Beiträge von Silke

    Danke! Nein, Schnee haben wir nicht. Aber es ist selbst am Tag nicht über Null Grad gegangen gestern und heute.

    Der Kleine hat den ersten Kot abgesetzt. Es ist zum Glück kein Durchfall - aber nur Körnerfutter anscheinend. Davon kann er natürlich nicht leben oder gar zunehmen und wachsen.

    Trotz seines viel zu niedrigen Gewichtes ist er hinten nicht so eingefallen, wie die anderen es waren. Hoffentlich hat er nicht nur den ganzen Bauch voll Vogelfutter u.ä. schwer oder gar nicht verdaulichem.

    Da Miro seit Freitag mitunter irgendwie nicht normal war im Verhalten und dann heute morgen kein Frischfutter wollte, habe ich gleich einen Termin für ihn zum Abschleifen ausgemacht. Der ist erst am Donnerstag um 10 Uhr möglich.

    Da ja nicht ganz klar war, was sein Problem ist, habe ich ihm heute morgen Colosan gegeben. Seither hat er einiges Gemüse gegessen und auch an einem Zweig genagt. Vielleicht hat er wirklich nur etwas Bauchweh oder Übelkeit. Ich will ihm heute noch zweimal Colosan und einem Sobamin und Pektin geben und hoffe, dass ich dann den Termin absagen kann.

    Es sind jetzt rund 6 Wochen seit dem letzten Abschleifen. Das wäre besser als meistens vorher, aber noch besser wäre es, wenn es ganz ohne Korrektur gehen würde.

    Eben ist ein neuer Kleiner hier eingezogen. Ich vermute, es ist ein Geschwisterchen der anderen drei. Von der Größe her würde es passen.

    Er hat 232g und damit 16 Gramm weniger als der erste vor fast 3 Wochen hatte. Im Vergleich zu Blinki und Blinca ist es aber etwas besser. Sie hatten ja beim Einzug nur 184g und 162g.

    Gerade sitzt er in seinem neuen Zuhause am Futter und schmatzt. Das ist ja schon mal ein guter Anfang!

    Hoffentlich irrt da nicht noch einer draußen herum! Ich hatte extra noch ein paar Tage immer frisches Futter in das Futterhaus gestellt und erst damit aufgehört - vor ein paar Tagen - als nach Blincas Wechsel in das Haus keiner mehr draußen am Futter war.

    Ich hoffe so sehr, dass der arme Kerl es besser schafft als seine beiden "Vorgänger"!

    Bei unseren Jungs hatte ich über mehrere Jahre immer mal wieder versucht, ihnen Saaten anzubieten, ohne dass einer etwas davon genommen hätte. Sie standen dann mal einige Tage da, dann habe ich sie wieder für längere Zeit wegnommen.

    Irgendwann hat bei einem solchen Versuch, Landolf angefangen davon zu fressen. Dabei hat er schon bald aufgeregt gequietscht. Vielleicht hieß das "oh, das ist ja lecker" oder "das darf mir keiner wegnehmen, das ist meines".

    Diese "Werbung" hatte vollen (vermutlich ungewollten) Erfolg: An dem Tag haben alle die Saaten probiert und sind seither ganz wild darauf. Ich muss die Saaten in einem anderen Raum in 6 Schüsseln tun und dann schnell hinstellen. Wenn ich sie auffülle, während die Schweinchen dabei sind, gibt es vor Ungeduld Streit bei uns. Und weniger Schüsseln als Schweinchen geht gar nicht.

    Ich mache in jedes Schüsselchen von jeder Sorte ein kleines Häufchen (ca. 1/4 bis 1/2 Teelöffel jeweils). Pro Fütterung (längst nicht jeden Tag) gebe ich 3-4 Sorte, die etwas abwechseln. So können sie zumindest bis es von ihnen vermischt wurde, besser wählen, was sie mögen. Da gibt es schon deutliche Vorlieben, aber letztlich wird folgendes gerne genommen (etwa in absteigender Beliebtheit):

    Fenchel, Schwarzkümmel, Anis, Dill, Kreuzkümmel, Kümmel

    Koriander und Mariendistelsamen wurden hier nicht genommen und finde ich auch zu hart für die Zähne. Sonnenblumenkerne gebe ich nur einzeln ab und an aus der Hand.

    Wegen der Beliebtheit und des sehr, sehr hohen Nährwertes kann ich die Ölsaaten nicht zur freien Verfügung geben. Ich hatte es mal versucht, aber da konnte ich - bildlich gesprochen - zuschauen wie der Zeiger an der Waage hochging.

    Heute Vormittag ist leider auch Blinki gestorben. ;(

    Wir haben alles in unserer Macht stehende versucht. Wahrscheinlich waren die beiden armen Kerlchen schon zu sehr geschwächt. Blinca hat es ja nur 1 Tag hier noch geschafft und ihr Bruder Blinki gerade mal 3,5 Tage.

    Ich habe auch wiederholt überlegt, wie ich sie früher hätte erwischen können. Wahrscheinlich hätte ich die Schwingtüren im Futterhaus so präparieren können, dass sie nicht mehr nach außen aufgegangen wären. Aber wenn ich einen falschen Igel erwischt und über Nacht eingesperrt hätte, wäre der vermutlich nie wieder in diese "Falle" gegangen. Oder ich hätte einen fremden Erwachsenen und einem Kleinen eingesperrt. Was wäre dann passiert?

    Eine Lebendfalle wäre auch ein Versuch gewesen. Da habe ich aber immer Angst, dass das Tier dabei verletzt wird. Zudem ist es fraglich, ob ein Igel dahinein gegangen wäre.

    Für die beiden ist es zwar zu spät, aber es könnte ja mal wieder eine solche Situation kommen.

    Danke, für Eure lieben Worte!

    Einerseits sehe ich es auch so: Sie hatte durch die Aufnahme in das Haus zumindest noch eine Chance. Aber andererseits: Es ist auch ihr einziges Leben gewesen. Sie war - wie unsere Schweinchen oder Katzen oder Hunde - eine einzigartige Persönlichkeit. Und es ist so traurig, wenn ein junges Leben so früh endet.

    Aber es gibt in dieser Welt nur zwei Möglichkeiten: Nicht mehr hinsehen und dann auch keinen Kummer miterleben oder versuchen zu helfen und dann mitunter scheitern. Ich will weiterhin das zweite versuchen!

    Der erste Eindruck ist, dass ihm die Infussionen helfen. Er hat jetzt 3x rund 5ml bekommen. Das ist für so einen kleinen Kerl eine ganze Menge - aber viel Zeit haben wir vermutlich bei ihm auch nicht mehr. Die Infusionen scheinen ihn aber nicht sehr zu stören.

    Blinca würde vielleicht noch leben, wenn ich gestern Mittag gleich mit Infusionen angefangen hätte. Aber erstens hatte ich nichts dafür da und zweitens hatte ich extra noch mit der Pflegestelle abgesprochen, dass ich erst einmal sehen würde, wie sich das Gewicht nach einem Tag entwickelt und ihr Gelegenheit geben würde, erst einmal warm zu werden. Ob man sie hätte retten können, kann man nicht wissen. Aber trotzdem überlegt man ja auch noch im Nachhinein, was man anders hätte machen können.

    Leider sieht es hier nicht gut aus.

    Die kleinere - Blinca - hat es leider nicht geschafft. Sie wollte gestern schon kaum essen und sollte dann ggf. ab heute zugefüttert werden. Heute morgen lag sie mehr tot als lebendig neben dem Schlafhaus. Ich habe sie - um alles versucht zu haben - auf eine Wärmeplatte gelegt (natürlich mäßig temperiert). Und sie zeigte tatsächlich wieder ganz leichte Reaktionen. Als ich mit den Mitteln für Infusionen gegen 11:30 Uhr zurückkam aus der Apotheke war sie tot.

    Blinki hatte zwar etwas gefuttert aber das ganze Gewicht der ersten Nacht wieder verloren. Er ist noch lebendiger als seine Schwester es heute morgen war, aber ich habe bei ihm auch gleich mit Infusionen angefangen. 2 hat er jetzt bekommen und von 1ml Brei etwa die Hälfte genommen aus der Spritze (der Rest ging daneben).

    Beide haben ( bzw. hatten bei Blinca) heftigen Durchfall. Die Frage ist, was Blinki da helfen könnte. Unser Auto ist in der Werkstatt. Selbst wenn ich einen geeigneten Tierarzt kennen würde, könnte ich nicht hinfahren.

    Ich hoffe, dass wenigstens Blinki es schafft - und natürlich das Geschwisterchen, das ich letzen Mittwoch abgegeben hatte. Bei dem sieht es ja anscheinend gut aus. Die beiden anderen waren durch das spätere Einfangen eben sehr stark heruntergekommen. :(

    Man sagt, dass Igel bis 300 oder 350g zusammenleben können, vorallem als Geschwister. Nachdem ich Blinca hereingeholt hatte, habe ich sie mehrfach zu ihrem Bruder in das Schlafhaus gesteckt. Dabei konnte ich natürlich nicht wissen, ob sie das beide gut finden.

    Heute abend lagen sie aber erst neben dem Haus nebeneinander und jetzt zwischen Futter und Haus - jeweils direkt aneinander. Also ist es schon noch schön für sie zusammen zu sein! Da bin ich sehr froh!

    Hinweis: Die Aufnahme und Pflege von hilfsbedürftigen Wildtieren sollte gut überlegt sein, damit man nicht ungewollte schadet statt zu helfen. Weitere Gedanke dazu findest Du unter Pflege hilfsbedürftiger Wildtiere.

    Vor rund 3 Wochen hatte ich beim täglichen Igel-Füttern einen sehr kleinen Igel gesehen. Da er gleichzeitig mit einem erwachsene Igel zu sehen war, hatte ich gehofft, dass es seine Mutter ist und er vielleicht da noch eine Chance hatte, groß und schwer genug für den Winterschlaf zu werden. In den folgenden Tagen hatte ich ihn noch einmal mit einem großen Igel gesehen und danach alleine. Er machte nicht den Eindruck als sei er nennenswert gewachsen. Er wog beim Einfangen am 07.11.23 nur 248g. Damit hätte er keine Überlebenschance draußen gehabt. Da ich zu der Zeit durch die Pflege unserer kranken Schweinchen nicht auch noch einen weiteren Patienten verkraftet hätte, habe ich nach einer Pflegestelle gesucht.

    Am letzten Mittwoch habe ich ihn zu einer Dame hier in Lübeck gebracht. Die Tiere haben dort leider m.E. zu wenig Platz, aber einige Wochen zu eng leben ist vermutlich viel besser als draußen langsam und qualvoll zu sterben. Also habe ich ihr Angebot angenommen, ihn zu übernehmen.

    Nachdem der kleine Kerl eine Nacht und einen halben Tag bei uns verbracht hatte, war draußen immer noch - auch in den folgenden Nächten - Futter gefressen worden. Es war leider zu wenig zum leben und der abgesetzte Kot sah auch nicht gut aus. Ich vermutete daher, dass es noch ein Geschwisterchen draußen geben könnte.

    Bis gestern abend habe immer wieder vergeblich Ausschau gehalten. Gestern fand ich einen kleinen Kerl auf dem Weg zum Futter. Ich habe ihn sofort einkassiert und gewogen: 184g! Er hatte also noch weniger Gewicht als der andere Findling und das 10 Tage später!

    Mit Futter, Wasser, Schlafhaus und Wärmeplatte darunter ging es ins Haus.

    In der Nacht hatte ich draußen im Haus trotzdem Futter gelassen, um zu sehen, ob da noch einer kommt. Es wurde nichts gefressen. Doch um kurz nach 10 Uhr am Vormittag - also am hellen Tag - sah ich vom Küchenfenster einen weiteren Zwerg. Zum Glück konnte ich ihn vor dem Futterhaus greifen. Auch er war sehr kalt - und wog nur 162g!

    Jetzt sitzen die beiden wieder vereint in ihrem vorläufigen Zuhause. <3 Hoffentlich fressen sie bald gut. Natürlich muss auch eine Kotuntersuchung gemacht werden, aber erst einmal müssen sie wieder lebendig genug werden, gut futtern und trinken.

    Der erste Findling soll sich gut entwickelt haben und schon bei 430g liegen. <3 Es ist ein Weibchen.

    Morgen werde ich hoffentlich die ersten Fotos von unseren Winzlingen machen können. Das Geschlecht kennen wir noch nicht; das ist auch gerade unwichtig. Sie heißen Blinki und Blinca. Sollte das zweite ein Männchen sein, wird es ein Blinco. ;)

    Deine Fragen finde ich sehr berechtigt! Darüber habe ich mir auch schon wiederholt Gedanken gemacht.

    Und ich glaube auch, dass aufgeregtes Herumlaufen und -springen, also "Popcornen", zu schnell als Ausdruck von Freude und Begeisterung ausgelegt wird. Das kann es sein, aber es kann auch ein Ausdruck von Überforderung sein oder zumindest ein instinktiver Versuch, sich schnell zu zu orientieren.

    Hinzukommt dass solche Unruhe - ob freudig oder stressig - bei einer Bockgruppe wie unserer gefährlich werden kann. Daher stelle ich immer alles so wieder hin wie es immer war - sofern nicht eine Änderung erfolgen muss.

    Ich will nicht behaupten, dass Umstellen oder Austauschen von Einrichtung für jede Gruppe nachteilig ist. Wir sollte es nur genau beobachten und kritsch hinterfragen was wir sehen.

    Was die Anregungen anbelangt, wäre es unbedenklicher, Futterspiele zu machen, eine Wühlkiste anzubieten (falls problemlos in der Gruppe) oder Kunststückchen zu üben.

    Leider wurde bei unserem Wuschel das Gehvermögen nicht besser, sondern eher schlechter. Am Freitag morgen waren dann auch die Lymphknoten weiter angeschwollen, statt kleiner zu werden und die Beinchen waren dicker geworden. Schweren Herzens hatten wir uns daher entschlossen, ihn noch am Freitag erlösen zu lassen.

    Hier findet Ihr mehr: Unser geliebter Wuschel

    Herzlichen Dank für alle Unterstützung!

    Der Tod eines geliebten Tieres trifft uns sehr. Und jeder von uns geht damit anders um - nicht zuletzt weil es unterschiedliche Glaubensvorstellungen gibt.

    In den letzten Jahren findet man immer stärker die Vorstellungen über eine Regenbogenbrücke, ein Regenbogenland, Tiere, die als "Engel" über Menschen wachen u.ä. Sicherlich glauben daran nicht alle Menschen, aber um den Trauenden nicht zu verletzen, schweigen sie dann dazu.

    Wenn es um das eigene Tier geht, erscheinen mir aber lieb gemeinte Worte, die aus meiner Sicht nur schöne Wunschvorstellungen wiedergeben, nicht tröstlich sondern schmerzlich. Da ich gerade selbst einen unserer kleinen Freunde verloren habe, ist es mir ein Anliegen: Ich freue mich über alle Anteilnahme und lieben Worte - nur bitte ohne Regenbogenbrücke u.ä.

    Danke für Euer Verständnis!

    Wuschel - 18.04.2018 bis 10.11.2023


    04.07.2021


    10.07.2022


    Die schönen Spuren bleiben, die Deine kleinen Pfötchen und große Persönlichkeit hinterlassen haben!

    Szenen aus Wuschels Leben


    in den ersten Tagen bei uns - 08.03.2019


    das Nachtquartier für das erste Jahr - 18.05.2020


    Freilauf tagsüber und ab da auch nachts - 23.05.2020


    erneute Zusammenführung - 12.10.2021


    Schutz suchen beieinander - 07.01.2022


    im Blätterwald - 19.08.2022


    Kontraste und doch Harmonie - 30.10.2022


    mit Dachsi auf einem Tuch im Garten - als das Gras nicht vertragen wurde - 21.08.2023

    Wir hatten viel schöne Zeit miteinander - und ich hatte gehofft, dass noch weitere folgen würde. Wir haben gemeinsam darum gekämpft, aber am Freitag, 10.11.2023, wurde klar, dass wir den Kampf aufgeben müssen. Und so bist Du am Nachmittag in der Arztpraxis entspannt zwischen uns liegend und futternd eingeschlafen.

    Aus der Fülle der Erinnerungen will ich einzelne herausgreifen. Du warst willensstark, emotional, so liebenswwert, hast auch Fehler gemacht, aber Du bist sehr gewachsen an allen Herausforderungen. Ich glaube, selbst wenige Menschen reifen und wachsen als Persönlichkeit und im Zusammenleben so stark, wie Du es getan hast.

    Als Du am 10.02.2019 zusammen mit Deinem Bruder Dachsi mit 10 Monaten zu uns kamst, wart Ihr entsetzlich verängstigt und viel zu dünn. Nach und nach entwickeltrt Ihr Vertrauen, wurdet zu den entspannten und selbstsicheren Leittieren unserer Jungsgruppe. Der Weg dahin war holprig, auch weil ich auf falsche Ratschläge hörend, Euch nicht genug untersützt hatte. Das tut mir heute noch leid. Ihr hattet ja beide nicht gelernt, mit anderen Böckchen friedlich zusammenzuleben.

    Aber getreu unserem Motto "Weggefährten" suchten und fanden wir gemeinsam einen Weg, wie es besser gehen kann. Nach dem zweiten, richtigeren Versuch lerntest Du, Dich ohne unnötige Härte durchzusetzen. Du wurdest von allen respektiert und geliebt. Selbst als Du am Ende nicht mehr gehen konntest, reichte ein Kopfheben von Dir. Vor allem aber lagen gerade in den letzten Wochen oft einer oder mehrere in Deiner Nähe. Von Anfang an suchten die anderen immer wieder Deine Nähe - wie die Deines Bruders. Ihr wart das Zentrum und die Stütze der kleinen Gemeinschaft.


    Wuschel im Kreis seiner Freunde - 22.06.2022

    Du fehlst uns sehr, großer Wuschel - mein Wuschelchen!


    Eine persönliche Bitte: Regenbogenbrücke?

    Bei uns werden große Unterschiede gemacht zwischen verschiedenen Sorten von Kiefer und Fichte bzw. Tanne. Ich probiere also immer, ob etwas beliebt ist oder nicht. Grundsätzlich werden hier Nadelholzzweige aber höchstens in kleinen Mengen gefressen. Viele Laubhölzer sind da einfach beliebter.

    Fichte, Tanne und Kiefer können gegeben werden. Eibe ist nach vielen Quellen giftig, eine Halterin füttert sie trotzdem und anscheinend ohne Probleme. Ich würde das selbst nicht riskieren wollen. Alle anderen Immergrünen gebe ich nicht, weil ich sie nicht gut genug auseinanderhalten kann und m.W. zumindest einige (oder alle?) nicht geeignet sind.

    Yume Hast Du bei Ilse beobachtet, dass das Tramadol sich negativ auf die Bewegungen auswirkt?

    Ich vermute nicht, dass es bei Wuschel am Tramadol liegt, will aber nur alles bedenken.

    Deine Frage wegen der Aussichten hatte ich nicht beantwortet.

    Nein, es gibt anscheinend keine Aussicht auf Genesung. Aber es besteht die Hoffnung, dass die negativen Symptome vorübergehend zurückgehen und er noch einige Wochen oder Monate ein schönes Leben führen kann. Natürlich wäre das mit Schmerzmittel und Cortison und vielleicht auch Doxycyclin. Aber auf langfristige Schäden dadurch müssen wir ja keine Rücksicht nehmen, weil wir ohnehin nicht mehr mit viel Zeit rechnen. Nur müssen wir rechtzeitig erkennen, falls er neue Probleme bekommt (oder die bisherigen nicht weit genug zurückgehen).

    Sollte er z.B. noch 3 Monate ein angenehmes Leben führen können, wäre das ungefähr soviel wie wenn ein todkranker Mensch noch 3 gute Jahre hinzugewinnen würde. Das wäre doch sehr viel wert.