Probleme bei Vergesellschaftung Weibchen und Kastrat

  • Vielen Dank. Das bestelle ich. Die Anleitung ist auch sehr gut beschrieben.

    Ella kommt mir eigentlich auch so vor, als würde sie quasi sehen können. Ich stelle ja mittlerweile nun trotzdem die Häuschen immer mal um oder stelle ein anderes rein, da sieht man, dass sie sich erst wieder neu orientieren muss. Nach dem Erkunden flitzt sie aber wieder wie immer und hat genau ihre Strecken und trifft den Eingang perfekt. Wo man es merkt, wenn Fox sich ihr nähert , dass sie sich beschwert darüber. Sonst hat sie immer alles in Ruhe abgewartet, abgewogen, beobachtet und dann gegebenenfalls reagiert oder auch eigentlich einfach nicht reagiert. Sie war total gelassen. Die entspannte war sie. Das ist sie nicht mehr seit sie nicht mehr sieht.

    Was mir auch aufgefallen ist, seitdem sie nichts mehr sieht, erzählt sie beim Laufen. Dieses leise vor sich hin blubbern. Ich weiß nicht, wie ich das benennen soll. Molly macht das zum Beispiel auch wenn sie das Gehege erkundet. Auch vom Professor hört man es hin und wieder, wenn er auf der Suche ist und sich umschaut, ob es etwas für ihn zu entdecken gibt. Fox ist leider sehr still. Am Anfang war er offener, aber trotzdem immer zurückhaltend und ängstlich. Ich denke die Mädels haben ihn mitgezogen. Vielleicht steckt aber auch was anderes dahinter. Ich weiß es nicht.

    Wenn man eure tollen Zimmer sieht, wie schön ihr das für die Tiere eingerichtet habt, egal ob drinnen oder draußen, das bestätigt mir einfach immer wieder, dass es so nicht korrekt ist, wie es bei mir ist. Es könnte viel besser für die Tiere sein. Auch wenn sie natürlich kein Dasein fristen müssen in irgendwelchen Mini Käfigen oder Plastikboxen, könnte es trotzdem besser sein.

    Der Professor und Molly haben ihr Gehege im Wohnzimmer. Da hatte ich extra Schränke rausgeschmissen, damit das dorthin passt. Die beiden haben wie gesagt jetzt 4 m² durch den kleinen Anbau. Die neuen langen Unterstände an der Rückseite, da musste ich eines vorne wegnehmen, weil der Professor sich dann irgendwann dachte, er setzt sich nicht mehr direkt an den Eingang zum Anbau und beobachtet Molly und lässt sie weder rein noch raus, sondern er hockt sich ganz vorne unter den Unterstand, da hat er auch den besten Blickwinkel dafür mit Dach über dem Kopf. Deswegen hab ich den einen Unterstand vorne weggenommen. Habe ihn etwas eingekürzt und hinten quer gestellt, so dass quasi jetzt ein L entstanden ist. Das mögen sie sogar sehr dort hinten die dunkle Ecke, die da entstanden ist.

    Ella und der Foxinator haben ihr Gehege im Schlafzimmer. Da war ich jetzt noch mal und habe alles ausgemessen und überlegt, was ich dort oben ändern kann. Damit sie doch noch mehr Platz haben. Mir tut das wirklich so leid, wenn ich das sehe. Nochmal umräumen wird nicht, da büßen wir zu viel Platz ein. Also bleibt eigentlich nur der kleine Platz noch davor, wo jetzt Heu und Streu steht, denn der Gang zwischen Bett und Schrank ist zu schmal, um da was sinnvolles zu gestalten. Wo auch eine Rampe vom Winkel her gut angebracht werden könnte.

    Da kommt man zwar dann nicht mehr gut ans Bücherregal, aber wer braucht schon Bücher.😅 das hab ich schon bei meinen Sportgeräten gesagt, die dort raus mussten, damit Ella und Fox überhaupt in dieser Ecke ihren Platz bekommen konnten im Schlafzimmer.

    Jetzt muss ich nur mit meinem Mann sprechen, ob wir die Vorderseite des Geheges , in die auch Plexiglas mit verbaut ist, irgendwie so öffnen können, dass dort eine Art Rampe ran kann. Wahrscheinlich wird er sich nicht sonderlich freuen, weil der Eigenbau ja komplett miteinander verschraubt ist und nicht mehr im kleinen Einzelteilen, die er mal schnell in die Werkstatt schleppen kann, um wieder was abzusägen oder dran zu bauen . Ich bin immer so dankbar, dass er mich da immer so unterstützt hat.

    Wenn das machbar ist, könnte ich mit Songmic draußen noch einen kleinen Bereich von 1,2 m² angrenzen lassen. So geht die Tür zwar nicht mehr optimal auf, aber man kann trotzdem noch gut rein und raus ins Zimmer. So kämen sie auf 3,7 m², müssten halt nur eine Rampe benutzen. Wenn sie sie nicht nutzen, hätten wir umsonst dann die Front des EB zersägt 🫣

  • Ella wird vielleicht auch wieder entspannter mit der Zeit. Sie hat ja auch schon viele Veränderungen erlebt. Das braucht Zeit, um sich umzustellen.

    Die von Dir beschriebenen Geräusche können ein Versuch sein, Kontakt zu halten. Sie erzählt, wo sie ist, damit sie zu Fox die Verbindung hält. Und wenn Molly und der Professor das auch machen, finde ich das ein gutes Zeichen.

    Das mit dem Unterstand am Durchgang finde ich süß! Was erwartest Du auch von einem Professor, als dass er kluge Ideen hätte? ;)

    Zur Gehegeerweiterung für Ella und Fox: Wie hoch wäre denn der Übergang vom Gehege zum Boden?

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ja, das stimmt natürlich mit Ella.

    Das könnte sein, dass sie Bescheid gibt wo sie ist . Das klingt schlüssig.

    Wenn Molly das Geräusch macht, steigt der Professor manchmal mit ein und geht auf Suche wo sie ist. Manchmal macht er es für sich alleine.


    Wegen der Höhe des Geheges von Ella und Fox, es müsste bei 23 cm liegen, wo die Rampe eingehangen werden würde. Diesmal muss ich sie aber besser befestigen, denn Fox hat die Angewohnheit die Rampen bewusst auszuheben. Er hat Platz unten drunter, schläft dort auch gern, geht aber dann so weit vor, dass er sie mit dem Kopf/Rücken mehrfach aushebt, dabei beschwert er sich immer lautstark. Wenn er fertig ist seine Laune daran auszulassen, ist es aber oft so gewesen, dass die Rampe nur noch an einer Seite fest war. Das wäre sehr gefährlich. Gerade für Ella.

    Ich weiß nicht, ob Ella die Rampen zu rau waren. Mit was habt ihr eure Rampen ausgestattet, damit es nicht rutschig darauf wird?


    Diese haben wir. Einmal einzeln als 50cm Variante. Und einmal haben wir sie doppelt so lang zusammen gebaut. Damit sie auf die Etage rauf kamen, aber diese nicht zu steil war. Aber die Oberfläche ist wirklich sehr rau.

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  • Ich habe Kork auf meiner Rampe. Wahrscheinlich muss ich ihn irgendwann austauschen, weil doch ab und an draufgepinkelt wird, aber der Kork hat jetzt zumindest schon 1,5 Jahre und müffelt noch nicht.

    Er ist schön griffig für die Krallen, aber nicht rau.

  • Ich nutze auf den Rampen Kokosmatte mit Latex auf der Rückseite. Die ist so griffig, dass da niemand abrutschen kann, aber kommt ohne Rillen oder Leisten o.ä. aus, was ja für die zarten Füßchen unangenehm wäre. Ich bestelle sie online als Rolle und schneide die passende Größe zu. Ich achte halt darauf, dass es nur aus Naturmaterial besteht, wobei bisher noch niemand daran genagt hat.

    Heu und Streu bleiben sehr "gut" darauf hängen. Damit muss man ggf. leben können.

    Ich würde unter die Rampe noch ein dünnes Kantholz o.ä. kleben oder schrauben, so dass der Winkel weniger steil ist. Die Oberseite geht dann nicht bis ganz unten, aber das macht nichts. Die Steigung ist wenn schon das Problem, wenn Meerschweinchen irgendwann körperlich eingeschränkt werden.

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  • Dank euch für die Tipps. Kork oder Kokosmatte klingt doch sehr gut.

    Ich hatte mal gelesen, das der Rampenwinkel nicht mehr als 35Grad betragen soll.

    Bei einem 50cm Brett auf 23cm Höhe sollten es (wenn ich diesem Rechner vertrauen kann ) 27Grad Winkel haben.

    Ich schaue mir das mal an, wenn ich das alte Brett einfach mal ran halte. Dann könnte man sonst das Brett auch noch etwas länger wählen als die 50cm. Dann wird der Winkel auch flacher. Die Länge des Anbaus würde es hergeben die Rampe länger zu bauen.

    Deswegen war die Rampe auf unsere Etage damals 1m lang. Damit sie flach ansteigt.

    Ist es sinnvoll eine Absturzsicherung seitlich an die Rampe zu bauen in Form eines „Geländers“ quasi? Die alten Rampen hatten diesen Schutz in Form von daran gestellten höheren Häusern.

    Das Brett soll auch breiter werden, damit sie unten darunter gleich eine schöne Behausung haben und sie sich auf der Rampe gut drehen oder aneinander vorbei gehen könnten.

  • Auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen: Ich würde das Gehege mit den 2,5qm so lassen wie es ist. Ja, mehr ist immer schöner. Aber alles was man irgendwie so reinquetst grade irgendwie zurecht murkst, ärgert einen nur. Das macht alles kompliziert (denk ans sauber machen und an die nicht schließende Tür) und verdirbt die Freude. Die Tiere haben ein artgerechtes Gehege. Schau, dass das Gehege intelligent eingerichtet ist. So dass sich das blinde Meerschweinchen gut orientieren kann und Fox nicht langweilt. Vielleicht auch hier eine kleine Standebene auf der Fox immer wieder was Neues entdecken kann und wo Du ihm Futter verteilen kannst. Da oben könntest Du eben auch immer mal wieder umstellen. So als Idee. Vielleicht auch eine Meerschweinchenburg zum durchwuseln oben und unten. So in die Richtung würde ich denken.

    Ich finde super, wie Du Dich bemühst und Menschen ohne perfektes Gehege (wie ich) posten hier auch einfach ihre Gehege nicht. Und trotzdem geht es den Schweinchen gut.

  • Hallo Frieda,

    Ich danke dir für deine ehrliche Antwort.

    Die Tür ginge nicht ganz auf, wenn ich den gesamten möglichen Platz nutzen würde. Dort steht derzeit Streu und Heu, das müsste halt irgendwie woanders hin. Der Anbau würde auch wieder Fleece bekommen. Wie bei Molly und dem Prof. , wobei auch die beiden den Anbau nur als Ausflugsziel nutzen und das Hauptgehege das ist, was die meiste Verschmutzung abbekommt.

    ja, da gebe ich dir vollkommen recht, der Aufwand zwei solche Gehege täglich sauber zu halten nimmt nicht gerade unbeträchtlich Zeit in Anspruch. Es war so nicht geplant, wobei ich gern beiden Pärchen die selbe Chance an Bewegungsmöglichkeiten geben möchte. Weil der Auslauf im Zimmer fehlt, das hatte ich mir auch anders vorgestellt, aber im Nachhinein im Handling ist es so einfach auch sicherer, dass die Tiere sich nicht im Zimmer frei bewegen können. Ausprobiert hatten wir das ja am Anfang, auch lange, aber letztlich haben sie sich vom Hauptgehege nicht weg bewegt.

    Das ist eigentlich der Grund, warum ich versuche die Gehege so groß wie es nur geht zu gestalten.

    Jetzt bin ich gleich noch mal bei Fox messen gegangen und habe mir die Maße des Songmic auch nochmal angeschaut. Aufgrund der vorgegebenen Größe der Songmicteile kann ich den Platz gar nicht komplett nutzen, der Anbau würde also soweit noch weg von der Tür kommen, dass sie dann sogar Tatsache richtig rum gehen würde ( bis sie, wie jetzt auch, am Bücherregal endet :S )

    Trotzdem könnte ich noch einmal eine Fläche schaffen von 90 cm x 1,35 m. Die Innenfläche des Grundgeheges der beiden ist 1,40 x 1,80m.

    Eine weitere richtige Ebene, da müsste ich die Seitenwände noch erhöhen. Sie sind nicht sonderlich hoch.

    Oder man könnte wie bei M&P solche Unterstände an einer Seite entlang aufbauen, aber die Tiefe tiefer wählen als 30cm, damit oben mehr Fläche entsteht, wo ich für Fox etwas gestalten könnte. Leider ist er der, der am bewegungfaulsten von allen gewesen ist. Auch schon ganz am Anfang, während andere fleißig geklettert sind, blieb er lieber unten. Dann lieben die beiden ihre Hängematten, die kann ich ihnen nicht wegnehmen. Aber mit so einem langen Unterstand wäre es vielleicht auch für Ella leichter mit der Orientierung, oder?

    Eine Meerschweinchenburg? Da muss ich mal schauen, was du damit meinst.

    Was habt ihr denn alle mit euren schönen Häusern gemacht, wenn ihr zumeist keine Häuser mehr verwendet? Ich habe hier so viele teure Häuser rumstehen, schon allein dadurch, dass Molly nun auch keine Häuser mehr hat. Wenn ich sie bei Fox dann auch noch rausnehme und das Gehege umgestalte, hätte ich mir wahrscheinlich viel Geld sparen können. :/

  • Ich habe einen Teil der Häuschen immer noch herum stehen. Ich denke manchmal, dass ich sie vielleicht irgendwann doch noch für draußen gebrauchen kann. Aber eigentlich wollte ich sie alle verkaufen. Und das wäre bestimmt auch sinnvoll.

    Eine Meerschweinchenburg ist ein sehr großes "Häuschen", meist mit 2 Etagen plus Flachdach (o.ä.). Für mich kommt das nicht in Frage, weil es sehr viel Platz wegnimmt und ich keinen Vorteil zu den Unterständen sehe. Außerdem ist es ziemlich teuer.

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Falls Du den Anbau bei Fox und Ella machen willst, könntest Du anstellen von Songmics-Elementen auch die faltbare Bastelsperrholz-Begrenzung nutzen: RE: Freigehege (Anbau an Eigenbau) (s. auch Beiträge davor). Da könntest Du eine oder mehrere Platten auf die gewünschte Länge kürzen.

    Falls Du die Gitterelemente von Songmics nutzen solltest, kann man die auch an einer Stelle nach Bedarf überlappen lassen und nicht mit den zugehörigen Steckverbindern verbinden sondern mit Kabelbinder.

    Was Häuser anbelangt, finde ich das vom Platz her außer bei riesigen Gehegen nicht optimal. Aber ganz davon abgesehen, würde ich nach den vielen Spannungen zwischen Euren Tiere auch den Fox und Ella das Risiko nicht eingehen, dass es in einem Haus zu Streit kommt. Beim Professor und Molly wäre es für lange Zeit erst recht zu gefährlich, aber das ist ja klar.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ah, mit Songsmicsteilen bin ich Expertin 😃😃. Hier ein paar Tipps und Tricks:

    Es gibt Songsmicsteile in 35x45, 35x35 und 30x30. Die 35x35 und 35x45er Teile lassen sich problemlos verbinden. Sprich Du kann’s reglos viel besser den Raum aus nutzen und z.B. Teile mit 35, 45, 70,80 und 90cm Länge bauen. Entsprechend natürlich auch 105, 115,125, 135cm u.s.w.

    Du kannst auch die Nupse weglassen und einfach nur Kabelbinder verwenden, damit bekommst Du schräge Winkel.

    Ich hab auf die Art und Weise sogar eine C&C-Cage mit Unterbau und einer Tiefe von 80cm gebaut (nur das Coroplast zu besorgen ist in Deutschland schwierig).

  • Hallo,

    Danke für die Nachfrage. Ich wollte ein wenig abwarten und beobachten und danach berichten. Um eine Tendenz zu sehen.

    Kurz zu Ella und Fox. Danke hier noch mal für die Tipps und Maße des Songmic. Ganz genauso haben sie gestimmt und wir konnten noch einen kleinen Bereich außen schaffen. Der Ausgang aus dem Gehege ist 40 cm breit geworden , die Rampe ist mit Kork versehen und 80 cm lang geworden. Unten gibt es noch eine kleine Plattform, auf die sie absteigen. Bevor sie im 90° Winkel dann auf den Stoff am Boden steigen.

    Tatsache war Ella die, die sie zuerst benutzt hat. Ich habe mehrfach eine Futterspur nach unten gelegt. Und Fox hat sich das Futter zwar von der Rampe geholt, ist aber nicht komplett runter gegangen. Das macht er auch jetzt noch nicht.

    Aber Ella geht mittlerweile in einem Affenzahn runter und wieder hoch, dreht auch unten die Kurve perfekt ein, und niemand, der es nicht weiß, würde ahnen, dass sie nichts mehr sieht. Sie kaut dann unten gemütlich am Essen oder setzt sich auch unter die Rampe und döst. Das hätte ich ihr nie zugetraut, aber ich freue mich ganz sehr wie sie es nutzt.

    Dann sind an der hinteren Wand im Gehege 40 cm breite und insgesamt 1,80 m lange Unterstände entstanden. Und die Häuser sind nun alle raus. Nur die Hängemattengestelle stehen noch drin. Und ein weicher Stofftunnel.

    An diese langen Unterstände haben wir auch noch eine 40 cm breite Rampe angebracht. Mit Kork. Und ich dachte auch, hier falle ich vom Glauben ab, aber die nutzt Fox sofort , obwohl sie etwas steiler ist, und geht nach oben und futtert sich oben durch, sitzt unter den Unterständen und tappst dann wieder nach unten.

    Und diese Nacht konnte ich schlecht schlafen und habe mich gewundert, was das für Schritte sind. Wie Fox auf den Rampen klingt weiß ich ja nun. Das war er definitiv nicht. Oder er hat den elfenhaften Gang erfunden :P Da habe mein kleines Licht angemacht und musste feststellen, dass nun auch Ella nach oben geht, sich oben umsieht, etwas frisst, und wieder nach unten tappst. Wow. Echt. Dass sie das so nutzen, hätte ich nie gedacht. Die Unterstände haben auch eine komplette Absturzsicherung, so dass Ella nicht zufällig absegeln kann.

  • Bei Molly und dem Professor gibt es mal gute und mal schlechte Zeiten. Es ist aber bei weitem nicht mehr so schlimm, wie es die ersten Wochen war, durch die ich mich dann hier an euch gewandt habe.

    In den guten Zeiten tapsen sie einfach nebeneinander her oder essen auch gemeinsam, ohne dass es irgendeine Form von Streiterei gibt.

    Dann haben wir jetzt wieder einige Tage, da fiept Molly wieder rum, sobald sie ihn nur sieht, und er trampelt wieder wie ein Macho durchs Gehege und brommselt , was das Zeug hält. Ganz egal, wo sie sich auffällt, er wirft den Knattermotor an und zieht seine Runden. Wobei mich dieses Verhalten manchmal echt mittlerweile zum schmunzeln bringt. Ich hab keine Ahnung, wem er da etwas beweisen will. 8o

    Molly ist es aber sofort zu viel. Und entweder fiept sie, oder meckert ihn richtig an und ärgert sich richtig über seinen Annäherungsversuch und springt ihm mit erhobenem Kopf ein kleines Stück entgegen, um ihn auf Abstand zu halten oder sie positioniert ihr Hinterteil sofort und kommt er auch nur einen Schritt näher, schießt sie mit Urin.

    Meist lässt er es aber dann sein und wendet sich ab. Wobei es wie jetzt die Tage nicht lange dauert und er setzt wieder an. Ob das immer mit der Brunft zu tun hat, weiß ich nicht. Man kann sie zeitlich ja nicht nonstop beobachten.

    Ich denke nicht, dass das große Liebe oder Freundschaft wird, ich denke eher, dass das eine reine Zweckgemeinschaft ist.

    Die beiden kahlen Stellen an seinem Hintern sehen nach wie vor recht unverändert aus. Obwohl ich denke, dass hin und wieder einzelne neue Härchen durchkommen. Ich habe mir das Lebermoosextrakt besorgt und es mit Wasser gemischt (0,5ml zu 3,5ml) und ihm aufgetragen. Alle 2 Tage. Nun heißt es wahrscheinlich erst einmal warten und beobachten. Er kratzt sich nach wie vor nicht, und sein restliches Fell ist richtig glänzend und ganz seidig. Also nichts auffälliges.

  • Das sind sehr schöne Nachrichten! Bei Fox und Ella hört sich sich einfach nur gut an. Unsere Schweinchen haben mich auch schon oft überrascht. Wie gut, dass Ella auch Neues noch so annimmt und genießt!

    Aber auch beim Professor und Molly finde ich das insgesamt eine sehr positive Entwicklung.

    Das Brommseln und hochbeinige Laufen und mit dem Hintern wackeln ist ein Umwerben. Anscheinend findet er Molly sehr attraktiv. Sie scheint noch nicht so ganz mit einem lebhafteren und mehr Nähe suchenden Böckchen zurecht zu kommen. Aber anscheinend hat sie Wege gefunden, um nicht mehr einfach nur Angst zu haben, sondern ihre Wünsche deutlich zu machen. Vielleicht werden sie doch noch ein eng befreundetes Paar. Die beiden müssen sich ja auch erst aneinander und das unbekannte Verhalten gewöhnen.

    Was Du beschreibst finde ich viel besser, als wenn sie nebeneinander herleben würden. Das wäre gerade bei 2 Tieren sehr schade. So erleben sie etwas und haben Bewegung.

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  • Ja, Molly scheint nicht mehr ängstlich zu sein. Ihr Abwehrverhalten hat sich im Gegensatz zur Anfangszeit geändert. Sie ist auch währenddessen nicht mehr, für uns auffällig, so gestresst. Sondern reagiert schnell und knapp und er akzeptiert es aber auch dann.

    Dass er eigentlich mehr Nähe möchte, das kann wirklich sein. Denn ich beobachte ihn immer mal wieder, wie er sich versucht, in ihre Nähe zu legen. Sie beschwert sich natürlich laut, aber eigentlich rückt er immer nur ein Stückchen näher und liegt aber dann. Ohne irgendwelche Geräusche oder Bewegungen zu machen. Sie wird dann auch meist wieder ruhig, wenn sie merkt, er bedrängt sie nicht. So wie gestern Abend, ich versuche euch mal ein Bild anzuhängen, da hat sie sich natürlich erst beschwert, dass er sich ihr nähert, er hat sich aber eigentlich nur dazu gelegt.



    Ich habe jetzt auch mal eine Situation beobachtet, die wie folgt ablief.

    Molly saß oben auf dem langen Unterstand und hat Heu gefressen. Er war auf der Suche nach ihr, und hat sie dann entdeckt und ist mit hoch gesprungen. Währenddessen hat er schon immer die Brommsellaute von sich gegeben.

    Das war ihr scheinbar zu viel und sie ist gleich ein Stück von ihm abgerückt und dann runter gesprungen. Er lief ihr dann oben hinterher und wackelte hochbeinig mit dem Hintern und gab wieder die Geräusche von sich. Da kam sie ein bisschen zurück gelaufen, auf ihn zu, und während er oben seinen „Tanz & Ton“ vollführte, fing sie von unten an, ihm am Kopf und im Gesicht rum zu „schnüffeln“. So sah es zumindest aus. Sie hat sich dann auch am Unterstand vorne hochgestellt dazu. Das haben sie ein paar Momente so gemacht. Bevor sie dann auseinandergegangen sind.

  • Wie schön! Das hört sich schon sehr gut an. Besonders gut finde ich, dass er ihre Signale akzeptiert und dass sie sogar im zweiten Teil Deines Beitrages, auf ihn zugegangen ist. Vielleicht entdeckt Molly langsam, dass so ein attraktiver Verehrer doch etwas schönes ist. ;)

    Und hoffentlich wird sie mit der Zeit seine Nähe auch mehr dulden.

    Aber ich glaube, im Blick auf die beiden kann man sich jetzt entspannen. Es kann natürlich auch mal wieder eine Unstimmigkeit geben, aber das kommt ja in den besten Familien mal vor.

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  • Kurzes Update :

    Seit zwei Tagen ist mal wieder der Wurm drin.

    Der Professor brommselt, was das Zeug hält. Geht er auf sie zu, knattert er prinzipiell dabei sofort los. Und Molly ist sofort voll genervt. Quiekt laut und genervt. Er geht aber dann auch mehrfach gezielt auf sie zu.

    In solchen Phasen essen sie auch weniger als sonst. Wenn Ella und Fox fast alles weg gekaut haben, liegt bei Molly und Fox noch die Hälfte an Essen herum. Sonst lassen sie immer in etwa das gleiche bezüglich der Menge übrig.

    Und Molly ärgert sich plötzlich auch wie verrückt. Mehrfach am Tag. So verärgert habe ich sie noch nie gesehen. Schüttelt sich mit eingezogenem Kopf. Fliegt in die Luft. Meckert dabei, was das Zeug hält. Nicht nur kurz, das sind schon einige Momente, wie sie das macht.

    Ich war jetzt drei Tage nicht da. Mein Mann hat den Job für die Meeris übernommen. Sie waren zurückhaltender. Verständlich. Kaum bin ich da, ist schlechte Laune im Gehege.

    Gestern habe ich beobachtet, dass sie sich gegenseitig angebrommselt haben. Der Prof. ging so auf sie zu. Und Molly hat quasi mit eingestimmt. Und sie brommselten (wackelnd und knatternd) kreisähnlich umeinander herum. Warum macht Molly das jetzt auch?

  • Bei unseren Böckchen ist dieses im Kreis umeinander und miteinander brommseln etwas Positives. Das gab bzw. gibt es bei uns bisher nur in der Kombination Dachsi mit Landolf und Landolf mit Simba. Simba hat nach dem Tod von Dachsi die Lücke der ganz engen Freundschaft mit Landolf ausgefüllt. Daher bin ich bei beiden Kombination sicher, dass das ein überschäumender positiver Ausdruck ist.

    Wie das bei Böckchen und Weibchen ist, kann vermutlich ein anderer besser sagen als ich.

    Bist Du sicher, dass Molly "meckert" oder kommuniziert sie so vielleicht doch gemischtes oder sogar positives?

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  • Danke für die Erklärung mit deinen Böckchen. Das ist sehr interessant zu lesen, wie du Jungs miteinander umgehen.

    Ich denke wirklich, sie meckert. Es klingt wirklich frustriert.

    Sie quietscht vor Freude und Aufregung und hüpft dabei aufgeregt und eher gestreckt in die Luft, wenn ich es feines mitbringe. Da reicht es manchmal schon, wenn ich mit frischem Heu komme. Das sieht und hört sich happy an.

    Das „Gemecker“ der letzten beiden Tage klingt aber verärgert, frustriert. Und sie zieht eher beim hochspringen alle viere unter sich, zieht den Kopf dabei ein und „meckert“. Schüttelt sich dann und fängt wieder von vorne an.

    Vielleicht kennt das mit dem Brommseln noch jemand mit Haremsgruppen.

    Ansonsten bleibt erstmal eh nur Beobachten und Abwarten.

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