Umbau des Geheges

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    Das Gehege meiner Partnerin braucht dringend einen Umbau. Den groben Plan habe ich schon im Kopf. Die Endmaße werden 4x2m sein, ist minimal größer als jetzt.

    Der graue Stall wird etwas aufgepimmt, der hat nämlich in der Mitte oben und unten ein Trenngitter. Man kann da zwar eine kleine Tür öffnen, aber auf beiden Seiten ist eine Treppe, die natürlich viel zu steil ist und die Öffnungen im Boden nehmen viel zu viel Platz weg. Also Trennwand rausnehmen, eine Öffnung dauerhaft schließen. Bei dem Teil ist auch das Material nicht so prall (dünne Pressplatten), da wird zumindest der obere Teil isoliert. Oben sind zwei Schubladen, unten ist offen.

    Der braune Stall ist soweit ok, der ist aus Vollholz und kann im Prinzip so bleiben. Er hat oben und unten jeweils eine Schublade. Schubladen finde ich zwar nicht so scön, weil sie viel zu flach sind und man entweder nur ganz dünn einstreuen kann oder sie sonst nicht rausziehen kann. Aber das ist das Problem meiner Partnerin, sie möchte, daß es so bleibt und mir widerstrebt es auch den Aufbau des Stalles zu zerstören. Er sollte schon im Original erhalten bleiben, damit man ihn auch mal wieder als Einzelstück verwenden könnte.

    Der blaue Stall ist Schrott und kommt weg. Er wird durch einen Eigenbau ersetzt, der dann den grauen und den braunen verbinden wird und zwar so, daß dann alles zusammen ein Stall wird.

    Der neue Stall (natürlich Vollholz) soll unten offen sein und die obere Etage soll keinen Durchgang nach unten haben, damit dort die größte Fläche entsteht. Unten offen halte ich für besser, damit Urin gleich im Boden versickern kann.

    Oben kommt keine Schublade rein, weil man dann viel besser reinigen kann. Da habe ich mir überlegt das blanke Holz mit sonem harten PVC, nannte man früher Stragula, glaube ich. Die Fläche bekommt ein ganz leichtes Gefälle nach hinten, damit Urin nach hinten fließt und durch Bohrungen ablaufen kann. Ob das so machbar ist, bzw, ob es sich bewährt, weiß ich nicht. Ist bloß ne Idee von mir.

    Das ist der grobe Plan für die Ställe.

    Für das Gitter gibt es noch keinen Plan. Gerne würde ich es so hoch bauen, daß man drin stehen kann. Dagegen spricht allerdings die Forsythie, unter der das ganze steht. So hoch wie die Ställe mit aufklappbarem Dach wäre die andere Variante.

    Das gesamte Gehege, 4x2m, wird als erstes ausgekoffert, 30cm tief und mit Betonplatten auf dem Boden und den Rändern ausgelegt, damit sich keiner durchgraben kann. Dann wird die Erde wieder eingefüllt.

    Und da meine erste Frage: Gerne würde ich den kleinen Pfötchen einen Wellness/Erlebnisboden schaffen. Ich dachte da an verschiedene Bereiche. Vielleicht ein Drittel normale Erde, ein Drittel Rindenmulch, ein Drittel Kies. Alles über die ganze Tiefe, also 30cm. So etwa in dieser Art. Hat da vielleicht jemand eine Idee, wie man das voneinander trennen kann, ohne, daß es sich im Laufe der Zeit zu stark vermischt?

    Zusätzlich habe ich auch geplant direkt vor den Ställen einen Plattenweg zu verlegen, da sie da immer längs sausen. Da könnte sie sich dann gut die Krallen ablaufen, oder bringt das nichts?

    Wenn die Bauphase beginnt, werde ich euch natürlich ständig mit Fotos versorgen.

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

    Einmal editiert, zuletzt von Rabe ()

  • Also ich kann dir jetzt schon sagen, dass ein richtiges isoliertes Schutzhaus benötigt wird, mit verschiedenen Kammern, wo die Temperatur im Winter nie unter 0 fällt. Die Tiere müssen diese alleine Warmhalten können und es ist auch nötig, das so zu bauen, dass kein Tier ausgesperrt werden kann. Sonst droht der Tod durch Erfrierung. Auch muss für ausreichende Belüftung gesorgt werden. Aber da gibt's bestimmt jemand hier im Forum, der da Tipps geben kann.

    Die gekauften Ställe sind dafür leider nicht geeignet.

    Habe ich es richtig verstanden und du möchtest die beiden Ställe verbinden (auf 2 Etagen)? Oben eine schräge mit PVC und Löchern und und unten offen also Erde?

    Ich würde die Tiere nicht nur auf PVC laufen lassen. Da bekommen sie dann nasse Bäuche und popos, was im Winter natürlich alles andere als optimal ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass das (Holz?) dann anfängt zu rotten, wenn Meerschweinchen pipi da durch läuft. Und dann bestünde ja die gefahr, dass ein Schwein, was unten ist, den pipi ab bekommt? Wie groß sollen die Bohrungen denn sein? Es könnten ja evtl krallen oder pfotis drin stecken bleiben...

    Für die Umzäunung wirst du Punkt verschweißten Volierendraht benötigen (max 10mm Maschenweite). Ist relativ teuer, aber dafür sicher. Wahrscheinlich wirst du es auch etwas eingraben müssen, oder möchtest du einen Rahmen aus Holz auf Steinen machen?

    Auf der Seite der Meerschweinenwiese wird noch einiges erklärt und da gibt's auch Beispiele für Gehege und Schützhütten :)

    https://meerschweinchenwiese.de/haltung/aussenhaltung

    https://meerschweinchenwiese.d…tung/winter-aussenhaltung

    Zu den Boden: ich kann mir vorstellen, dass Kies für die empfindlichen Meerie Pfoten nicht geeignet ist.

    Trennung der Bodenbelege würde vielleicht mit normalen Kantsteinen gehen?

  • Zum Bau des Außengeheges halte ich mich zurück, da ich kein winterfestes habe. Es ist einfach sehr schwierig, da drin immer über 0 Grad zu haben und andererseits aber auch eine gute Belüftung, damit es nicht schimmelt. Mit ist das zu schwierig. Vielleicht wäre eine isolierte Gartenhütte eine Möglichkeit.

    Noch ein Wort zur Forsythe: Die kannst du schneiden wie du möchtest, ja sogar auf 10 cm kürzen und trotzdem treibt sie immer wieder aus. Wir haben auf diese Weise unsere 60 Jahre alte Forsythe verjüngt und jetzt sieht sie wieder super aus. Du kannst die also ziemlich radikal zurück schneiden, dann das Gehege nach deinen Wünschen bauen und trotzdem passt sie ihr Wachstum danach der Form des Gehege an.

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Da ihr ja die Tiere ganzjährig draußen halten wollt... Habt ihr einen Plan, wenn es draußen zu heiß wird ? Ab 25 Grad tritt bei Meerschweinchen schon Hitzestress ein. Und es wird ja von Jahr zu Jahr wärmer.

    Und wichtig für den Winter.: Ihr müsst in der Lage sein, ein krankes Meerschweinchen bei dauerhaft 20 Grad zu halten. Es kann dann auch nicht mehr nach draußen, wenn es dort bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt sind. Alleine darf es natürlich auch nicht sein, also müsste es einen Partner bekommen. Und dann hast du nur noch 2 Tiere draußen, und das ist für die Außenhaltung im Winter zu wenig.

    Also müsstet ihr eine Möglichkeit haben alle 4 Tiere bei Krankheit längerfristig bei warmen Temperaturen unterzubringen...

  • dass es ein richtiges isoliertes Schutzhaus benötigt wird, mit verschiedenen Kammern,

    Das weiß ich schon alles. Deshalb schrieb ich auch, daß der graue Stall Oben noch isoliert wird. Und zwar mit 1cm dicken Styroporplatten die von innen an die Wände geklebt werden und darauf noch eine 5mm starke Hartfaser oder Speerholzplatte zum Schutz gegen annagen.

    Und in dem neuen Stall kommt, wahrscheinlich hinten in dem rechten Winkel, der entsteht, ein isoliertes Mehrkammerschutzhaus. Wie so´n Teil aussieht habe ich auch schon recherchiert.

    Für die Umzäunung wirst du Punkt verschweißten Volierendraht benötigen (max 10mm Maschenweite).

    Nun ja, da bin ich mir auch noch nicht wirlich sicher, wie das wird. Dieser Volierendraht ist mir eigentlich nicht stabil genug. Da knallt mein Hund mit seinen 45kg gegen, dann hat der zumindest unschöne Beulen.

    Zur Zeit ist er immer angeleint, wenn wir im Garten sind. Einmal habe ich ihn laufen lassen, als die Schweine im braunen Stall eingesperrt waren. Da ist er mit dem Kopf wie ein Ziegenbock gegen die untere Gitterrtür gerumst. Da ist fast das Gitter rausgeflogen. Auf jeden Fall hat´s ne derbe Beule. Also das muß schon richtig stabil sein.

    Zu den Boden: ich kann mir vorstellen, dass Kies für die empfindlichen Meerie Pfoten nicht geeignet ist.

    Trennung der Bodenbelege würde vielleicht mit normalen Kantsteinen gehen?

    Deswegen frag ich ja, vielleicht hast du Ideen, was man sonst nehmen könnte?

    Die Kantsteine hatte ich auch schon überlegt, bloß bin ich wieder am Zweifeln, ob es überhaupt Sinn macht. Der Boden sollte in dem Fall nämlich so hoch sein, daß die Oberkannte plan ist mit den Steinen. Würde es nicht so schön finden, wenn die Kannte höher ist. Wenn sie aber plan ist, kann sich ja trotzdem die Oberfläche mischen und die Arbeit wäre umsonst. Vielleicht mache ich auch alles Erde und streue dan ein Teil mit Rindenmulch ab, der dann öfter wieder zusammengeharkt wird und in bestimmten Abständen ausgetauscht wird.

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

  • Wir haben ein sehr hohes Gehege, auch wenn es nur an warmen Tagen tagsüber genutzt wird. Ein begehbares Gehege würde ich persönlich immer vorziehen, weil ich gerne bei den Tieren sitze. Aber es ist natürlich viel aufwendiger und teurer beim Bauen. Und es fällt mehr auf im Garten.

    Wenn Dein Hund gezielt das Gehege rammt oder sonst versucht dort einzubrechen, wäre m.E. die einzige sinnvolle Option, ihm das schnell abzuerziehen. Selbst wenn Du sehr stabil bauen solltest, wäre das den Meerschweinchen gegenüber nicht fair, das mitzuerleben.

    Für normale Beanspruchung - also nicht für diese Aktionen eines großen Hundes - reicht punktverschweißter Volierendraht, wenn man ihn ordentlich befestigt und ein stabiles Holzgestell hat. Wenn Du unbedingt ein stabileres Gitter willst, brauchst Du den Volierendraht mit max. 10x10mm Maschenweite zusätzlich rundum. Ansonsten kommen Mäuse oder sogar Ratten o.ä. in das Gehege.

    Es ist gut, dass Du schon mit dem Aushub planst. Ich würde aber lieber als etwa dichtes wie Platten dichten, engmaschigen Draht auch unten nehmen. Dann kann das Wasser bei starkem Regen oder Schnee mit Tauwetter ungehindert abfließen.

    Reine Erde stelle ich mir als Untergrund schlecht vor, da es mühsam ordentlich zu reinigen wäre. Wenn zuviel Kot und Urin liegenbleibt oder schnell zu verrotten, zieht Ihr in der warmen Jahreszeit Fliegen an. Und das kann schnell tötlich enden für Meerschweinchen, wenn die Eier auf die Schweinchen bzw. in deren Körperöffnungen legen.

    Ella hat mit "Waldbodenstreu" gute Erfahrungen gemacht. Das setzt aber m.W. voraus, dass der Boden nicht zu nass wird.

    Damit die Meerschweinchen wirklich das Leben draußen genießen können, sollte aber ohnehin das Dach des gesamten Geheges wasserdicht sein und ggf. auch noch eine oder mehrere Seiten verschließbar sein. Hier bei uns (Lübeck) regnet es in der kalten Jahreszeit über Monate sehr oft. Da würden Meerschweinchen vermutlich nur im Schutzhaus sitzen. Zumal es hier auch meisten grau und ohne Sonnenschein ist im Winter. Ich kenne aber selbst andere Regionen, wo das Problem nicht so groß wäre, aber ein nasser Boden bei niedrigen Temperaturen wäre nie gut.

    Fortsetzung folgt

  • Ella hat ein Gehege gekauft, das einige Schwächen hatte, aber nach Aufrüstung m.E. für ein niedriges Gehege gute Anregungen bieten könnte: Außenhaltung - Bericht und Austausch

    Denn wenn Du umbauen willst, würde ich nicht so stückeln mit den beiden kleinen alten Ställen, sondern einen ausreichend großen Stall am Ende des Geheges haben wollen wie bei dem Beispiel von Ella.

    Die beiden alten Ställe sind einzeln zu klein für 4 Tiere bei unfreundlichem Wetter und wenn sie sich auf 2 Ställe aufteilen, werden sie nicht warm genug bei Kälte. Außerdem machst Du Dir mit dem Aufrüsten der bisherigen Ställe vermutlich mehr Arbeit als wenn Du durchdacht und gut neu baust. Und nicht vergessen sollte man, dass alte oder kranke Tiere oft diese Rampen in den Stall gar nicht mehr gehen können. Wir haben zum Überwinden von 14cm (!) Höhenunterschied 30cm lange Rampen (20cm breit), die unten noch erhöht sind und dadurch flacher. Trotzdem kommt unser ältestes, krankes Tier dort nicht mehr hoch.

    Wie Yume schon schrieb, braucht man aus meiner Sicht immer eine Möglichkeit, bei schwerer Krankheit einen warmen Platz zu bieten. Ich habe bei 5 Schweinchen zur Zeit 2, die sehr viel Pflege brauchen. Das wäre im Garten unmöglich - auch schon für mich.

  • Meines Wissens nach soll Rindenmulch eher nicht für die Meerschweinchen geeignet sein, da da wohl Pilze/Schimmelsporen ??? enthalten sein können. Ich habe auf jeden Fall schonmal Packungen gehabt, in denen der Rindenmulch mit einer weißen Schicht überzogen war.

    Ich hatte bisher im Außengehe Pinienrinde und bin jetzt auch auf Waldbodeneinstreu umgestiegen. Diese finde ich persönlich auch weicher als die Pinienrinde und geeigneter für die Pfote.

    Wenn du die Möglichkeit hast einen Teil des Geheges dauerhaft zu beschatten, könntest du dort auch Steine oder Sand als Untergrund wählen. Dieser bleibt dann ja bei Hitze eher kühl und wird von meinen Meerschweinchen bei Hitze gerne genutzt, besonders wenn ich den Bereich vorher noch etwas anfeuchten oder nasse Tücher darüber spanne.

  • Steine mögen ja für den Sommer angenehm sein in warmen Regionen. Aber wie fühlt es sich für die nacken Füßchen an, wenn es bei +3 oder -8 Grad darüberlaufen oder gar daraufsitzen sollen?

  • Ja, ich denke auch, dass man bei Steinen für einige Monate überstreuen müsste und das dann auch durch einen Rand eingeplant sein müsste, sonst würde da Streu nach außen fallen.

  • Also, ich habe mir jetzt mal auf Meerschweinchenwiese Gehege angesehen und muß feststellen, daß da Gehege bei sind, die meinen Ansprüchen nicht genügen würden und wo mein geplantes um Klassen besser wird.

    Z.B. steht da reine Stallhaltung ist nie gut - ausser der Stall hat 4m². Mein geplantes Teil hätte 2 Flächen a 3,2m². So - und davon ist die obere Fläche ja nicht mit Frostboden in Berührung. Bei der unteren Fläche ist der graue und der neue Stall ohne Boden, da kommt ne fette Strohschicht drauf und der braune Stall hat auch unten ne Schublade und steht auf Rollen- genug Platz um eine Styroporplatte unterzulegen.

    Alles in allem hätten sie also 6,4m² zur Verfügung. Das halte ich für völlig ausreichend, sie könnten also theoretisch im Winter nur im Stall leben.

    Was und wie ich mit dem Freilauf im Winter bei Frostboden machen kann, wird sich zeigen. Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Schweinen, aber ich habe ein gutes Gespür für die Bedürfnisse von Tieren und das Wohlergehen mir anvertrauter Kreaturen hat für mich immer oberste Priorität.

    Wenn ich das Gefühl bekomme, daß es ihnen nicht gut geht, werde ich der erste sein , der meine Partnerin überzeugt, daß es besser ist, sie wieder in die Wohnung zu nehmen.

    Aber wie schon gesagt, sie sind seit Mai oder so draussen und werden ihr Winterfell bekommen, die Pfoten müssen nicht mit Frostboden in Berührung kommen. Ich sehe da bisher keine Probleme.

    Und wenn ich da so an die Meerschweinchen denke, die mein Vater immer bei seinen Kanninchen hatte - die hatten in ihrer Box gar nichts, nicht mal ein Häuschen oder irgendetwas zum verstecken. Nur die blanke Box mit Stroheinstreu. Die haben jeden Winter überlebt und waren nur zu zweit.

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

  • Steine mögen ja für den Sommer angenehm sein in warmen Regionen. Aber wie fühlt es sich für die nacken Füßchen an, wenn es bei +3 oder -8 Grad darüberlaufen oder gar daraufsitzen sollen?

    Ich habe bei Meerschweinchenwiese Gehege gesehen, die auf einer gepflasterten Terasse stehen. Wie machen die das?

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

  • Bei den Fotos, die ich gesehen habe, sieht man Streu über den Steinen. Aber vielleicht hast Du ein anderes gefunden?

    Zu Deinem Argument, dass die 2 Schweinchen früher immer überlebt haben: Erstens weiß ich nicht wie kalt das da war in dem Stall. Und zweitens überleben auch die meisten Hühner in Käfighaltung, Kühe in Anbindehaltung und Menschen unter entsetzlichen Bedingungen. Mit anderen Worten: Es geht Dir doch nicht um das Überleben der Tiere, sondern dass sie ein schönes Leben haben und möglichst gesund bleiben.

  • Bei den Fotos, die ich gesehen habe, sieht man Streu über den Steinen. Aber vielleicht hast Du ein anderes gefunden?

    Ich meine das, wenn ich den ersten Link von Yume anklicke, das dritte Blid von oben, wo in grün die Mindestmaße angegeben sind.

    Bei nochmaligem, genaueren hinsehen habe ich gesehen, daß da wohl unter dem gesamten Gehege eine Platte liegt. Trotzdem würde ein solches Gehege meinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Ob das 4m² sind wage ich zu bezweifeln und das Schutzhaus mit nur einem Eigang ist auch nicht optimal.

    Oder das eine flache mit abgeschrägtem Dach an der Hauswand, völlig eingeschneite scheint mir auch nicht ideal zu sein.

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

  • Hallo Rabe,

    ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken machst und für die Meeris deiner Partnerin bauen möchtest.

    Einen ganz wichtigen generellen Punkt möchte ich ansprechen, Meerschweinchen wächst kein! Winterfell. Deshalb ist es auch so wichtig, sie zu viert zu halten und mit den schon von einigen genannten Schutzhütten. Deine Planung bzgl Mehrkammerhaus in dem rechten Winkel klingt da sehr gut.

    Wenn du die Verstrebung des Holzrahmens der Voliere etwas enger setzt, sollte dein Hund eigentlich nicht so einfach durch kommen. Ansonsten wäre meine Empfehlung, jedes ruhige schauen zu den Meeris zu belohnen und ihn im Garten an einer langen Leine zu lassen, mit der er nicht bis zum Gehege kommt. Eine weitere Möglichkeit: die unteren 30cm des Geheges mit Sichtschutz versehen, da wird er nicht immer wieder durch die Bewegung getriggert und die Meeris fühlen sich damit meistens auch wohler.

  • Ella hat mit "Waldbodenstreu" gute Erfahrungen gemacht. Das setzt aber m.W. voraus, dass der Boden nicht zu nass wird.

    Hi! Weil ich hier getagged wurde, will ich kurz reagieren. Ich hab allerdings jetzt nicht alle Planungen und Ratschläge ganz verfolgt. Der Waldboden ist super, den kann ich nur empfehlen. Tatsächlich ist es aber wichtig, dass er auch wieder gut trocknen kann. Im Sommer bei Regen kein Problem, im Winter ist die Feuchtigkeit eh eine Herausforderung. Also je mehr überdachte Flächen du schaffen kannst, desto besser.

    Du hattest das hier geschrieben:

    Zitat

    Und da meine erste Frage: Gerne würde ich den kleinen Pfötchen einen Wellness/Erlebnisboden schaffen. Ich dachte da an verschiedene Bereiche. Vielleicht ein Drittel normale Erde, ein Drittel Rindenmulch, ein Drittel Kies. Alles über die ganze Tiefe, also 30cm. So etwa in dieser Art. Hat da vielleicht jemand eine Idee, wie man das voneinander trennen kann, ohne, daß es sich im Laufe der Zeit zu stark vermischt?

    Vom Prinzip eine schöne Idee, ich finde auch immer schön, wenn sie mit vielen Natur-Materialien in Verbindung kommen. Kies denke ich ist eher ungeeignet, im Sommer wird es zu heiß, im Winter zu kalt und ist auch sehr uneben zu laufen. (Ich hatte mal groben Rindenmulch, den fand ich auch nicht besonders praktisch). Erde wird schnell matschig, hatten wir auch.

    Wenn du Bereiche abtrennen willst, eignen sich flach hingelegte Rasenkantensteine. Auch, um zum Beispiel Wassernäpfe sicher abzustellen.

    Steinplatten sehe ich auch oft, das hat den Vorteil, dass sich von unten keine Fressfeinde durchbuddeln können. Ich denke auch, man kann, wenn das zu sehr in der Sonne liegt oder kalt wird, was einstreuen oder Fleece o.ä. auslegen. Erfahrung hab ich damit nicht.

    Recherche ist super - und doch bleibt es am Ende ein learning by doing. Hauptsache, man hat die Schweinchen im Auge und ist flexibel für Verbesserungen. :)

  • Da habt ihr ja einige Pläne! Ich bin gespannt wie es wird.

    Wie leben die Schweinchen denn drinnen bei euch?

    Ich muss ja sagen, mir wird immer ganz kalt, wenn ich daran denke, dass die Schweinchen nachts draußen sind. Deswegen wurde mein Zimmer geopfert :D Aber die äußeren Einflüsse und die Platzmöglichkeiten sind schon toll.

    Aber wenn da steht "man muss bei jedem Wetter raus", "das Futter kann einfrieren", "kranke Tiere reinholen",...dann mag ich unsere für mich komfortables Gehege schon.

    Aber wenn einem das gefällt und man das vernünftig! macht, kann das echt tolle Möglichkeiten für die Schweinchen bieten.

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

    Mehr Infos zu uns hier :)

  • IMG_20240915_144024.jpg

    So sieht die grobe Planung aus, Die zwei vorhandenen Ställe bleiben, ein langer Neubau bildet ein Verbindungsstückund eine überdachte Terasse kommt dazu.

    Aus Gründen darf das Ganze nur 1m hoch sein, deshalb muß der Deckel des Freiluftgeheges klappbar sein.

    Grundfläche 4m x 2m

    Zuerst hatte ich einen Hund, als mir das nicht mehr genügte, hab ich mir einen Riesenschnauzer geholt.

    Einmal editiert, zuletzt von Rabe ()

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