Ozeana - Zahnprobleme (Makrodont, Extraktion, Kieferverspannungen?)

Frieda

Da überlege ich noch hin und her, tendiere aber zu Nein. Sie hat keine wirkliche Freundin und war bisher beim Tierarzt mit Partnertier deutlich gestresster, hat nichts gefressen und konnte nicht ruhen. Das andere Schwein war dann immer eher unentspannt und Öz konnte ihren Sack nicht haben, weil sonst hat sich das andere reingequetscht und das fand sie doof.

Aber eigentlich mag ich die Vorstellung lieber, dass sie aufwacht und da ist in dieser ganzen komischen Situation jemand, den sie kennt, und etwas Bekanntes für sie. Ihren Kuschelsack darf sie da erstmal nicht, zumindest in Wasbek, damit man einfach die Atmung sehen und kontrollierem kann.

Charlotte

Vielen Dank für deine Beiträge. Ich finde das sehr hilfreich zu lesen, was du bisher für Erfahrungen gemacht hast.

Das hört sich so an, als hättet ihr bisher einiges durchgemacht!

Frieda

Das finde ich echt gut. Sie hat etwas Bekanntes, aber es stresst sie nicht zusätzlich.

Marius ist ja ein lustiger Name für ein Schwein

Wir haben eigentlich nur Schweine, die alleine reisen. Bzw. es sind immer die mehr gestresst, die zu zweit reisen. Aber mehr als zwei Transportboxen kann ich nicht tragen, und wenn drei mitkommen, dann geht es nicht anders

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Snack-Time

Waren gerade noch beim Einkaufen für sie und haben Fenchel, Raddicchio, Petersilie, Dill und Korianer geholt. Basilikum haben wir zuhause und das liebt sie. Vorher gabs Wiese, Gurke, Paprika, Karotte und Zucchini. Die Wiese ist gerade im Kühlschrank, damit sie schön frisch bleibt. Außerdem mag Öz die kalt lieber. Vielleicht kühlt es, aber das möchte ich eher bezweifeln.

ByteSchweinchen

Dein Bild von Özzzzz und das Fenchelgrün, das ich ihr in deinem Namen gegeben habe

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Sie kann auch etwas unsanfter

Vor dem Päppeln 841g, nach dem Päppeln 868g. Sie hat ihr Gewicht gehalten. Ich habe ihr lediglich oft Futter angeboten, was sie aber alles freiwillig genommen hat. Den Brei auf meinem Schoß heute auch.

Das geht momentan definitiv in die richtige Richtung!

Ich habe jetzt den Arzt, der einen Instagrambeitrag zu einer Apektomie gemacht hat, den Arzt, der einen Vortrag dazu gehalten hat, Frau Dr. Thöle und die TiHo Hannover nochmals angeschrieben bzgl. Erfahrungen zu Apektomien bzw. die TiHo auch noch wegen dem Schmerzmanagement.

Öz hatte gerade 877g nach dem Päppeln und davor 850g. Sie hat ihr Gewicht von heute Morgen nach dem Päppeln (854g) also gehalten.

Heute ist sie aber etwas knatschig und frisst sekektiver. Die kleine Ratte hat sich heute morgen bei dem Tramadol gewehrt bzw. plötzlich den Kopf zur Seite gedreht, deswegen ist da etwas zur Seite gegangen. Ich ziehe das immer mit Wasser auf, da es nur 0,04 ml sind und so tendenziell weniger Wirkstoff kleben bleibt und daneben geht, aber vielleicht fehlt ihr das etwas. Wegen dem Metacam habe ich ja eh schon angefragt.

Sie ist dennoch interessiert an der Umgebung, läuft rum, nur beim Fressen ist es halt wieder holpriger und sie braucht länger.

Das ist immer etwas schwierig wie das mit dem jeweiligen Medikament ist. Die Herzmedis von Tilda und Lila dürfen nicht mit Nahrung gegeben werden, und AB sollte grundsätzlich nur mit Wasser verdünnt werden. Ilses AB muss mit Futter verdünnt werden, nicht mit Wasser o.ä. sondern mit Futter, damit es nicht reizt. Bei dem Tramadol weiß ich das ehrlichweise nicht und da sich ihr Geschmack eh immer ändert...

Ich gebe grundsätzlich gerne Medis mit so 0,2-0,3 ml Wasser verdünnt, da bei der Menge der Geschmack verdünnt ist, man aber nicht so eine große Flüssigkeitsmenge hat, dass man erstmal alles reinbekommen muss. Ozeana kriegt 5-7 Spritzen mit Medis morgens und abends, das würde mit so viel Wasser sehr lange dauern.

Aber wie gesagt, vorher immer! fragen inwiefern das die Wirksamkeit einschränkt. Wenn es willig genommen wird, aber nicht mehr hilft, ist auch keinem geholfen.

Helga und Ilse kriegen aber beide ihre Medis, also Metacam+Rodicare Artrin/Doxycyclin, in Cavia Complete eingeweicht, da alles ausdrücklich mit Futter gegeben kann bzw. beim Doxycyclin sogar muss.

Sooooo, ich habe mit der Ärztin telefoniert.

Özelöt kriegt jetzt unterstützend wieder Metacam, da das Tramadol alleine wohl nicht ausreicht, was ich auch so beobachten kann bei ihr.

Sie haben bis vor 2 Jahren jegliche Operationen an den Backenzähnen komplett abgelehnt, bis dann international positive Berichte zu Apektomien kamen, die durch die Entfernung der Wurzel und nicht des Zahns, deutlich besser liefen. Damit haben sie in der Praxis sehr gut Erfahrungen, aber garantieren kann man es natürlich nicht. Öz ist recht kompliziert und da auch 2 bzw. mit dem Schneidezahn 3 Zähne behandelt werden, ist das herausfordernd. Dennoch sieht sie es nicht als aussichtslos und würde die Operation nach wie vor versuchen.

Silke ich habe gefragt inwiefern das CT dem Röntgen überlegen ist und sie sagte, dass man im CT feine Zahnüberreste und Eiteransammlungen zweifelsfrei besser erkennen kann, da es weniger Überlagerungen hat. Ob man bei Öz früher etwas gesehen hätte, kann sie nicht sagen, vermutet sie aber schon. Wenn man die Möglichkeit hat, würde sie immer CTs machen und machen sie in der TiHo wohl auch, aber ein normaler Behandlungsverlauf ist mit Röntgen auch vertretbar.

Da wir bei Öz über 4 mal geröngt haben (3-4 mal röntgen wäre ca. der Preis fürs CT) und ein CT zur Verfügung steht, würde ich im Zweifel eher früher ein CT machen, langfristig eher Geld sparen damit und vielleicht früher helfen. Zumindest weiß man dann klar woran man ist.

Özelöt geht's besser

Also es ging ihr nicht wirklich schlecht, aber sie ist wieder weniger aufgepuschelt und frisst wieder mit weniger Schwierigkeiten

Eine Woche noch!

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Über 900g

Mit viermal etwa 20 ml päppeln, die sie aber ohne wehren genommen hat.

Mal gucken wie viel sie morgen wiegt. Sinnvoll aufnehmen kann sie ja so schnell nicht. Mal sehen wie nah wir an meinen 1000g sind am Mittwoch

Silke

Ich melde mich jetzt mal etwas wacher. Ich möchte dir ein paar mehr Infos geben, die deine Fragen vielleicht beantworten.

Erstmal zu dem Schmerzmittel bzw. den Schmerzmitteln. Sie hatte das Metacam in der Vergangenheit auch über längere Zeiträume gut vertragen. Am Montag war ja der Zahnbefund gesichert worden und wir entschieden uns Tramadol und Novalgin zu geben, bei dem Novalgin aber zu schauen, wie es ihr geht. Das hatte ich dann abgesetzt, da es ihr damit schlechter ging. Weil sie aber gerade in Ruhephasen unzufrieden war, haben wir dann das Metacam wieder ausprobiert, was bei Kieferschmerzen das Mittel der Wahl ist. Das war soweit dann erstmal fein.

Gestern/heute haben wir dann vorsichtig das Novalgin wieder gegeben, aber nur mit Bauchschmerzen unsererseits. Sie sollte 0,08 ml morgebs und abends bekommen, damit sie schmerzfreie Phasen hat, aber es sie nicht so belastet. Es war aber ein Versuch, weil wir wissen wollten, ob die Schmerzen oder das Novalgin schlimmer ist. Antwort: Das Novalgin ist schlimmer.

Also Stand jetzt kriegt sie nur noch Tramadol und es geht ihr soweit gut damit. Gerade hatte sie 916g mach dem Päppeln. Ich werde nochmal überlegen mit dem Metacam und vielleicht Rücksprache mit der Ärztin halten.

Montag rufen sie uns an, wie das mit der OP Donnerstag aussieht und ob das stattfinden kann. In jedem Fall wird sie Mittwoch nochmal kontrolliert und wir nehmen Blut ab, um die Nierenwerte zu sehen.

Ich habe tatsächlich schon von Schweinchen gelesen, die Tramadol, Metacam und Novalgin bekommen haben, deren Lebensqualität dadurch sehr gesteigert wurde. Wenn es hilft, habe ich absolut kein Problem auch drei Schmerzmittel zu geben, aber es ist wichtig die Dosierung so gering wie niedrig zu halten. Ich sehe es aber eher positiv mehrere Schmerzmittel mit unterschiedlichen Wirkungsbereichen zu kombinieren, als eins hochdosiert zu geben, da das eigentlich zu mehr Problemen führt. Sofern die Schmerzmittel kompatibel sind!

Jetzt zu der gesundheitlichen Situation:

Öz wurde letzte Woche Freitag geschallt und da war nichts in der Blase. Der Stein ist auch klein und muss in der Zwischenzeit entstanden sein.

Es ist nicht ganz so plötzlich gekommen, meine Mutter hatte am Donnerst bereits einen Blutfleck im Gehege gesehen, ab da wir ihr Zustand auch wieder schlechter, und gedacht ich wüsste von dem schon. Selbst wenn sie es mir gesagt hätte, hätte ich nicht Öz vermutet. Zudem habe ich festgestellt, dass die Flecken durch die gute Durchmischung mit dem Urin schnell versichern und nur sichtbar sind, wenn man weiß, dass sie da sind. Auch trocknet Blut braun, und da wir mit Bonnie Matschkot hatten, kann ich da auch Flecken falsch eingeordnet haben. In Özis Transportbox waren heute Morgen hellbraune Flecken und ich hätte mir da keine weiteren Gedanken gemacht.

Der Blasenstein ist also entstanden, hat die Blase gereizt, sie hat ab und an Blut mit dem Urin abgesetzt, ihr Immunsystem war vermutlich reduziert durch die aktuelle Situation, wenn es eine bakterielle Entzündung ist, oder die Reizung führte zu einer Entzündung, und die hat sich dann verschlimmert, da die Ursache nicht entfernt wurde. Die Ärztin meinte Özi hat ein ziemlich typisches Krankheitsbild für diese Ursache. Ich habe sie sehr direkt gefragt, ob sie die Nieren vermutet, aber sie meinte nein. Bei einem akuten Nierenversagen müsste ihr Allgemeinzustand auch deutlich reduzierter sein bzw. sie wäre jetzt vermutlich nicht mehr hier.

Und zu der Frage ob sie starke Schmerzen hat, aufgrund ihres Verhaltens denke ich schon. Zumindest beim Menschen sind diese Krankheiten sehr schmerzhaft ubd man merkt es ihr sehr deutlich an.

Linderung schafft ihr die Wärmflasche, auf der liegt sie vollkommen entspannt.

Seit den letzten paar Tagen frisst sie viel (keine bedenklichen Mengen) Basilikum und Gänsefingerkraut, welche beides Heilkräuter sind. Gänsefingerkraut soll sogar eine schmerzlindernde Wirkung haben. Ich pflücke morgen mal Kräuter, die sonst immer unbeliebt sind, vielleicht merkt sie, was sie braucht. Gerade Goldrute wollte ich mal suchen.