Beiträge von Fienchen

    Das stimmt, 2 qm Grundgehege sind natürlich nicht der meiste Platz. Durch die zweite Ebene und viele Versteckmöglichkeiten mit mehreren Ausgängen gelingt es ihnen jedoch immer sich bei Bedarf aus dem Weg zu gehen.

    Die Situation beruhigt sich auch zunehmend. Meist fressen sie friedlich zu dritt und der Kastrat scheint verstanden zu haben, dass er die Mädels wohl doch nicht so beeindrucken konnte wie gehofft. Auf jeden Fall nehmen sie ihm häufiger mal das Frischfutter weg und er schaut dann etwas bedröppelt aus der Wäsche. Aber je älter er wird, desto interessanter wird er bestimmt auch für die Mädels. Noch ist er ein kleiner und wilder Jungspund. 😉

    Das sind auf jeden Fall total wichtige Infos für mich, die mir sehr weiterhelfen.

    Wie gesagt. Ich kannte bislang einige Kastraten und hab noch nie ein Brommseln oder Aufreiten beobachten können.

    Das ist jetzt das erste Mal und meine erste Reaktion war, dass der Kastrat gestört ist und ich die Mädels beschützen muss.

    Ich danke euch! Ihr wart mir da eine große Hilfe!

    Meinst du wirklich dass die Mädels das eigentlich toll finden?

    Ich hatte zuvor nur Kastrate, die nie eine Libido gezeigt hatten. Das war für mich normal.

    Mein Kastrat begehrt jedenfalls mittlerweile beide Mädels und vom ersten Eindruck finden das beide immer noch doof. ;)

    Ich hab mir auch tatsächlich aus dem Grund noch das 2. Weibchen geholt. Zum einen dass Bieni entlastet wird, zum anderen aber auch dass sich der Kastrat ausgelasteter fühlt mit 2 Mädels.

    Ok, das beruhigt mich jetzt auf jeden Fall. Ich hatte schon einige Kastrate, aber denen waren die Hormone auch wirklich nicht mehr anzumerken.

    Das ist bei meinem neuen Kastraten definitiv anders. Vielleicht weil er kein Frühkastrat ist.

    Ich hab auch gemerkt, dass es wohl in erster Linie Dominanzgehabe ist. Gerade beim Füttern muss er präsentieren wie wichtig er ist und dass er die 1. Geige spielen möchte. Er setzt sich regelrecht in die Näpfe. Bei neuem Heu außerhalb der Raufen muss er sich auch erstmal darauf breit machen und die Mädels wegbrommseln. Sympathisch ist anders. ;)

    Aber ja, es sind Tiere und Instinkte. Ich hoffe sehr dass es sich beruhigen wird. Meine armen Mädels. 😔

    Erstmal danke für deine Antwort und deine Einschätzung!

    Mein Grundgehege ist knapp 2qm groß und jedes Tier hat sein eigenes großes Haus und es gibt auch auf einer weiteren Etage eine Rückzugsmöglichkeit.

    Das eine Weibchen wird im September 2, das andere ist erst gerade 1 Jahr alt geworden. Ich dachte knapp 2 Jahre sind alt genug um die Erzieherrolle zu übernehmen.

    Eine Trächtigkeit des Weibchens ist definitiv ausgeschlossen. Ich hab sogar mehr als die 6 Wochen nach der Kastration abgewartet, weil ich mir nicht sicher war, ob das Weibchen schwanger ist.

    Erst als das zeitlich unmöglich war, hab ich sie wieder mit dem Kastraten zusammen gesetzt.

    Ich hab auch gelesen, dass dass die ersten Tage durchaus normal sein kann. Selbst erlebt hab ich so etwas bei anderen Kastraten aber selbst noch nie. Daher war ich verunsichert.

    Die Meeries stehen auch in meinem Schlafzimmer und die Nächte sind zur Zeit entsprechend kurz. 😵

    Guten Morgen,

    So langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Mein Neuzuwachs Fienchen stellte sich ja als Böckchen heraus und musste von dem Weibchen getrennt werden.

    Nun lebt er seit einigen Tagen wieder mit dem Mädchen zusammen und war von Anfang an sehr aufdringlich. Es ist zudem ein neues Mädchen bei uns eingezogen und ich habe die drei über Stunden in einem riesigen Auslauf aneinander geführt.

    Die Mädels verstehen sich mittlerweile auch gut. Der Kastrat macht mir allerdings Sorgen. Wann immer er einem Mädchen begegnet beginnt er zu brommseln und versucht nach kurzer Zeit die Mädchen zu besteigen. Die wehren sich lautstark, treten ihn weg, jagen ihn weg, fiepen ganz laut. Den Kastraten interessiert das gar nicht. Er macht es immer wieder. Das ist jetzt schon seit 2 Tagen ganz extrem, dass es alle 15 Minuten in dem Gehege zu lautstarken Turbulenzen kommt und meine Mädchen tun mir mittlerweile sehr leid.

    Was kann ich tun? Meint ihr dass sich das noch legen wird, oder sollte ich über eine Trennung nachdenken?

    Der Kastrat ist übrigens 6 Monate und die Mädels sind 1 Jahr alt.

    Liebe Grüße

    Meinst du es sei günstiger, wenn man vorher fragt?

    Ich hatte den Tierarzt gefragt. Der meinte ich müsse vorne nachfragen, er wisse es nicht. Das hab ich dann vergessen.

    Meine Recherchen bezogen sich auf 2024.

    Aber jetzt ist es so. Hauptsache er lebt und es geht ihm gut. 😍

    Das ist ja lieb, dass du an uns gedacht hast. 🥰

    Ich hab Fienchen gerade auf dem Arm und füttere ihn mit Salat. Er ist wirklich das zahmste Schweinchen das ich je hatte.

    Fienchen hatte am Montag seine Kastration und ich hatte wirklich große Angst ihn zu verlieren. Ich musste ihn um 8 Uhr in der Praxis abgeben und um 10 Uhr sollte ich in der Praxis anrufen, um zu hören ob alles geklappt hat.

    Zum Glück hat alles geklappt und ich durfte ihn um 15 Uhr nach meiner Arbeit abholen.

    Worüber ich geschockt war waren die 152 Euro, die ich bezahlen sollte. Im Vorfeld im Internet recherchiert lagen die Kosten deutlich niedriger...

    Fienchen lebt nun seit Montag auf Pippipads und Fließ, zusammen mit dem anderen Kastraten. Früher hatte ich schon einmal Fließhaltung, hab mir das einiges kosten lassen und auch jetzt finde ich es trotz Pippipads und Fleece furchtbar.

    Die Beiden sitzen ständig nass und mindestens zweimal täglich muss ich alles wechseln. Selbst teuer gekaufte Matten mit Pippischutz und Fleece sind undicht.

    Meint ihr ich könnte schon nach 4 Tagen wieder auf Streu wechseln?

    Ich weiß dass es eine brisante Mischung war. Aber mein Casimir könnte auch als Weibchen durchgehen. Der ist sehr zurückhaltend und ubterwürfig und die Gruppe war schon anderthalb Jahre total harmonisch.

    Mein Fehler war ein weiteres Mädchen aufnehmen zu wollen. Vom Platz hätte es gepasst und mein langfristiges Ziel war ein Kastrat mit 3 Mädels zu haben.

    Dann scheint es wohl wirklich Charaktersache zu sein.

    Fienchen (alias Fidibus), Fienchen passt bei dem kleinen Rammler gerade so gar nicht mehr, ist schon sehr extrem vom Charakter. Der klettert sogar auf Häuser, die dreimal so hoch sind wie er und dann aus dem Gehege. Das kenne ich so gar nicht und mein Holzgehege muss ich noch zusätzlich auslaufsicher machen mit Brettern.

    Ja, es war ein Fehler. Aber ich werde es dennoch weiter versuchen und hoffen dass ich ihn behalten kann, auch wenn das Mädchen ein Böckchen ist und zudem ein wenig "verhaltensauffällig". 😉

    Da ich noch nie ein Böckchen hatte frage ich mich auch ob das Verhalten normal ist, oder ob ich da ein sehr ungewöhnliches Exemplar erwischt habe.

    Fienchen schreit immer extrem laut nach Futter. Selbst nachts, sobald er die erste Bewegung wahrnimmt. Dabei haben die Tiere dauerhaft Heu ubf bekommen mindestens viermal täglich ganz viel Salat und Gemüse.

    Fienchen ist zudem ungewöhnlich selbstbewusst. Er hat keine Angst auf dem Arm zu sein. Hauptsache er kann dabei fressen. Dann ist der Rest egal.

    Und dann eben seine Potenz. Dass er selbst den Kastraten ständig besteigen möchte und ihm das Futter aus dem Maul klaut, obwohl noch genug anderes da wäre...

    Ist das typisch für ein junges Böckchen?

    Hallo zusammen,

    ich wollte nochmal ein Update geben.

    Da Fienchen ein Böckchen ist, welches ich für 40 Euro als Mädchen gekauft hatte, musste ich meine Vierergruppe leider vorübergehend trennen. In anderthalb Wochen ist endlich die OP, aber danach muss ich ja auch noch 6 weitere Wochen warten.

    Fienchen hatte leider in der vorher total friedlichen Dreiergruppe für viel Unruhe gesorgt. Ich hatte eine eigentlich ungünstige Dreiergruppe aus zwei Frühkastraten (Nepomuk und Casimir) und einem Weibchen (Bieni). Dennoch hatte es toll geklappt und alles war harmonisch... bis Fienchen kam. Mit Fienchen wollte ich ein weiteres Weibchen in die Gruppe bringen und nun habe ich ein Böckchen, das für viel Ärger sorgt. 😢

    Auch schon vor der Trennung der vier gab es plötzlich bei den anderen Zoff. Zuerst hatte ich nur das neue Böckchen isoliert. Meine harmonische Gruppe war dennoch hin. Nepomuk hat plötzlich Bieni gejagt und er hatte eine erstmalige Bissverletzung am Maul. Von wem weiß ich leider nicht.

    Um Bieni zu schützen ist sie mit Casimir zusammen geblieben, der ebenfalls total friedlich ist und Fienchen musste ich mit Neopmuk zusammensetzen. Ich kann ja kein Babyböckchen so lange alleine halten...

    Das große Problem ist, dass Fienchen (ich muss mir dringend einen neuen Namen überlegen) nun ständig versucht Nepomuk zu besteigen, der ja ein Frühkastrat ist. Das gefällt ihm natürlich gar nicht und die beiden haben noch 7 gemeinsame Wochen vor sich in einem neu hinzugekauften kleineren Gehege als zuvor.

    Ich weiß aber wirklich nicht was ich sonst tun soll. Ich hoffe der Trieb und das Temperament legen sich nach der Kastration ein wenig.

    Ich hatte noch nie ein Böckchen und der Unterschied im Verhalten ist eindeutig.

    Hat vielleicht noch jemand einen Tipp für mich?

    Fienchen ist wirklich extrem aufdringlich. Ich wünschte ich hätte eine Frühkastration machen lassen. Aber alle TÄ in der Umgebung rieten dazu zu warten bis die Hoden wirklich sichtbar sind...

    Liebe Grüße

    Mit Bieni das war geschätzt mit den 2ä Jahren und auf Nachfrage habe ich in meinem Kalender nachgeschaut.

    Sie wird definitiv im September erst 2.

    Also ich hab gar nicht nach Hoden gesucht, aber da war für mich ein kleiner Penis zu sehen.

    Der TA hat ziemlich lang gesucht und meinte dann eben, dass die noch sehr versteckt seien. Ich schicke euch gleich mal ein Foto. Ein Penis reicht doch zur Erkennung...

    Ich hab dann nach dem Risiko gefragt. Da sagte er erst je früher desto besser. Aber als es dann um die Dauer der Narkose ging wollte er die 3 Monate besser abwarten.

    Ich hab sie noch nicht getrennt.

    Der Tierarzt meinte Fienchen müsste 3 Monate alt sein im besten Fall, weil die Hoden gerade noch sehr hoch stehen würden.

    Am 29.04. ist die Kastration.

    Jetzt sind meine Kastraten aber echt schlecht sozialisiert. Würde ich Fienchen mit einem Bock zusammen setzen würde sie ebenso schlecht sozialisiert.

    Ich müsste Fienchen mehr als 9 Wochen von Bieni trennen.

    Bieni wird im September 2 Jahre alt.

    Ich weiß was ihr mir raten werdet. Wahrscheinlich muss ich sie auch wirklich trennen. So sehr sie sich mögen.

    Zumindest sind sie so schlau, dass sie sich Personen über längere Zeit merken können und Rituale kennen.

    Zudem finde ich sie auch sozial sehr schlau. Wer bekommt es sonst schon hin in den meisten Fällen so friedlich miteinander zu leben?

    Ich hatte schon viele Meerschweinchen und hab zum Glück noch nie ernsthafte Auseinandersetzungen erleben müssen.

    Meerschweinchen sind eben "treu-doof". Was fälschlicherweise, meiner Meinung nach, oft mit Dummheit verwechselt wird.