen Eigengeruch haben alle Tierhalter in der Wohnung ;)

    Hab seit 11 Jahren die Fleecehaltung, und vor der Wohnungstür riecht man gar nichts. Kurz vorm Putztermin wenn man direkt vor dem EB steht fällt es ein bisschen auf. Aber ansonsten Geruchsärmer wie Einstreu, und das findet sogar mein Mann. Einige empfindliche Besucher finden Einstreu und Fleece vom Geruch her übel.

    Wichtig ist das man tgl. die gesamte Fläche abkehrt oder saugt, dabei kann man auch feststellen welche Stellen neue Pipi-Pads oder Kuschelzeug brauchen. Das dann austauschen, klar man hat mehr Wäsche. Aber deutlich weniger Müll und Staubentwicklung. Meine Lungen sind mir für den Umstieg auf Stoff immer noch dankbar ;)

    Pezzi

    Das kann bei dem ein oder anderen Suchenden schon passieren, denn es gibt ja leider genug Vermehrer die über X Kanäle ihre Tiere anbieten. Oder es geht so wie einer Kollegin vor Ü10 Jahren. Es war alles für zwei Schweinchen vorbereitet worden, Tochter freute sich wie Bolle.

    Man fuhr zu einem TH bei dem man nicht eine freundliche Absage bekam, sondern direkt und unfreundlich das Ganze geschah. Ergebnis das Kind war so dermaßen aufgelöst und fertig das man die beiden Böckchen aus dem Zoohandel holte. Die Mama ist heute noch sauer weil die Mitarbeiterin des TH damals die Empathie eines Steins gehabt haben muss.

    Die Frisur von Molly ist so genial ^^ Musste gerade laut los lachen und ein Teil meiner Schweine hat sich erschreckt. Trudi und meine Jüngsten sind noch anfällig für, die anderen juckt das nicht mehr.

    Molly könnte sich zu einem echten Langhaar entwickeln, da ist ne gute scharfe Schere wichtig. Wir haben zwar inzwischen auch ne gute Schermaschine aber das ist kein Muss.

    Da Teddy sehr Menschenbezogen ist werden die anderen zwei sicher auch bald auftauen :)

    Das wäre hier ein bisschen blöd, weil wir die Zimmertüren so gut wie nie zumachen ;)

    Wenn wir ein Bodengehege hätten, könnte uns das vermutlich auch passieren. Sind halt doch schlaue Tiere <3

    Es gibt Bambusarten die sich nicht über die Wurzel vermehren, hat mir mal ein Landschaftsgärtner erklärt. Die Arten die sich über die Wurzel vermehren sind auch sein persönliches Hassobjekt ;)

    Mangels Garten müssen hier die Balkone herhalten. Auf dem großen Balkon steht u.a. ein Bambus in einem großen Topf, der Rest wechselt da ich leider einen ziemlich dunkelschwarzen Daumen habe *hüstel* Auf dem kleinen Balkon kommen Pflanzen die die Südseite des großen Balkons nicht überleben würden, da knallt mir im Sommer fast ganztägig die Sonne drauf.

    Ich würde auch erstmal fragen ob das eine echte Frühkastration war, denn dann müsste das Böckchen die Frist nicht absitzen.

    Wir hatten mal eine Großgruppe mit bis zu 4 Kastraten und 8-10 Damen, das ging gut bis zum Tod des Patriarchen. Würsti, ja der hieß so ;) , war Spätkastriert und hat den Haufen zusammen gehalten. Nach seinem Tod haben sich die anderen drei Böcke leider zerstritten. Die Gruppe an sich gab es aber in der Konstellation ca. 4 Jahre.

    Es kann durchaus gut gehen wie du siehst, aber du brauchst immer einen Plan B in der Hinterhand. Und eine perfekte Gruppe findet man selten auf Anhieb. Wenn du den EB + Auslauf trennen könntest wäre das eine gute Option. Oder man guckt wie dein anderer Kastrat auf ihn reagiert, wenn Schweinchen sich ineinander verbeißen bitte niemals mit den bloßen Händen dazwischen ! Die kennen in dem Moment weder Freund noch Feind und beißen alles in Reichweite.

    Das man aber das Geschlecht nicht bestimmen konnte ist schon traurig, denn das kann man schon bei Neugeborenen Schweinchen gut machen. Außnahme es sind echte Winzlinge, da tun sich auch Profis gerne mal schwer.

    Selmas Verhalten erinnert mich an meine Silly ;)

    Silly brüllt lautstark nach Futter, rennt aufgeregt von A nach B. Kommt dann zum Futter, nimmt sich was und rennt in die nächste Ecke damit. Verteile ich weiter und komme Madame zu nah ist sie gleich wieder weg. Könnte ja beißen :/

    Denkt übrigens auch Trudi bis heute, und sie lebt hier schon etwas über 1 Jahr. Ob sie ihre Menschenscheu je überwinden wird weiss ich nicht.

    Es ist wie Jasmin schon schrieb, die Schweinchen haben durchaus ruppigere Umgangsformen. Eine meiner Damen hat meinen Kastrat immer getreten wenn es ihr zu bunt wurde, nur so als Beispiel.

    Außerdem gibt es unter den Schweinchen völlig unterschiedliche Charaktere. Ich habe Schweinchen in der Gruppe die z.T. seit 4 Jahren hier leben und immer noch scheuer sind wie andere. Menschen sind halt bähh denken sie sich. Während andere nach einem Jahr oder länger total Menschenbezogen und fast schon Angstfrei sind.

    So unterschiedlich kann es gehen ;)

    Ich hab seit 11 Jahren Fleecehaltung und will nicht mehr zurück, mir würde es vor Streuhaltung gruseln. Einstreu müsste zwei Etagen ohne Aufzug rauf und wieder runter, meine Nachbarn würden sich bei dem Müllaufkommen auch bedanken :(

    Blöd an der Fleecehaltung ist es das richtige Material für sich und seine Tiere zu finden. Aktuell bin ich mit meinen Fleecelinern sehr glücklich.

    Wegen der Farbe, was sagt denn die Züchterin was sie für eine Farbe haben soll ?

    Damit löchere ich bei jedem neuen Schweinchen die Züchter ;) Dann halt noch Geburtsdatum und Zuchtname, manchmal dürfen die Schweinchen den dann hier auch behalten.