Beiträge von Silke

    Es freut mich, dass mit Romeo anscheinend genau das passende Tier zu Moni kam! Er kennt es ja wahrscheinlich nicht, mit mehreren Weibchen zusammenzuleben. Da finde ich es umso lobenswerter, dass er trotzdem schlichtet!

    Kleine Bisswunden am Schnäuzchen kenne ich ja leider zur Genüge von unseren Jungs. Bei Weibchen scheinen sie zwar deutlich seltener vorzukommen, aber man muss ja immer auch bedenken, dass Zara vermutlich auch nur das Zusammenleben mit 1 Böckchen kennt. Deine beiden Weibchen wissen vermutlich nicht oder nicht mehr, wie man mit Rangstreitigkeiten, zu großer Nähe eines nicht vertrauten Tieres u.ä. umgehen kann, ohne Panik zu bekommen oder zu beißen.

    Ich hätte es wie Du gemacht: Solange es nur eine kleine Wunde ist und keiner verstört wirkt oder schlecht auf den anderen reagiert, würde ich sie zusammen lassen.

    Falls sie hormonelle Probleme haben sollte, wird es nicht dauerhaft friedlich bleiben. Aber vielleicht war sie auch nur durch den Tierarztbesuch und die Fahrten sehr unter Stress. Unter starkem Stress kann es nach meiner Erfahrung auch unter wirklich befreundeten Tieren zu Übergriffen kommen. Und wenn dann erst ein paar aggressive Einlagen kamen, kann es auch ganz kippen. Schon daher finde ich es wichtig, als Mensch rechtzeitig einzugreifen, wie Du es auch gemacht hast.

    Es freut mich, dass Phantomias sich auf friedliche Art durchgesetzt und behauptet hat! Das ist ja der Königsweg: sich nicht alles gefallen lassen, aber auch nicht unnötig beißen.

    Bei Miro läuft es weiterhin sehr gut! Wir haben in 2 Tagen 3 Monate ohne Abschleifen geschafft. Das ist für ihn ein riesiger Fortschritt. Ich bin relativ sicher, dass das Bewegen des Kiefers den Unterschied bei ihm ausmacht. Seit er in diesem Februar nach nur 4 Wochen schon fast zum Abschleifen gemusst hätte, habe ich fast immer zweimal am Tag den Kiefer bewegt und etwas massiert.

    Wenn ich überhaupt richtig liege, müsste es ja mit der Zeit auch wieder ohne dies gut bleiben. Aber das Risiko will ich jetzt noch nicht eingehen. Wenn alles weiterhin gut bleibt, will ich noch einen Monat - also dann insgesamt 3 Monate am Stück - die Bewegungen mit ihm 2x täglich machen. Danach würde ich auf 1x täglich gehen wollen und dann genau beobachten.

    Es wäre ja letztlich auch nicht schlimm, wenn er es lebenslänglich brauchen würde. Aber da er es natürlich nicht mag, hochgenommen und angefasst zu werden, würde ich es nicht unnötig machen wollen. Ich kann nur hoffen, dass ich es rechtzeitig merken würde, falls es weiter nötig sein sollte - und das ohne erneutes Abschleifen abgeht.

    Es scheint mir eine Gradwanderung zu sein. Aber sicher ist es ja auch noch nicht, dass er mit Bewegen frei von Problemen sein wird.

    Ich würde das auch von der Region und damit den zu erwartenden Temperaturen abhängig machen - und vom Alter, Gesundheitszustand und Gruppenverhalten. Mit letztgenanntem meine ich: Es sollte sicher sein, dass jedes Tier immer in das Schlafhaus gehen darf.

    Unsere Tierärztin hat schon Zwerghamster erfolgreich operiert. Die wiegen rund 40g. Mit anderen Worten: Es geht schon, wenn man als Tierarzt da besonders fähig und erfahren ist.

    Da es leider des öfteren zu schweren Komplikationen bei Kastrationen bei den weniger geeigneten Tierärzten kommt, würde ich ganz unabhängig vom Termin nach einem besseren Tierarzt für die OP suchen.

    Übrigens sehe ich auch auf den Fotos das, was ich für die Hoden bei einem noch jungen Böckchen halte. Ich bin da einfach vorsichtig mit Aussagen, zumal wenn ein Tierarzt, der das Tier in der Hand hatte, sie nicht so klar sieht.

    So traurig der Grund für Deine Abwesenheit hier ist, so sehr freue ich mich, dass es bei den Schweinchen gute Nachrichten gibt!

    Nur für alle Fälle, will ich erwähnen: Solltest Du merken, dass einer zu sehr unter Stress gerät, kannst Du durch eine kurze Trennung wahrscheinlich für Entspannung sorgen. Oder auch Futter aus der Hand gegeben oder beruhigend oder ermahnend reden, kann helfen. Ich habe dann schon mal einen für ein paar Minuten auf den Schoß genommen oder auch, wenn es nötig war, in einen Transportkorb gesetzt. Das war dann aber schon eine krasse Maßnahme, wenn einer nicht aufhören wollte, anzugreifen. Selbst eine Trennung für einen Tag wäre durchaus denkbar, falls es nötig sein sollte.

    Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es jetzt bei Euch friedlich und entspannt genug bleibt, so dass eine Trennung nicht mehr nötig wird.

    Nachtrag: Wenn Romeo schlichtet, ist das natürlich viel besser als wenn Du als Mensch es machen musst. Wenn wir als Menschen nicht eingreifen müssen, ist es gut.

    Es geht nicht darum, dass wir in Frage stellen, ob es ein Böckchen ist. Es geht darum, ob es noch Hoffnung gibt, ihn frühkastrieren zu lassen. Aber dann müsstest Du am Montag einen Tierarzt dafür finden, der auch noch ganz schnell die OP einschiebt.

    Auf dem Foto sieht es aber schon so aus, als wären die Hoden zu sehen. Bei dieser Perspektive kann ich mich aber leicht täuschen.

    Bei einer echten Frühkastration könnte er bei Deinen anderen Tieren bleiben und Du hättest die ganze Not nicht mit Trächtigkeit oder Trennung usw.

    Wenn die Hoden bei Fienchen noch nicht abgewandert sind, kannst du dir evtl einen Tierarzt suchen, der das ganze noch als Fruhkastration macht?

    Das finde ich einen sehr wichtigen Gedanken! Dein Tierarzt scheint keine Frühkastrationen zu machen. Da gibt es unterschiedliche Ansichten unter den Tierärzten. Bei einer Frühkastration werden die Hoden, nach dem wie ich es gelesen habe, aus dem Bauchraum in den Hodensack geschoben und dann entfernt. Wenn Dein Tierarzt meint, sie seien noch nicht weit genug, zeigt das m.E., dass er keine Frühkastration machen kann oder will. Vom Alter her wäre er auf jeden Fall weit genug.

    Wenn Du den Kleinen mit Biene zusammenlässt für weitere 3 Wochen, dann wird er höchstwahrscheinlich in den ingesamt noch bis zu 9 Wochen, in den er noch zeugungsfähig sein kann, sie decken.

    Wenn Dein Weibchen erst 1,5 Jahre alt ist, wäre das Risiko geringer als bei einem Weibchen mit 3-4 Jahren. Aber eine Trächtigkeit würde ich trotzdem möglichst vermeiden. Was würdest Du denn mit den Jungen machen wollen?

    Wenn Biene erst 1,5 Jahre alt ist, dann kann sie nicht vor 2 Jahren zu Dir gekommen sein. Bist Du sicher, dass sie noch so jung ist?

    Ich würde die beiden älteren Böckchen nicht trennen. Sie scheinen sich ja gut verstehen und Du würdest ihre Beziehung u.U. für immer zerstören. Dann fällt mir im Sinne der Tiere nur ein, Fienchen möglichst noch frühkastrieren zu lassen oder ihn bis 6 Wochen nach seiner Kastration in Pflege zu geben. Es gibt Notstationen, die ein solches Tier vorübergehend aufnehmen würden. Du müsstest dafür die OP und die Tagespauschale bezahlen und er käme zu einem oder mehreren Böckchen für die Zeit.

    Als erstes würde ich aber schauen, ob Du am Montag nicht noch eine Frühkastration erreichen kannst. Sieht man denn die Hoden?

    Ich will ausdrücklich sagen: Das ist eine ganz unglückliche Situation. Ich sehe auch keine einfache Lösung, aber es ist wichtig zu überlegen, wie am ehesten Schaden abgewendet werden kann.

    Natürlich kann es sein, dass Dein Weibchen schon gedeckt wurde und eine Trennung nicht mehr hilft. Aber das ist ja nicht einfach anzunehmen. Wenn das Böckchen so klein ist, kann die Anwesenheit der beiden erwachsenen (kastrierten) Böckchen gereicht haben, um ihn nicht aufreiten zu lassen. Und wenn das so sein sollte, dass heißt das nicht, dass das auch für die nächsten 6-8 Wochen weiter so läuft.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Wir freuen uns, wenn Du Dich und Deine Tiere hier noch vorstellst und auch weiter davon berichtest.

    Deine Gruppenzusammensetzung ist ja wirklich extrem ungewöhnlich. Ich würde mich sehr freuen, wenn es dauerhaft gutgehen würde!

    Was mir aber jetzt besonders auf den Nägeln brennt ist, die Möglichkeit, dass Dein Weibchen gedeckt wird. Hast Du den jungen Bock sofort von ihr getrennt? Denn wenn er jetzt 3 Monate alt ist und sehr klein uns "zurückgeblieben" war, könnte es ja sein, dass er sie noch nicht gedeckt hat. Aber jeden Tag, an dem die beiden zusammen sind, wird es wahrscheinlicher, dass sie gedeckt wird.

    Wie alt ist denn Dein Weibchen und hatte es schon mal Junge?

    Sie muss ja mindestens 2 Jahre alt sein, vielleicht auch deutlich älter. Da kann eine Trächtigkeit und Geburt ganz schlimm ausgehen für sie.

    Ich würde also alles tun, was Du kannst, indem Du die beiden bis zur Kastration und 6 Wochen danach trennst! In welcher Besetzung so eine Trennung möglich ist, müsstest Du überlegen, aber es kann hier um Leben und Tod gehen.

    Chloé wurde intensiv betastet, sie hat ja schon einen relativ großen Knubbelbauch : ) Und wir wollten halt sicher gehen, dass das nur eine große Wampe ist und keine Eierstockzyste oder so…

    Was ist denn bei der Untersuchung herausgekommen und wie wurde sie gemacht, d.h. wurde nur betastet oder noch anders untersucht?

    Von der Gefahr von hormonell aktiven Zysten abgesehen, wäre für mich die Frage: Sie waren jetzt wochenlang friedlich miteinander - richtig?

    Ich würde immer davon ausgehen, dass ein Tier sich nicht unnötig selbst schadet. Damit will ich sagen: es macht nicht einfach etwas unsinniges, etwas, das nur schädlich ist. Aber es kann etwas tun, das aus unserer Sicht unter dem Strich schadet, weil es andere Prioritäten hat.

    Am Beispiel von Peggy könnte es sein - muss es aber nicht - dass sie Geborgenheit sucht und die Wärme dafür in Kauf nimmt. Sie könnte also die Wärme durchaus als negativ empfinden, nur würde die Sicherheit und das Wohlgefühl beim Umschlossensein mehr wiegen.

    Das könnte man vielleicht herausfinden, indem Du andere Verstecke anbieten würdest, in denen es nicht so warm wird wie in den Kuschelsachen. Wenn die vermutlich auch die Geborgenheit und das Wohlgefühl bieten aber nicht genutzt werden, dann ist etwas an meinen bzw. unseren Vermutungen falsch.

    Eine Überlegung ist auch noch: Wenn Peggy viel Wärme abstrahlt, ist ihr vielleicht weniger warm als einem Schweinchen, das durch eine andere Fellstruktur die Wärme mehr für sich behält und sich dadurch kühler anfühlt. Aber auch das ist nur eine Idee, keine sichere Behauptung.

    Mit Dummheit hat das also aus meiner Sicht nichts tun tun, nur mit anderen Empfindungen oder anderen Wertigkeiten.

    Wie hast du die Fälschung erkannt?

    Entschuldige bitte ByteSchweinchen. Diese Frage hatte ich überhaupt nicht beantwortet.

    Sicher sagen kann ich es natürlich nicht, aber das fragliche Mittel sah heller aus, roch deutlich anders und wirkte nicht wie sonst. Ich habe nach Anbruch der zweiten Flasche den Hersteller angeschrieben. Die haben sehr gut geantwortet und meinten, es habe sich nichts an der Rezeptur geändert. Nach dem Kauf bei einer anderen Quelle kam es mir wieder wie früher vor.

    Der Versuch mit Traumeel scheint Dachsi nichts gebracht zu haben, so wie ich es gegeben habe. Ich will jetzt noch letzte Ampulle leeren und dann Metacam probieren. Da sollte dann eine deutliche Verbesserung in der Beweglichkeit zu sehen sein, damit ich es weitergeben würde. Denn ein Schmerzmittel will ich ja nicht geben, wenn es nicht hilft.

    Soweit ich weiß, haben einige von Euch Außenhaltern in den letzten Monaten das sogenannte Waldbodenstreu getestet.

    Könnt Ihr von Euren Erfahrungen berichten und auch auf das verwendete Produkt verlinken?

    Interessant wäre aus meiner Sicht u.a.:

    • In welchem Bereich (Auslauf oder Schlafhaus ...) habt Ihr es genutzt`?
    • Wie hoch habt Ihr eingestreut?
    • Wie oft und in welcher Weise habt Ihr saubergemacht?
    • Wie trocken oder feucht war es?
    • Wollt Ihr es weiterhin nutzen?

    Darüberhinaus werde ich die Frage nicht los:

    Wie kommt Meerschweinchenwiese auf diese Angabe zu idealem Gewicht?

    Und wie kommen andere Leute darauf, das Meerschweinchen, die wie bei uns gesund ernährt werden und genug Platz haben, nie zu dick werden können?

    Ich meine damit: Was sind die Argumente jeweils?

    Ich tue mir immer noch schwer damit, was Übergewicht bei Meerschweinchen ist. Ein Problem sehe ich darin:

    Die nahe verwandten wilden Meerschweinchen sind anscheinend sehr dünn. Sie scheinen - von Fotos ausgehend - keine Speckschicht zu haben und zierlich gebaut zu sein. Vielleicht ist das sogar für natürliche Arten von Nagern der Standard?

    Die als Fleischlieferanten gezüchteten Hausmeerschweinchen dürften "natürlicherweise" schwerer sein. Das kann man zumindest bei vielen unserer Haustierzüchtungen mit dem Zweck des Schlachtens beobachten. (Es tut mir leid wenn ich dieses Thema hier anspreche. Es geht mir dabei nur darum, das herauszufinden, was für unsere Schweinchen angemessen ist, nicht das gutzuheißen.)

    Unsere Vertreter der Hausmeerschweinchen haben alle einen deutlich plumperen Körperbau, kürzeren Kopf, größere Ohren usw. als die beiden als Vorfahren erwogenen Arten.

    Ist es daher so, dass ein gesundes Gewicht für ein Hausmeerschweinchen eines mit einer deutlichen Speckschicht und evtl. einer Wamme ist? Und ist ein seitlich oder nach unten hervorgewölbter Bauch das normale für sie? Oder wären sie trotz der angezüchteten Unterschiede gesünder, wenn sie diese Attribute nicht hätten?

    Anders herum gesagt: Ist ein Tier, wie man es oft anscheinend von einem Züchter oder vielleicht sogar aus einer unserer Meinung nach schlechten Haltung übernimmt, trotz der angezüchteten Unterschiede viel gesünder, als das was diese Tiere dann in einer Haltung wie bei uns oft nach 1-2 Jahre haben?

    Das sind ja sehr gute Nachrichten!

    Aus Vorsicht würde ich vermutlich trotzdem später die beiden wieder trennen. Dann kann das Romeo seinem angestammten Weibchen zeigen, dass er noch für sie da ist und Moni wird nicht überfordert.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist Moni zwar viel offener und entspannter, aber so ganz gewöhnt haben sich die beiden noch nicht an einander. Wenn jetzt noch Zara dazukäme könnte der Stress für Moni so groß werden, dass sie wieder abwehrt oder panisch reagiert.

    Es ist sehr interessant, die Berichte von Deiner Gruppe zu lesen! Spannungen zwischen den Schweinchen finde ich immer belastend. Aber richtig begeisternd finde ich, wenn einer - wie von Oreo heute beschrieben - schlichtet. Ich bin hier das Oberschweinchen, das schlichtet und ermahnt, weil kein Vierbeiner das übernimmt. Mit der Zeit haben wir uns da auch eingespielt und können meistens die Wogen glätten, aber wenn die Schweinchen das untereinander ausmachen würden, wäre es noch schöner.

    In diesem Sinne ein dickes Lob an Deine Jungs! Und ich wünsche ihnen - und Dir - dass alles bald wieder in entspannten und geordneten Bahnen ist!

    Die Fotos sind sehr niedlich. Deine Jungs sehen so schön und schlank aus!