Beiträge von Silke

    Ich hatte gerade einen wichtigen Anruf. Jetzt geht es weiter:

    Fliegenmaden zu verhindern geht m.E. am ehesten durch:

    • Kot 1-2x täglich entfernen
    • Frischfutter entfernen, ehe es angeschlagen ist
    • Fliegennetz um das ganze Gehege
    • im Schlafhaus Fliegenstreifen anbringen die, für die Schweinchen ungefährlich sind (verlinke ich auf Wunsch noch)

    Vielleicht kennst Du schon diese Seite mit ausführlichen Informationen: https://meerschweinchenwiese.d…tkrankheiten/fliegenmaden Manches finde ich dort fragwürdig, z.B. wieso Pyrethrum länger anhaltend wirken soll, obwohl es unter Sauerstoff in Kürze zerfällt. Aber andere ist sicherlich nützlich.

    Ob das Fliegennetz zu einem Hitzestau führt, hängt von der Gehegehöhe, dem Standort und Eurer Region ab. Darauf müsste man auch achten.

    Eine Sache möchte ich auch noch erwähnen, auch wenn es nicht zum Thema selbst gehört:

    Junge Meerschweinchen sollten nicht alleine aufwachsen, weil das viele Nachteile und keine Vorteile hat. In Außenhaltung finde ich das noch einmal kritischer. Habt Ihr Euch bewusst für lauter Jungtiere entschieden? Handelt es sich um lauter Böckchen?

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Bei Fliegenmaden wäre ich extrem besorgt. Zuerst würde ich alle Schweinchen täglich nach Maden absuchen. Dabei sind die Körperöffnungen und die Ohren oder Wunden, die sie hoffentlich nicht haben, besonders gefährlich. Ein Madenbefall muss sofort behandelt werden, sonst kann das Tier schweren Schaden nehmen oder sogar sterben. Die Maden fressen die Tiere an und zerstören sie letztlich.

    Gleich noch mehr....

    Sehr gut! Diese Grundidee und die Umsetzung, um mehr Bewegung zu fördern, finde ich wichtig und gut gelungen!

    Die beiden scheinen auf den Bildern teils zu skeptisch, teils empört zu schauen, aber an die weiten Wege und immer wieder neuen Hindernisse werden sie sich gewöhnen - und gesundheitlich und geistig davon profitieren.

    Alfavet

    ByteSchweinchen Danke für den Hinweis zu Alfavet. Ich habe gerade eine sehr deutlich, aber natürlich nicht unfreundlich formulierte E-Mail an den Ansprechpartner bei Alfavet geschickt. Dabei erwarte ich keinen Sinneswandel, sondern wollte den Vorgang und die Kommunikation damit nur abschließen.

    Dachsi

    Für ihn habe ich mir Alternativen für Rodicare Artrin zusammengesucht, muss sie aber noch als geeignete Produkte finden, bestellen und zusammenmischen.

    Dachsi mag all die dummen Mittel nicht mehr, die er nehmen soll. Ich hatte zunächst gedacht, dass er die Ingwer-Kurkuma-Mischung einfach nicht mehr mag, aber das gilt für alles. Nur den Brei liebt er weiterhin, der danach kommt. :)

    Die Grundrichtung ist bei ihm aufwärts, auch wenn es seit gestern wieder etwas schlechter geht. Ich hoffe, dass ist nur ein kurzes, leichtes Zwischentief.

    Miro

    Die Honigmischung habe ich bald auf nur Kamille-Tee (kalt) mit Manuka-Honig umgestellt. Damit schmeckt es weniger unangenehm und wird recht willig genommen.

    Vor 3-4 Tagen fing Miro an deutlich williger den Brei zu nehmen und mehr selbständig zu fressen. Die Konsequenz war leider, dass er gestern und vorgestern Durchfall hatte. Flohsamen alleine haben da nicht gereicht, so dass ich gestern abend zweimal medizinische Kohle gegeben habe. Die hat dann zum Glück in der Nacht gewirkt!

    Am Rande: Da sieht man mal wieder, wie falsch die Behauptung ist, dass die Verdauung bei Meerschweinchen 5 Tage dauert. Es waren maximal 8 Stunden, eher sogar weniger, bis die Böhnchen fester und dunkel kamen.

    Durch den Durchfall und vermutlich das damit verbundenen Unwohlsein, haben wir natürlich wieder einen Rückschlag. Ich hoffe, wir können den bald überwinden und wieder vorankommen. Manchmal ist es zum verzweifeln. :( Aber noch will ich nicht aufgeben, es geht ja um Miros Leben. <3

    Sonderbar! Wenn ich es richtig versteht macht sie eine Art Faust (natürlich ohne Daumen)?

    Vielleicht kann man da noch etwas machen, um es wieder zu normalisieren. Auf Dauer würde das vermutlich zu Fehlbelastungen o.a. führen.

    Alles Gute für morgen!

    Das sieht nach einer guten Nutzung des Platzes aus! So haben sie mehr Platz zum Laufen.

    Hast Du den Eindruck, dass sie auf den Badematten und dem Fleece besser gehen können als auf Streu?

    Wie wurde denn das neurologische Problem festgestellt? So etwas habe ich noch nie gehört bei einem Meerschweinchen. Deswegen kann das natürlich trotzdem richtig sein; es interessiert mich nur besonders.

    Ja, IrishGirl , Du hast recht, dass man immer die individuelle Situation berücksichtigen muss - sowohl von den Tieren her als auch vom Gehege. Daher finde ich viele verschiedene Anregungen gut. Jeder Halter sollte sich dann heraussuchen, was für seine Situation passt.

    Bei einer harmonischen Gruppe könnte man die Wege durch eine Art Tunnelsystem verlängern - wie bei einem einfachen Labyrinth. Bei unseren Böckchen wäre das dagegen keine gute Idee. Außerdem ich muss ja noch in dem Zimmer einigermaßen ungehindert gehen können. Das sind so Beispiele, für etwas, das bei uns nicht funktionieren würde, für andere aber gut sein könnte.

    Das sind wieder so schöne Bilder!

    Sind die "Terrorschwestern" aus den Würfen, die bei Dir geboren wurden?

    Was stellen denn die armen unschuldigen Schweinchen an? ;)

    Ich kenne es bisher von Tieren unter 1 Jahr so, dass sie mitunter wild herumrennen oder -hüpfen. Das machen Deine beiden Jungen vermutlich auch - mehr als die Erwachsenen? Und stecken sie sich ggf. dann nicht an?

    Und war das bei ggf. anderen 2 oder mehr Jungtieren bei Dir auch so wie jetzt?

    Von jungen Hunden und Katzen beispielsweise kennt man es, das sie wirklich miteinander herumtoben. Das sieht dann oft wie spielen aus. Vielleicht machen das eher die Beutegreifer, um ihre Fähigkeiten bei der Jagd zu üben?

    Folgendes möchte ich noch ergänzen:

    Ob Arthrose zu Schmerzen führt oder nur zu Bewegungseinschränkungen muss man m.E. bei jedem Tiere einzeln herausfinden, indem man Schmerzmittel testweise gibt und schaut, ob es dadurch besser wird.

    Beim Menschen gibt es ja nicht nur Arthrose (Abnutzung) sondern auch Arthritis (Entzündung in den Gelenken). Falls das bei Meerschweinchen auch der Fall ist, müsste man herausfinden ob es letztgenanntes ist und dann auch gegen die Entzündung vorgehen.

    Ich vermute, dass gerade als Vorbeugung viele kleine Dinge zusammen ideal sind - wie sie hier schon beschrieben wurden. Wenn die Probleme schon offensichtlich sind, muss man dagegen andere Mittel und Intensität einsetzen - oder zumindest zusätzlich nutzen.

    Die Idee mit der Trennwand finde ich bei einem großen Gehege gut! Das könnte man wahrscheinlich sogar weiter ausbauen um sie über mehr Umwege von einem beliebten Ort zum anderen zu Bewegung zu "zwingen".

    Das Frischfutter oder alles einschließlich Zweige und Heu in kleinen Mengen an immer wieder anderen Orten zu verteilen, wäre sicherlich auch eine für die Schweinchen positive Sache. Leider macht das die Arbeit für uns Menschen noch aufwendiger.

    Ich habe nie die Schweinchen zum hochstrecken animiert. Das ist vielleicht schade, da man vermuten kann, dass es die Koordination, Beweglichkeit und Muskeln stärkt. Irgendwie widerstrebt es mir auch, das Frischfutter aufzuhängen, da es m.E. eine sehr unnatürliche Fresshaltung bewirkt. Vielleicht ist es das beste, das mit immer an anderen Orten ausgelegten kleinen Futtermengen zu kombinieren?

    Und beim Füttern aus der Hand könnte man - so wie Du es machst - das Männchenmachen, von denen verlangen, die es noch können. Dann haben sie die Übung, fressen aber trotzdem in normaler Haltung. Es muss natürlich nicht nur Männchenmachen sein, sondernes können unterschiedliche Haltungen oder Bewegungen sein, in die sie mit dem Futter gelockt werden.

    Zu Deiner eigentlichen Frage der Untergründe, kann ich nicht viel sagen. Ich vermute, dass eine gewisse Abwechslung gut ist - gerade auch für die Füßchen. Kokosmatten fallen mir da auch noch ein. Die Nutzen wir auf allen Rampen. Überhaupt könnten kleine Rampen mit einer griffigen Auflage eine gute Übungsfläche sein.

    Erde hat bei uns m.W. noch keiner gefressen.

    Ein in vieler Hinsicht positive Anregung und für die Gesundheit sehr hilfreich finde ich Aufenthalte im Garten. Da sind unsere Jungs aktiver und danach entsprechend geschafft.

    Du hattest kürzlich angefangen, ihn auf ein Balance-Kissen zu setzen. Kann man im Nachhinein davon ausgehen, dass die wiederaufkommende Ballenentzündung ihm auf den Noppen wehgetan hat und er deshalb so unsicher wirkte?

    Unser Dachsi hatte, als er mit 10 Monaten zu uns kam, sehr schöne Füßchen. Seit rund 1 Jahr ist sein rechtes Vorfüßchen fast steif und die Zehen stehen nach außen und unnatürlich. Das führe ich auf die Arthrose zurück. Könnte das bei Billy auch die Ursache für die Fehlstellung sein?

    Kannst Du ihm denn helfen, dass er abnimmt? Er ist, wenn ich mich richtig erinnere nicht der einzige bei Euch, der mit weniger Gewicht besser dran wäre. Du scheinst z.B. viel Erbsenflocken zu verteilen. Das und vielleicht andere Leckerlies zu streichen könnte schon etwas helfen. Man kann ja auch mit kleinen Gemüsestückchen aus der Hand die Schweinchen glücklich machen, wenn sie solche Sorten sonst nicht bekommen.

    Silke, zu dem Papptunnel wollte ich nochmal nachfragen: Nimmst Du da einfach einen Karton und schneidest vorne und hinten eine Öffnung rein? Wird der nicht angefressen?

    Die Frage hatte ich leider vergessen.

    Ein Karton mit 2 Öffnungen wäre mir bei einer Vergesellschaftung noch zu gefährlich (wenn sie etwas schwieriger ist). Ich nehme da lieber Tunnel wie diesen:

    Die dicke, durchgezogene und an beiden Enden geknotete Schnur verhindert, dass der Tunnel platt wird.

    Angefressen werden sie bei uns extrem selten. Kurzes Knabbern schadet sicherlich nicht, wenn es nicht bedruckt oder beklebt ist. Längeres kam bei uns selten vor, weil sie immer viel Rohfaser haben. Wenn heftig genagt würde, würde ich sie wegnehmen. Sie kosten ja nichts und machen kaum Arbeit, so dass das auch kein Verlust wäre.

    Ich gebe Leinsamen nur, wenn es einen akuten Bedarf gibt. Das sind für mich Verdauungsstörungen oder bestimmte Medikamente, die den Magen oder Darm schädigen könnten.

    Manche Schweinchen fressen Leinsamen wohl auch pur und als ganze Samen. Ich gebe ihn gemahlen im Brei. Zuletzt hatte ich vor Schmerzmittelgabe den Schleim von Leinsamen in 1-2 Spritzen gegeben. Ob das hilft, kann ich nicht beurteilen, da ich ohnehin noch keine erkennbaren Magenprobleme bei unseren Schweinchen durch Schmerzmittel feststellen konnte. Den Schleim mache ich indem ich z.B. 1 Teelöffel Leinsamen mit etwas heißem Wasser oder Kamille-Tee o.ä. übergieße, quellen lasse und den Schleim abgieße und verwende.

    Es ist sicherlich einen Versuch wert, einen der Ärzte von der Liste zu besuchen. Leider konnte hier ja keinen in Eurer Nähe empfehlen, den er selbst kennt.

    Meine Frage richtet sich an diejenigen unter Euch die mit verschiedenen Altersstrukturen bei ihren Meerschweinchengruppen Erfahrungen gesammelt haben.

    Der konkrete Anlass ist unsere Bockgruppe. Die verbliebenen 5 Tiere sind zwischen 6,25 und 4 Jahren alt. Sie sind für mein Empfinden mittlerweile schon sehr ruhig. An der Temperatur kann es nicht liegen. Und 3 von 5 Tieren sind m.W. gesund. Selbst Miro mit seinen Problemen beim Kauen ist sonst körperlich noch fit. Da Dachsi als Leittier seit einigen Monaten so stark gesundheitlich beeinträchtigt ist, dass er in dieser Rolle ausfällt, mag das einen Einfluss auf die Aktivitäten haben. Aber ich vermute, dass es auch am Alter aller Gruppenmitglieder liegt.

    Eine Teilfrage ist daher: Bewegen sich alle oder die meisten mehr, wenn Babies oder Tiere unter 1,5 Jahren dabei sind?

    Gibt es andere positive oder negative Punkte durch eine Mischung von Jungtieren, Mittelalten und Alten?

    Es tut mir sehr leid für Peanut! Der arme kleine Mann hat länger gekämpft als sein Weibchen, aber auch den Kampf verloren.

    Da Du gleich über die nächsten Schritte nachdenkst - was ich im Interesse von Marshmallow sehr positiv finde - bitte ich Dich, nochmal die Beiträge hier im Thema zu lesen.

    Zwei Schweinchen kurz hintereinander anscheinend durch Aufgasung zu verlieren, muss erstens eine Ursache haben und zweitens hat anscheinend die Behandlung nicht ausgereicht oder war nicht richtig.

    Im Interesse der weiteren Meerschweinchen, die Du halten willst, wäre ein besserer Tierarzt und mehr Beschäftigung mit den Möglichkeiten bei Aufgasung zu unterstützen wichtig. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob man sehr frühzeitig, bei ersten Anzeichen gegensteuert, oder erst, wenn die Aufgasung weit sehr stark ist. Das meine ich nicht böse oder verurteilend. Du schreibst ja selbst, dass so etwas nicht wieder passieren soll. Und dazu sind die 3 Punkte wichtig:

    • Ursache möglichst klären
    • geeigneten Tierarzt finden
    • das wichtigste kennen und immer im Haus haben, was man selbst tun kann

    Hast Du mal bei der Tierarztliste von Meerschweinchenwiese nach jemand in Deiner Umgebung geschaut? Und bei Umgebung meine ich mindestens bis zu 1 Stunde Fahrtzeit pro Strecke. Das ist lang, aber viel besser als 15 Minuten und keine Hilfe.

    Eine Kotuntersuchung kann nicht sinnvoll nur mit Direktausstrich gemacht werden. Da kann man manche Parasiten sehen, aber viele nicht. Das zeigt auch, dass diese Ärztin nicht viel weiß oder nicht sorgfältig ist. Meerschweinchen haben selten Darmparasiten, aber man man eine Untersuchung machen lassen will, muss man zumindest auch Kot von 3 Tagen sammeln (kühl lagern) und dann mit mehreren Verfahren untersuchen lassen. Ich nutze das Labor der TiHo Hannover. Die sind schnell und sehr günstig und als Hochschule hoffentlich kompetent. Hier findest Du Infos:

    Beschreibung: https://www.tiho-hannover.de/f…Heimtiere-Exoten_2021.pdf das Richtige ist 190127

    Formular und Preise: https://www.tiho-hannover.de/f…d_Ektoparasiten_JAN21.pdf

    Hast Du denn eine Idee, was die Aufgasung bei beiden ausgelöst haben könnte?