Weggefährten

  • Miro macht, Gott sei Dank, weitere Fortschritte beim selbständigen Fressen! <3

    Er lebt noch immer mengenmäßig fast ganz vom Brei, aber die Verbesserungen sind deutlich und ich bin mittlerweile sehr hoffnungsvoll, dass er es schaffen wird.

    Durch die Futterumstellung hat er wieder deutlichen Durchfall seit ein paar Tagen. Er frisst ja auch seit Samstag wieder Frischfutter in den meisten Breimahlzeiten. Aber wir haben halt nicht beliebig viel Zeit für eine langsame Umstellung. Daher müssen wir m.E. den Durchfall in Kauf nehmen. Neben den bisherigen darmunterstützenden Maßnahmen bekommt er daher medizinische Kohle und bei Bedarf Colosan und Simeticon. Damit hält es sich in Grenzen. Die Kohle finde ich nicht ideal, aber sie bindet ja auch Gifte, die durch die Futterumstellung und unzureichendes Kauen im Darm entstehen können.

    Viel wichtiger ist, dass er wieder auf einem guten Weg mit dem Fressen ist und deutlich aktiver und besser wirkt.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Das freut mich soooooo sehr! Miro ist so tapfer! Kannst du erkennen, dass er jeden Tag etwas mehr futtert? Das wäre ja so schön <3

    Ich fürchte das mit dem Durchfall ist ein notwendiges Übel, das ihr akzeptieren müsst. Aber wenn er immer mehr Frischfutter frisst, wird sich sein Verdauungstrakt hoffentlich gewöhnen. Ist sein Kot denn flüssig? Oder eher matschig? Wenn es nur matschig ist, wäre das natürlich unschön, aber nicht so gefährlich im Bezug auf einen erhöhten Flüssigkeitsverlust.

    Ich habe genau das gehofft, als ich einen neuen Beitrag hier gesehen habe. Weiter so :love:

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    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

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  • Ohne die ganzen Gegenmaßnahmen wäre der Kot sehr dünnflüssig - bzw. würde er es dann überhaupt nicht schaffen. Mit allem schwankt es in den letzten Tagen zwischen flüssig, breiig und leicht geformt.

    Ich gebe ihm viel Tee u.a. Flüssigkeit, wegen der Gefahr der Austrocknung.

    Und ja, die Menge nimmt täglich zu; heute ist der größte Fortschritt sichtbar: Ich habe ihn erstmals unabhängig von einer Fütterung fressen gesehen und das auch gleich längere Zeit am frühen Morgen. Heute Nachmittag war er 12-15 Minuten an einem großen Kohlrabiblatt zu Gange. Am Ende hatte er etwa ein Fünftel davon im Bauch. Das hört sich wenig an, aber für Miro zur Zeit ist das Durchhalten und die "große" Menge ein riesiger Fortschritt.

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  • Könntest du dir vorstellen, dass der Kot eventuell auch durch die Flüssigkeit noch etwas weicher wird? So habe ich das zumindest ab und an erlebt, bei Schweinchen mit gutem Kot, dass der bei viel Flüssigkeit etwas weicher wurde. Ich würde die Flüssigkeit trotzdem geben, weil Durchfall hat er ja, aber vielleicht macht es den Kot noch etwas weicher.

    Dass die Menge täglich zunimmt lässt ja hoffen :love: Die Menge, die du beschreibst, mag sich nach wenig anhören, ist aber ein riesiger Fortschritt!! Er hat ja gar nichts gefuttert, da ist jedes Gramm, das reingeht, super. Und gerade wenn er es über einen so langen Zeitraum macht, und nicht nach zwei Bissen wieder aufhört.

    Wie frisst er denn, wenn er frisst? Sieht das so weit gut aus?

    Ich kann nur erahnen, wie erleichtert du bist. Es freut mich wahnsinnig für dich und Miro, dass es ihm besser geht! <3

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  • Er hat in den ersten Tagen nur mit den Zähnen abgerupft, während er das Blatt mit einem Fuß fixiert hielt. Gestern habe ich erstmals gesehen, dass er auch etwas abbeißt und nicht nur rupft. Aber das ist noch nicht wieder normal.

    Heute morgen waren die Böhnchen dank Kohle geformt. Jetzt ist er gerade mit den anderen zusammen im Außengehege und frisst vermutlich auch etwas Gras. Das wird dann wieder voll durchhauen. Ich verstehe nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht, wie Leute bei Schweinchen mit angeschlagener Verdauung Gras empfehlen können. Das war bei uns bei bisher 3 betroffenen Tieren immer das Schlimmste für die Verdauung.

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  • Das ist interessant, dass du diese Erfahrungen gemacht hast. Das war bei uns nie ein Problem. Wobei unsere tendenziell eher älteres Gras bekommen. Aber bei Schweinchen, die nicht fressen, war junges Gras bisher oft die Rettung und wurde gut vertragen. Allerdings kriegen unsere eben auch dauerhaft zur freien Verfügung Gras und hatten auch noch nie so lange ungewohnte Ernährung.

    Ich weiß auch nicht, wie das ist mit Frucht- oder Knollengemüse. Das fördert ja eine andere Besiedelung des Verdauungstrakts. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie nährstoffärmeres Futter vertragen wird? Zumindest wäre das ein Unterschied zwischen der Ernährung unserer und deiner Schweinchen.

    Sonst hat gestresstes Gras relativ viel Fruktan, glaube ich. Wenn du nur junges Gras oder von einer Stelle/ähnlichen Umgebungen fütterst, liegt es vielleicht daran?

    Sonst würde ich mal vermuten, dass dein Brei vermutlich relativ viel Nährstoffe im Rahmen der Möglichkeiten hatte, um ihn ausreichend ernähren zu können? Das hätte ja von der Struktur, Nährstoffdichte und Art der Nährstoffe vermutlich ziemlich wenig mit Wiese zu tun. Evtl. braucht die Ernährung da etwas.

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  • Ich habe diese negative Erfahrung mit Gras nicht nur mit Miro gemacht, sondern auch mit Dachsi und Wuschel. Das war zu einer Zeit als sie - aus meiner Erinnerung - gesagt, überhaupt keinen Brei bekommen hatten. Sie hatten vermutlich durch Antibiotikumgabe und dann zu schnelles, aber für mich normales Anfüttern des Grases Probleme bekommen. Die hielten bei Wuschel ein halbes Jahr an, bis zu seinem Tod, der natürlich damit nichts zu tun hatte. Bei Dachsi dauerte es ein Jahr. Er verträgt seit rund einem halben Jahr das Gras wieder, aber reagiert schon manchmal mit weicheren Böhnchen. In diesem letzten halben Jahr hat er Brei als Ergänzung bekommen, im Gegensatz zu dem Jahr davor, als es schlechter ging.

    Zudem achte ich immer darauf, möglichst ganz oder überwiegend höheres Gras zu schneiden.

    Als ich meine Erfahrungen einer Halterin schrieb, die immer betonte wie gut und hilfreich Gras sei, meinte sie, ja, es wäre schon so, dass das faserreiche Grünfutter in solchen Fällen schwerer verdaulich und damit nicht unbedingt geeignet sei. Aber das kam erst auf meine Nachfrage. :rolleyes:

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  • Ich frage mich woher diese unterschiedlichen Erfahrungen kommen. Hast du eine Idee?

    Ich würde nicht sagen, dass Gras zwingend gut für die Verdauung ist, sondern es mir in Fällen von nicht/wenig fressenden Schweinchen eher darum geht irgendwas reinzubekommen. Auch im Hinblick auf die Zähne, aber vorallem für die Psyche und damit das Schweinchen wieder anfängt zu fressen.

    Wovon eine schlechte oder gute Verträglichkeit von Gras abhängt weiß ich gar nicht. Ich kenne das gestresstes Gras relativ viel Fruktan und Eiweiß enthält, was für Pferde mitunter schädlich sein kann.

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  • Ich kenne es von Wuschel, der Zweige von Bäumen bis zum Schluss geliebt hat. Als er kaum mehr laufen konnte, habe ich ihm Blätter und Blattstiel von Hand gefüttert oder ihn dorthin getragen. Natürlich hat er auch andere Sachen bekommen, aber die Zweige hat er besonders geliebt und Wiese ging eben gar nicht mehr.

    Bei Miro ist es aktuell auch so, dass er fast nur Blätter von Bäumen bzw. Sträuchern frisst. Mit Gras könnte ich ihn nicht locken. Das ignoriert er bisher noch völlig - es sei denn er hat vielleicht etwas selbst geerntet im Gartengehege.

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  • Du hast aber auch so Astschweinchen :D

    Magst du das unseren mal beibringen? :S

    Spannend wie unterschiedlich die Geschmäcker da so sind. Das zeigt aber auch, dass möglichst viel Verschiedenes anbieten das Beste ist. Öz wollte phasenweise nur Bambus und Gänsefingerkraut. Das war vorher nie so ihr Ding, aber dann plötzlich. Hatten wir zufällig gesehen, dass sie das isst, wenn sie zum Futter geht. Das gab's aber eher so zufällig, weil es oft zwischen Löwenzahn wächst. Extra gepflückt haben wir das nicht mehr, weil es nicht so das Highlight war.

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  • Zweige

    Dazu habe ich noch eine Idee:

    Kann es sein, dass die Schweinchen dort die Zweige kaum abfressen, wo diese sich über ihnen befinden? Ich habe auf einigen Fotos - vielleicht nicht bei Dir IrishGirl, gesehen, dass die Zweige auf Häusern o.ä. liegen. Ich lege sie immer möglichst flach auf den Boden, so dass die Schweinchen bequem daran futtern und darüber steigen können, um zu einem noch besseren Blatt zu kommen.

    Miro

    Seit gestern abend läuft es leider wieder schlechter bei Miro. Ich hatte auch das "Futtertraining" nicht mehr bei jeder Fütterung gemacht, weil es ja gut lief. Gestern fing es an wieder schlechter zu gehen dabei. (Ich will ja noch darüber berichten, aber das ist nicht in 3 Sätzen getan.)

    Vorhin hat er sich beim Füttern wiederholt über das Mäulchen gewischt und diese Bewegungen gemacht, als würde ihn etwas im Maul stören. Das letzte Abschleifen ist ja erst neun Tage her. Daran kann es hoffentlich nicht schon wieder liegen.

    Bei solch einer Entwicklung sinkt mir dann gleich wieder der Mut. :(

    Dachsi

    Bei ihm war es ja insgesamt zunächst aufwärts gegangen durch die Physiotherapie. Wegen des Aufwandes bei Miro hatte ich noch nicht alles bei ihm umgesetzt. Daher war es vielleicht verständlich, dass er keine weiteren Fortschritte machte zuletzt. Aber heute hatte er Probleme sein ohne schlechteres rechtes Hinterbein anzuwinkeln und zu benutzen.

    Ihn so zu sehen, tut mir so leid. Er war bzw. ist unser Leittier; er war stark und zielorientiert, auch wenn er sanft war. Jetzt ist er so eingeschränkt. ;( Ich frage mich bei solchen Gelegenheit wie lange ich ihm das zumuten kann oder sollte.

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  • Ach man Silke fühl dich gedrückt <3

    Dieses ständige Auf und Ab ist ganz schlimm. Gerade wenn eben doch das Einschläfern auch immer im Hinterkopf ist...

    Ich hab schon erleben können, dass bei schlechterem Fressverhalten Zahnspitzen sehr schnell entstehen. Aber mindestens 2 Wochen wären zwischen Narkosen schon wünschenswert... Langfristig natürlich mehr Zeit. Und er hatte in der Zeit ja auch nicht normal gefressen ?( Kannst du nochmal den Arzt in Rostock telefonisch erreichen, was er meint? Es hatte ja geholfen, aber nicht ausreichend und nicht ausreichend lange. Was einem das jetzt sagt, weiß ich aber nicht.


    Wäre es bei Dachsi vielleicht möglich, dass jemand dich unterstützt und die Physio oder andere Aufgaben zumindest teilweise übernimmt? Bevor man ans Erlösen denkt, wäre es ja nochmal sinnvoll auszuprobieren, wie es ihm mit wirklich regelmäßiger intensiver Physiotherapie geht.

    Hast du ihn mal abgetastet, ob da alles okay ist? Umfangsvermehrungen können den Bewegungsablauf auch stören. Da denke ich immer dran, wenn das Beinchen an sich gut wirkt.

    Sonst kann es ja durchaus sein, dass die Gelenke weiter versteifen, was aber erstmal nicht schlimm ist, weil sobald sie versteift sind, ist es wohl nicht mehr schmerzhaft. Das konnte ich hier auch so beurteilen.

    Ich habe kürzlich gelesen, dass Hagebutten beim Menschen Schmerzen aufgrund von Arthrose lindern können. Eventuell möchtest du das mal ausprobieren?

    Hast du den Eindruck, dass er Schmerzen hat und es nicht bewegen möchte, oder wirkt es eher so als könnte er nicht? Welches Gelenk ist bei ihm betroffen?

    Hast du gestern oder heute wieder intensiver oder anders Physiotherapie mit ihm gemacht?

    Vielleicht ist ihm der kühlere Boden im Außengehege auch nicht bekommen? Kälte soll bei Arthrose ja temporär zu stärkeren Schmerzen führen und Erde/Gras kann ja doch kühler sein. Zumindest definitiv kühler als unsere Badematten.

    Hast du eigentlich irgendeine Art von Polsterung in deinem Zimmer bzw. dem Schweinchenzimmer, das netterweise mit dir geteilt wird ( :D )?

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  • Danke für Deine anhaltende Anteilnahme!

    Wir haben ja bereits einen Termin in knapp 3 Wochen. Aber damit der Sinn macht, muss es sich jetzt schnell wieder bessern bei Miro. Ich muss jetzt erst einmal schauen, wie es heute abend und morgen weitergeht. Ein Abschleifen nach im Grund einer Woche wäre keine Option - zumal er wie Du sagst - nicht einmal wieder richtig gefressen hat seither.

    Mit Dachsi mache ich täglich Übungen und massiere ihn mehrmals. Es gibt nur noch einige weitere Sachen, die ich machen will. Schlechter sollte es daher eigentlich nicht werden. Vielleicht war es auch nur kurzfristig - mal sehen.

    Hagebuttenpulver bekommen beide zur Zeit täglich wegen Vitamin C.

    Schmerzen hatte ich ja versucht auszuschließen vor einiger Zeit, indem ich Schmerzmittel gab, was keinen Unterschied machte. Er wirkt auch entspannt, wenn er liegt.

    Dachsi ist insgesamt steif. Das fühlt man auch am Körper. Die Physiotherapeutin geht davon aus, dass sein Wirbelsäule das eigentliche Problem ist. Das passt auch zu den Röntgenaufnahmen. Daher ist der Versuch ihn zu lockern und die Bewegungen und die Durchblutung wieder zu verbessern. Seine Füßchen sind wieder viel wärmer, sein Körper ist etwas weicher und seine Haltung hat sich in mancher Hinsicht verbessert. Aber noch immer kommt er vorne nicht normal hoch und läuft sehr schlecht. Das seitliche Wegstrecken der Hinterbeine ist neu seit etwas gestern.

    Kalt war es gestern nicht, aber sicherlich ist das gegen Abend draußen kühler als im Zimmer. Ich hatte beide, Dachsi und Miro, heute ohnehin im Haus gelassen.

    Ich habe den gesamten Boden seit Jahren mit mehreren Schichten Molton und Stoff ausgelegt, um es angenehmer beim Laufen zu machen. Badematten wie Du sie verwendest, wären vermutlich für Dachsi zur Zeit angenehmer. Aber alles was ich da bisher gesehen habe ich Kunstfaser oder gar Mikrofaser, die ich ja wegen der Schweinchen und Umwelt vermeiden will.

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  • Ich drücke die Daumen, dass von Miro ein Ausrutscher war und er morgen weiter futtert! Sonst ist ja ab morgen auch wieder alles erreichbar, falls du dir ärztliche Beratung holen möchtest. Am Wochenende fühlt man sich da etwas abgeschnitten.

    Zu Dachsi:

    Unsere Tierärztin hatte erzählt, dass sie erst nach 6 Wochen Metacam-Gabe einen merkbar Unterschied bei ihrem Kastraten festgestellt hatte. Inwiefern man das dem Metacam noch zuordnen kann, weiß ich nicht. Aber vielleicht macht es Sinn Metacam für eine Woche relativ hoch dosiert (natürlich noch im Rahmen) zu geben. Wenn er Schmerzen hätte, dann sollte man das dann merken. Ich hatte das bei Helga ausprobiert, das hatte etwa 1-2 Wochen gedauert, bis ihr Gesicht merklich weniger angespannt und aufgeplustert war. Gerade wenn du sagst, dass vermutlich seine Wirbelsäule das Problem ist. Ich vermute mal Richtung Spondylose? Eventuell hat er da auch gerade einen Schub und Schmerzmittel würden ihm in der akuten Phase helfen. Billy braucht aktuell keine mehr, phasenweise hat ihm das aber echt geholfen. Schaden anrichten tut der Versuch ja eigentlich nicht.

    Mir ist jetzt spontan leider keine Polsterung eingefallen, die deinen Ansprüchen entsprechen würde. Es werden oft auf Ebay ausrangierte Badematten angeboten. Wir waschen die auch auf 90 Grad, das schaffen die. Vielleicht wäre es ein Kompromiss mal welche Second Hand zu kaufen und einen Bereich damit auszulegen. Dann könntest du eventuell sehen, ob er dort lieber läuft. Oder Laufwege auslegen. Wir haben auch noch Hanfmatten und zusätzlich Matten, die man unter Fitnessgeräte legt, unter unserem Gehege, sowie die Fleecedecken und dann Badematten. Die Fitnessmatten wirken relativ hart, aber ich als Mensch merke einen deutlichen Unterschied beim Rüberlaufen und sitzen. Schweinchen haben ja weniger Körpergewicht, um die auch einzudrücken, aber ich hoffe, dass es die Gelenke trotzdem etwas entlastet im Vergleich zum Holzboden.

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  • Zum Schmerzmittelversuch

    Ich hatte Dachsi nicht nur 1-2 Tage Schmerzmittel gegeben, auch Metacam und Novalgin zusammen. Natürlich könnte ich es jetzt immer wieder versuchen. Aber wo ist da die Grenze? Miro scheint es damit schlechter zu gehen, sie schaden auf jeden Fall und wenn nicht nur 1-2 Tage reichen sollten, wäre das immer wieder ein langer Versuch.

    Die Vermutung, dass Metacam erst nach mehreren Wochen wirkt, halte ich für schwer nachvollziehbar. Dann müsste man ja bei aktuten Sachen wie OP, Augenverletzung, Aufgasung u.a. gar nicht erst damit anfangen. Daher gehe ich eher davon aus, dass es aus einem anderen Grund in manchen Fällen besser wird und man es dann dem Schmerzmittel zuschreibt. Die einzige andere Erklärung wäre, dass es zwar die Schmerzen sofort nimmt, aber eine durch die Schmerzen bedingte Verspannung oder Fehlhaltung erst nach längerer Linderung der Schmeren wieder weggeht.

    Zu optimiertem Bodenbelag

    Durch die schon beschriebenen mehreren Schichten Stoff, ist der Boden hier nicht mehr vergleichbar mit Parkett. Aber was Dachsi vielleicht helfen könnte, ist dass Badematten oder dicker Frottee griffiger ist als z.B. ein Bettbezug aus glatter Baumwolle. Überall wo sie liegen und auf einem Teil der anderen Flächen ist ja Frottee ausgelegt.

    Stand heute

    Bei Miro geht das Kauen beim Füttern wieder besser, selbst essen tut er aber weniger als noch am Samstag. Ich vermute, dass zum einen seine Zähne wirklich schon wieder etwas stören, ich durch weniger Übungen es verschlechtert hatte und er akut gestern etwas zwischen den Zähnen oder sonstwo stecken hatte. Denn das dafür sprechende Verhalten ist wieder weg.

    Bei Dachsi sind die Bewegungen auch wieder etwas besser geworden. Ich habe verschiedenen Ideen, was sein Problem gewesen sein mag, aber da will ich erst einmal weiter abwarten.

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  • Metacam ist m.W.n. ein Spiegelmedikament. D.h. Der Spiegel baut sich langsam auf und langsam wieder ab. Allerdings nicht über Wochen, aber sicherlich über mehrere Tage. Es dauert also mehrere Tage bis die Wirkung voll da ist. Ich nehme an, dass das der Grund ist, warum man am ersten Tag die doppelte Dosis gibt. Nach meiner persönlichen Erfahrung bin ich der Meinung, dass man für einen konstanten Spiegel, wie er erstrebenswert ist, 2 Gaben am Tag braucht.

    Novalgin ist m.W.n. Eine Medikament, bei dem die Wirkung „ sofort“ einsetzt. Das kann man also wunderbar als Bedarfsmedikament geben.

  • Ich habe heute versucht, den Termin für Miro beim Tierarzt vorzuverlegen. Leider ist es erst Anfang nächster Woche möglich gewesen. Dann wird unter Umständen, alles, was wir seit dem letzten Abschleifen erreicht hatten, wieder kaputt sein.

    Der Tierarzt kann natürlich auch nicht beliebig viel zeitlich unterbringen, aber für uns ist das sehr frustrierend. Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Mittlerweile scheint Miro wieder gar nichts mehr selbständig zu fressen. :( Ob ein weiteres zeitnahes Abschleifen ihm grundlegend helfen würde, ist natürlich auch nicht klar.

    Es tut mir leid, dass ich so negative Beiträge zur Zeit hier schreibe. Aber ich will Euch und andere Leser teilhaben lassen und natürlich auch Eure Sicht hören bzw. lesen.

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  • Ich habe aktuell leider auch relativ akut das Problem, dass die Tierarztversorgung sehr schlecht ist. Zumindest wenn man gewisse Ansprüche hat...

    Ich hab mich so gefreut. Wenn es so schnell wieder bergab geht, gehen ja wirklich die Möglichkeiten aus. Ach Miroooo... Das muss so eine schlimme Situation für dich sein. Man macht sich ja Hoffnungen und es tut weh sein Tier so zu sehen. Aber abgesehen davon ist es für dich auch so schwer. Du hast zwar keinen körperlichen Schmerz, aber emotional umso mehr. Und dazu noch die Trauer um alte Zeiten, auch bei Dachsi, weil beide eben nicht mehr frisch durchs Gehege hüpfen und glücklich sind. Das ist sehr schwer.

    Bitte entschuldige dich nicht für die negativen Beiträge... Manchmal ist es, leider, einfach so. Ich denke wir hatten alle schon Phasen in denen es schwer war und es einfach viel gab, was einen traurig gemacht hat. Das gehört leider dazu und so wie du andere Leute unterstützt, unterstützen wir dich bzw. euch, wenn ihr es braucht <3

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  • Einen kurzen Zwischenstand will ich heute mal wieder schreiben:

    Bei Dachsi gab es keine großen Veränderungen, aber die Grundrichtung in den letzten 2-3 Monaten geht leider nicht aufwärts. Seit heute gebe ich ihn nochmals testweise Schmerzmittel für ein paar Tage.

    Auch bei Miro probiere ich aktuell noch einmal Schmerzmittel. Er hat Dienstag und zunächst am Mittwoch zeitweise wieder sehr kleine Mengen selbst gefressen. Seither habe ich ihn gar nicht mehr erfolgreich futtern gesehen. Anscheinend kann er seine Schneidezähne seit einigen Tagen noch weniger als vorher gebrauchen. Zumindest gab es keine tragische Verschlechterung. Jetzt müssen wir noch die fünf Tage bis zum Tierarzttermin möglichst unbeschadet durchhalten.

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