Ozeana - Zahnprobleme (Makrodont, Extraktion, Kieferverspannungen?)

  • Ich berichte jetzt mal.

    Da telefonisch gar kein Durchkommen war vorher und meine Email noch nicht gelesen worden war sind wir in die Klinik, also die TiHo Hannover, gefahren. Dort angekommen war ich erstmal begeistert. Ich würde ja gerne in Hannover studieren und...boah ist das cool da! So viele Heimtierärzte, so viele Geräte, alles hübsch :love: Also wir hatten gleich ein gutes Gefühl, dass wir hier eine gute Einschätzung bekommen werden.

    Bei dem Gespräch hat sie dann erstmal das Blutbild, die Röntgenbilder und die Überweisung (soooo lang) angesehen. Danach wurde das Öz begutachtet. Ihr ist aufgefallen, dass aus dem Zahnfach etwas Sekret kommt und die Backenzähne waren wieder leicht verändert. Der weitere Plan war dann Blut abzunehmen und das CT zu machen. CT machen sie auch beim Meerschweinchen wach und in 90% der Fälle geht das wohl sehr gut. Wir haben Öz also gesagt, dass sie lieb sein soll. Nach 20 Minuten hatten wir dann das Schweinchen zurück und das Blut brauchte etwa eine Stunde, also echt schnell. Die Ärztin hat sich dann noch gute 30 Minuten mit einer Kollegin besprochen zu Özi, was mir sehr gut gefallen hat. Das CT ging übrigens beim dritten Anlauf dann :D

    Das CT war dann weniger erfreulich, aber aussagekräftig. Das Zahnfach des Schneidezahns ist entzündet bzw. es hat sich ein Abszess gebildet, welcher auch den Kieferknochen aufgeschwemmt hat und, das ist jetzt der doofe Teil, die ersten beiden Backenzähne angegriffen hat. Im CT war eine Luftblase zu sehen, was wohl darauf schließen lässt, dass da Bakterien sind, die Luft produzieren, aber selber keine Luft zum Vermehren brauchen. Auch ist wieder ein Rest der Zahnanlage zu sehen. Es ist aber echt schwer das ganz rauszubekommen, sagte sie. Das Zahnfach geht bis unter den zweiten/dritten Backenzahn, also echt weit nach hinten. Das wird sonst nicht so deutlich, finde ich.

    Das Blutbild war soweit typisch für eine Entzündung. Nur ihre Thrombozyten waren doppelt so hoch, was bei anderen Säugetieren bei einem Entzündungsgeschehen passiert, bei Meerschweinchen wohl typischerweise nicht, würden sie aber erstmal darauf schieben. Das wird nochmal kontrolliert. Ihre Nierenwerte sind wieder im Normalbereich! :love:

    So, wie ist jetzt der Plan? Wir machen Öz fit für eine Re-Operation am 17.07. Sie wird am Mittwoch stationär aufgenommen, kriegt Infusionen und wird stabilisiert. Erfahrungsgemäß brauchen die Tiere wohl weniger Narkose wenn sie vorher da sind und bei einer Anfahrt von 3 Stunden ist das in dem Fall denke ich wirklich besser, wenn sie etwas ankommen kann. Dabei wird durch den Kieferknochen auf die Backenzähne zugegriffen und die Wurzeln durchbohrt, also eine Backenzahn Apektomie, damit sie quasi tot sind. Manchmal bleiben die Zahnkappen, manchmal nicht. Zudem wird das Zahnfach des Schneidezahns schick gemacht. Dann wird eine Tamponade eingesetzt, welche die Wundhöhle langsam von innen nach außen zuwachsen lässt und einen Zugriff zum Spülen auf die Wunde ermöglicht. Sie muss dann erstmal zwei mal die Woche zum Spülen, dann einmal und irgedwann ist das Loch dann klein genug. Nach zwei Wochen sollte sie optimalerweise fressen. Danach wird mit Einschleifen der Gegenspieler usw. versucht das Abkippen der Backenzähne zu verhindern.

    Das ist natürlich optimal und da kann so viel schief gehen. Erstmal müssen wir sie bis zur OP bringen, dann muss sie die Überstehen, sie muss fressen, die Wunde muss heilen, die Backenzähne dürfen nicht abkippen,... Und sie wird für immer Zahnpatientin bleiben.

    Sie kriegt jetzt:

    Veraflox (AB)

    Novalgin

    Tramadol

    und Unterstützung für die Verdauung

    Tramadol ist wohl etwas schwierig. Manchen Schweinchen geht es super damit und es schlägt super an, bei manchen wirkt es gar nicht und bei wieder anderen sorgtes für Apathie. Nach drei Tagen dürfte sie aber nicht mehr apathisch sein. Sonst oder wenn es nicht reicht ergänzen wir noch mit Metacam.

    Wir bieten ihr viel zu fressen an und das mag sie auch soweit. Wiesenbrei fand sie doof. Rodicare instant ging gerade, sonst etwas Haferflocken und Cavia Complete. Gras kommt sie immer her und bemüht sich auch richtig, aber sooo viel geht da nicht sinnvoll rein. Mein ambitioniertes Ziel ist von 825g auf 1000g bis zur OP. Wärmflasche nimmt sie gut an, das kriegt sie jetzt auch immer, damit sie nicht so viel Energie zum Heizen raushaut. Eigentlich wäre ich morgen auf Klassenfahrt gefahren, aber für Öz bleibe ich jetzt hier. Ich finde da wir entscheiden, dass sie weiter therapiert wird, sind wir auch dafür verantwortlich sie optimal zu versorgen.

    Wir haben uns natürlich gefragt, ob das moralisch vertretbar ist. Nachdem alle Tierärzte bisher gesagt haben, dass man es mit ihr weiter versuchen kann und sie auch klar kämpft, haben wir uns Stand jetzt dafür entschieden. Wenn sich ihr Zustand rapide verändert, steht es uns natürlich jederzeit frei für sie zu entscheiden, dass es nicht mehr in ihrem Sinne ist weiterzumachen. Ich werde zeitnah mit ihrer Ärztin telefonieren, wie ihre Meinung ist und auch besprechen, ob sie sich die Wundkontrolle zutraut. Die Ärztin der TiHo hat sogar gesagt, dass sie sich jederzeit melden könnte, wenn Rückfragen seitens unserer Ärztin bestehen, um Öz optimal zu betreuen. Die andere Option wäre die palliative Betreuung und ich denke, das wäre nicht in ihrem Sinne. Selbst wenn sie schmerzfrei wirkt, schwächt das ihren Körper dauerhaft und kann vielleicht unterschwellig Schmerzen verursachen.

    Ich hoffe das wird alles irgendwie <3

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

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  • Silke

    Ich musste zugegebenermaßen etwas Schmuzeln, als ich das gelesen habe. Das wird sehr sicher in dem Bereich liegen und die OP mit Nachsorge fürchte ich eher drüber. Dazu noch die Kosten, die wir davor reingesteckt haben... Alles für das Öz <3 Ich hoffe sie dankt es uns mit einer traumhaften Wundheilung und weiterhin viel Lebenswillen!

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  • Charlotte

    Genau, sie ist gerade im Urlaub. Da hatte ich gestern angerufen und die konnten uns nur an die TiHo weiterleiten akut. Aber gut zu wissen, dass du da auch gute Erfahrungen gemacht hast, für die Zukunft :)

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  • Das klingt doch alles sehr kompetent :)

    Wir sind aktuell alle 5 Wochen zur Zahnkorrektur.

    Unseren Abszess am Backenzahn haben wir (Stand heute) mit Doxytab gut in den Griff bekommen.

    Tramadol hat Knusperflocke in der Akutphase auch bekommen. Ich habe versucht es ihr nicht auf leeren Magen zu geben. Damit ging es ihr recht gut.

    Ich drücke euch ganz est die Daumen.

  • Das hört sich sehr schwerwiegend für die arme Ozeana an. :(

    Wenn ich es richtig verstehe, ist nicht nur der erste Versuch, den Schneidezahn vollständig zu entfernen, misslungen sondern auch der zweite - trotz der langen OP. Das ist sehr traurig.

    Ich habe hier die Dissertation von Sandra Witt, damals TiHo Hannover, über eine andere Methode Schneidezähne zu entfernen: Dissertation Für Ozeana ist das jetzt natürlich zu spät, aber es könnte anderen Tieren, diese Leiden ersparen, wenn ein Tierarzt diese Methode beherrscht.

    Frau Dr. Witt arbeitet übrigens jetzt in der Tierklinik Neustädter Bucht. Bei ihr sind wir seit letztem Jahr schön öfters gewesen. Vielleicht wäre das zumindest für die Nachsorge auch eine Option für Euch?

    Ich nehme an es ist bei Ozeana auch ein unterer Schneidezahn?

    Hoffentlich quält sich Ozeana nicht ohne einen lebenswerten Zustand bald zu erreichen. <3 Das wünsche ich ihr von Herzen, auch wenn ich sie lieber jetzt in Frieden gehen lassen würde.

  • Das muss ich mir mal ansehen. Dankeschön <3

    Warun das zweimal schiefgelaufen ist, ist mir auch schleierhaft... Aber ich habe nochmal um einen Rückruf gebeten.

    Genau, es ist der untere Schneidezahn. Ich möchte einmal anmerken, ich werde sie durch nichts quälen, was keine Erfolgsaussichten verspricht und was sie nicht möchte. Sie wird aktuell mit den Schmerzmitteln eingestellt und darf bis zu der OP nicht leiden. Dass es etwas wehtut oder unangenehm ist, ist normal, aber sie muss entspannt schlafen können, aktiv am Leben teilnehmen und fressen können. Wenn wir sie damit komplett normal bekommen, was ich sehr bezweifle, dann würde ich auch den palliativen Weg nochmal als Option betrachten.

    Wenn wir die Operation wagen, werden wir auch die Schmerzmittel dementsprechend einstellen und sie dahingehend abdecken. Auch da immer im Blick wie es ihr geht. Ich werde sie nicht zwanghaft festhalten, das hat sie nicht verdient.

    Ich kann nur auch kein Schweinchen einschläfern, dass noch so sehr möchte. Sie kommt jedes Mal her und bettelt nach Futter, kommt immer wenn es fressen geht und bemüht sich so das zu fressen. Ich denke wenn eine realistische Chance besteht, dass sie danach mehr Lebensqualität hat, dann ist es fair ihr gegenüber das zu versuchen, solange man sieht, dass sie sich eventuell quält und ihr dann auch den Liebesbeweis erweist sie zu erlösen. Ich fände es nicht fair ein doch relatives junges Schweinchen mit so einem Kämpferwillen, das sich selbst noch nicht aufgegeben hat, jetzt einschläfern zu lassen. Vielleicht geht es ihr die nächsten Tage ganz schlecht, dann bin ich die Letzte, die sie hier behält. Wenn sie nicht mehr möchte, dann ist vorbei. Es geht hier nicht darum, dass ich sie nicht gehen lassen kann, sondern dass sie noch nicht gehen möchte. Wir haben die finanziellen, zeitlichen und fachlichen Kapazitäten ihr diese Operation zu ermöglichen und ich wäre sehr dankbar, wenn sie nächste Woche soweit ist und mit uns weiterkämpfen möchte.

    Liebe heißt nicht bis zum bitteren Ende festzuhalten, sondern loszulassen, wenn der Moment gekommen ist und wann der gekommen ist, das entscheidet das Özelöt <3

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  • Danke, dass Du Deine Überlegungen zu einem so schweren Thema offen darlegst! Ich hatte überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll, weil das sicherlich weh tut. Ich stehe ja mit Dachsi und Miro vor der gleichen Entscheidung - wenn auch aus anderen Gründen. Wenn ich es zeitlich schaffe, möchte ich gerne ein neues Thema eröffnen, im Sinne von "Wann ist es Zeit sie gehen zu lassen?". Das könnte, glaube ich, für viele Halter ein Hilfe sein beim Abwägen dieser schwierigen Entscheidung - und es würde Dein Thema hier nicht sprengen.

    Zu dem Grund, warum es zweimal schiefgegangen ist, wirst Du in der Disseration auch mögliche Antworten finden. Ich wusste vorher auch nicht wie schwierig diese Entfernung eines wurzeloffenen Zahnes ist - und wie sie meistens gemacht wird.

  • Silke

    Es ist komplett fein das zu hinterfragen. Ich würde es nicht okay finden, wenn wir jemand vorwirft, dass ich ihr nur für mich diese Schmerzen antue oder ähnliches, aber grundsätzlich zu fragen oder anzumerken, warum man eine OP anstrebt, die so viel Schmerzen mit ungewissen Ausgang verursacht, ist komplett verständlich.

    Ich habe gerade mit unserer Ärztin in Wasbek telefoniert und sie traut sich die Nachsorge zu. Das Angebot von der TiHo Hannover nochmal zu telefonieren, um dann die Übergabe optimal zu gestalten fand sie toll und nimmt sie gerne an. Wir gucken nochmal, dass sie das CT an Wasbek schicken. Sie meinte auch, dass wir das Özi zumuten können, aber man bedenken muss, dass oft danach noch Backenzahnprobleme kommen. Sie hat wohl Patienten, die seit 2 bis 3 Jahren mal einen Zahn gezogen bekommen müssen, aber denen es zwischenzeitlich dann immer echt gut geht und das findet sie vertretbar, wenn es aber immer ein Entzündungsherd bleibt und nicht so ganz optimal ist, dann würde sie denn Schlussstrich ziehen und nicht ewig weiter therapieren.

    Also meine Einstellung wäre jetzt, dass wir das versuchen mit dem Zahn, wenn ihr Zustand gleich (gut) bleibt oder besser wird, und sie gehen lassen, wenn es keine sinnvolle Option mehr ist zu operieren, ein erneutes Backenzahnproblem kommt, oder wir sie mit Medikamenten nicht schmerzfrei palliativ behandeln können.

    Aber das Leben spielt ja wie es mag, deswegen mal gucken was kommt. Ich hoffe ja mal auf was Positives!

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  • Ein paar Bilder nach der Breifütterung.

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    Sie hat auch ihre Momente, wo sie rumliegt und aufgeplustert ist, dann kommen wur aber her und sie kommt angerannt und möchte Snackos. Brei findet sie alles doof (gibts trotzdem, muss sie nehmen, damit sie ihr Gewicht sicher hält, besser zunimmt), Gras futtert sie aber kann tapfer. Also es ist durchwachsen, aber durchaus Lebenswille erkennbar.

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  • Ein gewisses kleines Schwein hat gerade über eine halbe Stunde ohne Pause selbstständig Wiese gefuttert. Ich werde ihr jetzt jedes Mal draußen anbieten, dass sie in ihrer geschützten Transportbox selbstständig Wiese futtern darf, ohne, dass andere sie nerven. Auch gestern als wir nachhause gekommen sind, stand sie erstmal noch 15 Minuten rum, während ich die Sachen vorbereitet habe, und hat gefuttert.

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    Sie ist da selbstständig reingehüpft und wollte nicht wieder raus. Sie war zum Päppeln auf meinem Schoß und ihr hat alles nicht gefallen, dann habe ich den Eimer quer hingehalten, damit sie aussuchen kann, aber Madame ist dann reinmarschiert und nicht mehr gegangen.

    Ich habe ihr das Novalgin gestern Abend in einer niedrigen Dosis gegeben und dann heute Morgen gegen 7 Uhr. Sie war sichtlich unzufrieden und sag schlechter aus. Mit jeder Stunde wurde es besser, deswegen habe ich ihr das um 15 Uhr nicht wieder gegeben und werde ohne weiterprobieren. Es wirkt ja schnell. Aber das ihr Zustand sich zweimal mit dem Absetzen des Novalgins deutlich verbessert bzw. einmal mit dem Ansetzen verschlechtert, scheint mir doch zusammenzuhängen. Ich werde in einer Mail nochmal fragen, ob Tramadol reicht oder ob ich nach Bedarf Metacam wieder geben soll.

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  • Die arme Kleine :( Sie sieht sooo lebhaft aus. Ich hoffe sehr sehr sehr daß sie es irgendwie schafft.

    Gut dass du einen klaren Kopf behälst. Für mich wäre dies alles furchtbar. Die Prognose ist aber immerhin nicht hoffnungslos. Schön daß Sie so eine gute Mutti hat die sich um sie Artgerecht sorgt und die Untersuchungen was an den Tag fördern. Wie oft hätte ich mir das bei meiner TA erhofft. *seufz* ohne sie schlecht zu reden.

    Hoffe es ist bei Euch nicht zu warm. Bei uns waren heute 32°C.

    Alles Gute der lieben tapferen Ozeana! Meine besten Segnungen hast Du. <3 <3 <3

    :)

    LG Tim

  • Ich hoffe auch sehr, dass wir den richtigen Weg für sie finden <3

    Danke für deine lieben Worte Tim !

    Meiner Erfahrung nach musd man selbst bei kompetenten Tierärzten das fordern, was man möchte und selber relativ viel Ahnung haben oder sich belesen, um die Krankheit und sinnvolle Diagnostikmöglichkeiten einschätzen zu können. Zumindest anfangs, bis die Tierärzte auch einschätzen können, was man möchte und auch, dass sie außerhalb der Norm denken können.

    Bei uns war es relativ warm, 29 Grad, aber bei den Schweinchen total angenehm :)

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  • Ich wollte auch schon schreiben, dass Ozeana erstaunlich gut und eher entspannt aussieht. :)

    Hattest Du bei der TiHo gefragt, ob man die im CT sichtbar gewordenen Probleme auch beim normalen Röntgen hätte sehen können?

    Das fände ich wichtig zu wissen, weil ja meistens nur geröntgt wird.

  • Silke

    Ich möchte einen falschen Eindruck vermeiden, gerade sitzt sie eher unzufrieden rum. Aber sie sieht in jedem Fall besser aus als Sonntag! Und sie hat eben viele gute Momente und nimmt wieder am Leben teil. Jetzt sucht sie Heu. Wenn ich saubergemacht habe kriegt sie noch eine neue Wärmflasche für die Nacht, die findet sie toll, und dann fische ich sie raus, für Medis und Bambus füttern. Aktuelles Gewicht waren 845g, also wir bemühen uns <3

    Ich habe heute irgendwo gelesen, dass man beim digitalen Röntgen in mehreren Ebenen mehr sehen soll, als in einem CT, da sie Strukturen feiner dargestellt werden. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Oder vielleicht andere Strukturen, aber im Zahnbereich kenne ich vom Röntgen eher "da kann was sein, muss aber nicht".

    Das wollte ich aber auch nochmal nachfragen.

    Da man am Montag schon Tasten konnte, dass der Kieferknochen leicht aufgeschwemmt ist, hätte man vermutlich im Röntgen eine Auffälligkeiten gesehen. Ob man so genau das Zahnfach und die Beteiligung der Backenzähne gesehen hätte, weiß ich nicht, erscheint mir aber unwahrscheinlich.

    Zumindest fürs Gefühl ist das CT aber gut, da man nicht das Gefühl hat etwas zu übersehen.

    Wenn ich es nicht vergesse, werde ich die Ärztin definitiv nochmal fragen.

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  • Wenn die guten Zeiten mehr werden und sie aktiver teilnimmt, ist das schon mal viel wert!

    Ich hatte auch vor längerer Zeit irgendwo gelesen, dass CT manchen normalen Röntgenaufnahmen unterlegen wäre - vielleicht zumindest in bestimmten Fragestellungen. Ich schreibe "normale Röntgenaufnahmen" weil CT ja auch Röntgen ist. Schade, dass ich auch nicht mehr weiß, wo es war ...

  • Silke

    Das denke ich auch! Aber trotzdem schwanke ich immer. Wenn sie rumsitzt dann denke ich "sollten wir sie nicht erlösen lassen, quält sie sich, ist das nicht fair ihr gegenüber?" und dann kommt sie mir quietschen entgegen und ich denke mir "das wars noch nicht". Aber dann auch, ist die Operation das beste für sie? Schwierig. Sehr wechselhaft. Ich glaube ich darf nicht zu sehr um sie rumhelikoptern und mehr gucken wie der Großteil ist.

    Wenn ich nochmal was dazu lese, dann stelle ich das mal hier rein!

    Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Backenzahn Apektomie? Ich finde nur Erfahrungen zu Menschen, aber deren Anatomie und Zahnwachstum ist ja nicht mit dem von Meerschweinchen vergleichbar.

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  • Über die Apektomie war ich auch gestolpert, als ich das heute morgen las.

    Hier habe ich eine kurze Erläuterung: https://www.instagram.com/tier…ken1&hl=am-et&img_index=1 Weitere Ergebnisse findet man anscheinend z.B. bei Google mit dem kombinierten Suchbegriff Apektomie "Meerschweinchen".

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