Beiträge von Piggies & Hippies

    Bei uns gibt´s manchmal Klopapierrollen, die mit Heu vollgestopft sind und in deren Mitte leckere Kräuter oder Erbsenflocken versteckt sind. Da ranzukommen bedarf zwar keiner Hochbegabung, aber es macht ihnen Spaß :) Oder ich lege mal eine Papiereinkaufstüte ins Gehege, in der ein paar Kräuter oder Flocken liegen. Das Geraschel, das sie selbst darin erzeugen, finden sie offenbar so toll, dass sie mitsamt der Tüte popcornen. Labyrinthe wurden bisher so semigut angenommen.

    Bei uns gibt´s außer vielem bereits o.g. noch Euphorbium Augensalbe und Augentropfen zum Spülen bei etwaigen Fremdkörpern, bzw. zur ersten Behandlung bei Verletzungen oder Entzündungen, ebenso NaCl-Pipetten auch zum Spülen, Octenisept-Spray zur Wunddesinfektion, Ilon-Abszess-Salbe sowie Kümmel gegen Blähungen etc. und Sonnenblumenkerne und Leinsamen zur Unterstützung bei Hautproblemen und Wundheilung und Vitamin B zur Unterstützung bei Nervenangelegenheiten.

    Buchenhecke aus dem Garten wird konsequent ignoriert, Buchenzweige aus dem Wald sowohl frisch, als auch im Herbst, mit trockenen, braunen Blättern, super gerne gefressen :-). Pflaume ist auch sehr beliebt, Weide nicht und Eiche, solange die Triebe jung sind. Hasel wird auch verschmäht. Fichtenzweige werden manchmal gefressen.

    Beim Wiesepflücken sammle ich auch gleich die Samen mit und säe sie später bei uns aus. Kostet nichts und man weiß genau, um welche Gräser es sich handelt. Ich habe auch schon Grassoden mit besonderen Leckerbissen ausgestochen und bei uns wieder eingesetzt. Und bei uns in der Nähe wird Rollrasen angebaut. Dabei fallen manchmal Reste an. Das ist auch, aber nicht nur besonders für den Indoorbereich mal eine tolle Abwechslung. Dann lege ich einen Viertelquadratmeter in eine entsprechende flache Schale und stelle sie ins Gehege.

    Ja, das verstehe ich, dass das unglaublich klingt. Helmut hat im Laufe seines Lebens viele seiner Mitschweinchinnen überlebt. Wir gesellten ihm bevorzugt nicht so junge weibliche Schweinchen hinzu in der Annahme, dass es besser harmonieren würde. Als schließlich zum xten Mal wieder eine Gesellin gestorben war, reagierte er regelrecht depressiv und schaute nur noch zur Wand. Daraufhin suchten wir 3 junge Schweinchen aus und Helmut blühte wieder auf. Ich habe Helmut vermittelt bekommen 2009 und da hieß es, er sei ca. 1,5 Jahre alt. Das war für mich plausibel. Gestorben ist er im Oktober 2021.

    Meine Schweinchen fahren total auf getrocknete Löwenzahnwurzeln aus dem Tierladen ab, würden davon trotzdem nicht besonders viele auf einmal fressen. Auch der recht hohe Preis verhindert, zumindest bei mir, dass sie davon zu viele fressen könnten. Frische oder von mir sorgsam getrocknete werden allerdings nicht angerührt. Ich finde, sie riechen total lecker - umami - Bei der Herstellung von Päppelbrei gebe ich gern eine kleine Menge Löwenzahnwurzel zur Appetitanregung hinzu.

    Hi :) Ich bin neu hier und finde das Forum super, bisher allerdings nur als stille Leserin.

    Zur Frage der Gruppengröße/möglichen Überforderung eines Kastraten fällt mir etwas ein, welches eventuell ein Anhaltspunkt sein könnte: Eine entfernt befreundete Tierärztin hat immer wieder größere Gruppen, weil es regelmäßig vorkommt, dass Haltern die Tierarztkosten zu hoch sind und sie ihr Tier lieber einschläfern lassen wollen. Dann nimmt die Tierärztin das Schweinchen zu sich. So kommt es, dass sie bei sich studieren konnte, wie es sich mit größeren Gruppen verhält. Sie erzählte, dass jedes Mal, wenn die Gruppe auf mehr als 10 bis 12 Tiere anwuchs, sich die Gruppe innerhalb des sehr großen Geheges zu teilen begann. Wenn sie sehr viele Tiere hatte, betrug die von ihnen selbst gewählte Gruppengröße regelmäßig 8, selten 9 Tiere.