Aufgeblähter Bauch -Tumor

DieWildenKerle · Freitag, 14:22

Hallo zusammen.

Die Schmerzmittel meines Babys müssen jetzt Mal wieder aufgefüllt werden, was mir ins Gedächtnis gerufen hat, dass er mehrere Monate nachdem die Tierärztin uns geraten hat ihn einschläfern zu lassen lebendiger ist denn je. Zuerst haben wir ja sehr um Marshmallow gekämpft. Nach den Osterfeiertagen war er plötzlich wie verändert. Seit dem frisst er wir immer, ist gesellig, munter und topfit. Am Anfang dachte ich noch es sei das berühmte "letzte Aufbäumen". Nun fange ich an zu zweifeln ob die Tumor-Diagnose nicht vielleicht einfach falsch war. Laut Google gibt es mehrere Krankheitsbilder, die auf Röntgenbildern wie Tumore aussehen können.

Daher meine Frage an euch: hattet ihr schon Mal eine ähnliche Fehldiagnose? Und wenn eines eurer Tiere schon Mal mit einem ähnlichen Tumor diagnostiziert wurde, wie schnell war da der Krankheitsverlauf? Mache ich mir hier unnötig Hoffnungen oder könnte an meiner Vermutung was dran sein?

Mucgini · Freitag, 19:58

Hallo,

Erst einmal ist es schön zu hören, dass Marshmallow so stabil ist😊

Bei meinem Mo war es so, dass er die ca. 4 Wochen vor der OP gut gefuttert hat, munter wirkte und sein Gewicht einigermaßen halten konnte. Er ist ja dann durch die zu große Belastung der OP gestorben. Ich weiß also nicht, ob sein verhältnismäßig guter Zustand also noch ein paar Wochen oder sogar Monate angehalten hätte. Allerdings meinte damals die Tierärztin schon zu mir, dass es schon enormes Glück war, dass er so lange noch gut leben konnte. Sie meinte, der Tumor hätte bei einer kleinen Krafteinwirkung auch platzen können, wie z.B. durch einen ungeschickten Sprung auf ein Häuschen.

Ich glaube auf einem Röntgenbild kann man es nicht zu 100% sicher erkennen. Ich weiß aber nicht, ob ich nochmal einen Ultraschall machen würde. Der war letztendlich auch etwas fehlleitend, da der Tumor darin ja gut operabel aussah😅 Ultraschalldiagnostik ist echt schwierig, auch für Heimtierspezialisten. Der Vorteil war allerdings, dass dadurch bei Mo auf jeden fall klar wurde, dass es sich um einen Tumor handelte und nicht z.B. um eine Zyste eines Organs. Letzteres ist aber auch, glaube ich, deutlich seltener. Der Tumor war zudem wirklich so groß, dass er auch deutlich von außen zu ertasten war.

Sonst kontaktiere doch noch einmal deine Tierärztin und teile ihr deine Unsicherheit mit, wenn du ihr vertraust.

DieWildenKerle · Samstag, 08:46

Ich habe beim Tierarzt angerufen, leider bekam ich nur die Azubine zu sprechen, die mir keine Frage beantworten konnte. Ich habe erstmal einen Termin in 2 Wochen für einen Ultraschall ausgemacht. Zur Not kann ich ihn noch absagen.

Die Ärztin konnte den Tumor damals ertasten und er war auch stark sichtbar. Mich hatte das damals so sehr gewundert weil es so plötzlich war, aber auch weil Marshmallows Bauch stark unterschiedlich aussieht von Tag zu Tag. Ich weiß nicht woran es liegt aber an manchen Tagen ist er dick und prall, an manchen schwammig, an anderen ganz schlank. Das war schon sein ganzes Leben so also habe ich es nie groß bewertet. Außer wenn da noch zusätzliche Symptome dazu kamen. Als er damals mit dem Tumor diagnostiziert wurde und auch danach war er immer dick und prall. Inzwischen ist er wieder bei seiner üblichen "Wechselstatue" wo ich mich an manchen Tagen wundere wo in diesem schlanken Bäuchlein ein Tumor sein soll. Evtl gibt es für das alles eine Erklärung aber vielleicht ist er ja auch wirklich gar nicht so krank.

Mucgini · Samstag, 16:32

Das ist natürlich ein sehr besonderes Phänomen mit seiner "Wechselstatue"🤔 Dazu fällt mir auch nicht wirklich was ein, außer das er zwischendurch aufgegast sein könnte. Ein Tumor kommt und geht ja nicht mal eben so.😅 Dann ist es doch gut, dass du jetzt einen Ultraschall-Termin vereinbart hast👍

Frieda · Samstag, 19:55

Ich hatte hier ein Meerschweinchen, dass das sehr lange hatte. Ich vermute heute, dass es kleine Verwachsungen waren, die den Kotabsatz behindert haben und dann kamen auch immer Monstermengen Köttel in kurzer Zeit raus. Die Köttel selbst waren völlig normal und sie hat auch nie nicht geköttelt.

Aber ich glaube, das war ein Spezialfall. Und es ist nur eine Vermutung meinerseits. Im Ultraschall und Röntgen konnte man nichts sehen außer einer Zyste.

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