Beiträge von Silke

    Ich glaube, das ist eine Definitionssache, was Blinddarmkot ist. Fest steht aus meiner Sicht und Beobachtung:

    Meerschweinchen fressen einen Teil ihre Kotes. Sie unterscheiden dabei zwischen dem, was sie fressen wollen und anderem. Ich habe des öfteren beobachtet, dass ein Schweinchen Kot vom Hinterteil abnimmt, wie man es kennt, dann aber das Böhnchen fallen lässt.

    Meine Vermutung dazu ist, dass sie spüren, ob "Blinddarmkot" oder ein normales Böhnchen kommt. Bei erstgenanntem nehmen sie es direkt ab. Und manchmal stellen sie anscheinend fest, dass sie sich geirrt haben.

    Für mich als Mensch ist es bisher meistens oder immer nicht möglich, den Unterschied zu erkennen.

    Als Wuschel so krank war am Ende seines Lebens, wollte er begierig sein Böhnchen fressen. Wenn er welche frisch verloren hat, habe ich sie ihm hingehalten und er hat sie meistens gefressen. Dabei muss man aber auch bedenken, dass kranke Schweinchen mitunter auch normale Böhnchen - ggf. auch von anderen Schweinchen zu fressen scheinen.

    Oh, das hört sich bei Euch gut an mit den vielen Tierarten!

    Ja, sie kann hier auch dauerhaft leben. Wir wohnen zwar in einem Vorort von Lübeck, aber haben das Glück, dass es in jeder Himmelsrichtung zwischen 100 und geschätzt 500 m Luftlinie bis zur ersten Straße sind. Direkt an unseren Garten grenzt der Sportplatz an. Dieser ist von einem mit Bäumen bewachsenen Grünstreifen umgeben. Da es dort auch einiges an Sträuchern gibt, haben die Tiere dort einiges mehr an Deckung und Futtermöglichkeiten als nur in den Gärten.

    Vorhin habe ich Minki nach draußen gebracht. Auch wenn es für sie sicherlich gut so ist, fühlt es sich fies an, das arme Tier aus seinem warmen Schlafhaus zuholen und jetzt allein draußen zu wissen.

    Ich hoffe, sie schläft schnell und gut ein!

    Sie sollte schon immer "draußen" überwintern. In unserem Keller wäre es zu warm - wie in fast allen Kellern heute. Aber da sie sich ja jetzt draußen kein Nest mehr bauen kann, wird sie in einen ausgepolsterten großen Karton mit ihrem Schlafhaus in das Schweinchen-Gartengehege ausquartiert. Dort ist sie unter normalen Umständen sicher (Zaun ca. 20cm in Boden eingegraben), kann bei Bedarf auch mal das Schlafhaus und den Karton verlassen und ist klimatisch im Freien.

    Ich will sie morgen nach draußen oder vielleicht auch zunächst einen Tage als Zwischenstation in den Wintergarten tun. In den letzten Tagen musste ich mit dem Futter bremsen, weil sie m.E. sonst zu speckig geworden wäre. Aber es könnte sein, dass sie jetzt auch selbst weniger will.

    Auch wenn sie sonst eher leicht zu halten war bisher, versucht sie mitunter entschlossen aus dem Gehege zu kommen bzw. dagegen zu protestieren. Sie beißt dann auf dem Gitter herum oder scharrt davor. Gerade das Beißen ist bestimmt nicht gut für ihre zarten Zähnchen. Wenn sie sich in den letzten Tagen nicht beruhigen wollte, habe ich sie auf einem Tuch auf dem Schoß genommen und gestreichelt. Da sie schon seit Wochen wenig Kontakt zu mir hat, standen anfangs jeweils die Stacheln hoch. Dann wurde sie entspannter. Nach etwa 5-15 Minuten habe ich ein ruhiges Igelchen zurückgesetzt. Gleich danach fing sie auch nicht wieder an zu randalieren.

    Morgen muss ich noch einen Regenschutz im Gehege herrichten und dazu wohl auch noch eine Platte bzw. 3 Teile davon kaufen. Ich habe vor, das aus beschichteten Spanplatten zu bauen. Die Kanten will ich mit einem Gewebeband bekleben, das auch im Außenbereich einsetzbar sein soll.

    Im Prinzip soll es ein überstehendes Dach mit Gefälle, über einer Vorder- und Rückwand werden. Die anderen beiden Seiten bleiben offen, damit die Luft zirkulieren kann und es nicht zu stark durch die Sonne aufheizen kann. Spanplatten sind nicht wirklich für so etwas gedacht, aber alles andere wäre viel teurer und vermutlich auch nicht gut zu befestigen. Bei uns kann es ja sehr windig werden.

    Aber wenn jemand noch eine bessere Idee hat, bin ich dankbar.

    Oh, das ist interessant!

    Wie machst Du das, wenn jemand ein (kastriertes) Böckchen abgeben will? Du schreibst ja in Deinem Profil, dass Du "eine Haremgruppe" hast. Dann kannst Du ja immer nur 1 Böckchen jeweils haben oder schaffst Du es auch mit mehreren?

    Und wie ist Deine Besetzung zur Zeit?

    Schön, dass Du einen Gefährten für Chloé gefunden hast!

    Ich habe bisher nie eine Quarantäne eingehalten. Aber ich bin da vielleicht auch entspannter als viele andere. Wenn die Schweinchen gesund wirkten, habe ich sie zusammengesetzt.

    Vielleicht wäre es ein guter Kompromiss zwischen Vorsicht und die Tiere nicht zu lange alleine zu halten, das neue Tier 2 Tage zu beobachten, evtl. eine Kotprobe machen zu lassen, aber dann die beiden zusammenzulassen, wenn alles gut aussieht.

    In 2 Wochen hat man m.E. nicht mehr Chancen, etwas zu finden, als in 3-5 Tagen (incl. Zeit für Kotprobe).

    Sicherlich spielt auch eine Rolle, wo das Tier herkommt, also ob die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er gesund ist. Was weiß man denn über Phantomias?

    Oh, vielen Dank für das Foto meerlifrauchen ! Das steht ja nicht einmal in Zick-zack-Linien und scheint trotzdem zu halten. Hast Du das irgendwie stabilisiert oder hält sich das alleine?

    Und dann habe ich noch eine Frage: Muss man das Klebeband auf beiden Seiten anbringen, also einmal rundum kleben oder reicht es auf einer Seite?

    Die Frage geht natürlich an alle, die damit Erfahrungen haben. Ich habe nämlich meine Pläne geändert, werde dann aber mehr dazu im Thema von unserem Hamsterchen schreiben, damit ich das Thema von Schweinemagd nicht verfremde.

    Trauersalmler Das ist interessant und hört sich sehr praktisch an! Kannst Du noch ungefähr sagen, wie groß die einzelnen Elemente waren und welche Fläche sie ingesamt umschlossen haben?

    Ich hatte von diesem Ansatz auch anderswo schon gelesen, kann mir bisher aber gar nicht vorstellen, warum das nicht einfach umfallen soll. Muss man das das über viele Ecken stellen oder sind auch längere gerade Strecken möglich?

    Bist Du schon weitergekommen mit der Planung oder Umsetzung?

    Ich beschäftige mich aktuell auch wieder mit dem Thema "Auslauf" - aber für unser Hamstermädel. Da ist jetzt mein Ansatz der folgende:

    • Ziele:
      • schnell und leicht aufzubauen
      • platzsparend zu verstauen
      • nicht unnötig teuer
      • möglichst geringes Gewicht
      • stabil genug
      • in der Größe variabel
      • dicht genug schließend (für Hamster extrem wichtig, bei Meerschweinchen weniger kritisch)
    • Lösungsidee:
      • 6mm Sperrholz (oder Multiplex) in je 2x 40x80 u. 40x100 u. 40x120cm
      • 4 Eckposten aus Kantholz 4,4x4,4cm, 40cm hoch
      • 2 Mittel"pfosten" aus Restplatte (hier Multiplex 21mm) 8,8cm, 40cm hoch
      • Verbindung über 1-2 Spenglerschrauben im Kantholz pro Anschlusstelle u. entsprechend jeweils 1-2 Löchger in Form von auf dem Kopf stehenden Schlüsselloch (wie Linsenkopfbeschlag) im Brett

    Wenn das so funktioniert, hätte ich einen Auslauf von rund 2qm, den ich mal länger, mal breiter aufbauen könnte. Wenn die Löcher in den Brettern und die Schrauben an den Pfosten passen sitzen, sollte man die Teile gegeneinander austauschen können.

    Natürlich könnte man auch andere Abmessungen bei den Brettern wählen. Das ist meine Idee passend zu der gewünschten Auslaufgröße.

    Natürlich könnte man auch mit Songmics oder zumindest den Steckteilen davon arbeiten, aber das ist mir für häufiges Auf- und Abbauen viel zu zeitaufwendig.

    Molton gibt es auch in unterschiedlichen Qualitäten und Dicken. Richtig dickes Molton, wie man es für Matrazenschoner verwendet, trocknet langsam. Aber das wasserdichte Molton hat relativ dünne Molton-Schichten und trocknet daher relativ schnell.

    Und die von mir verwendete Meterware braucht man auch nicht umzunähen. Ich schneide sie mit einer Zick-Zack-Schere nach Bedarf zurecht. Und dann hat sich auch noch Jahren mit Kochwäsche nichts aufgelöst. (Ich wasche sie aber natürlich nicht täglich, sondern im Schnitt alle paar Wochen. Die stark benutzten trockne ich ein paar Mal und wasche sie dann, die anderen können auch wochenlang liegen bleiben, da sie ja alleine wieder trocknen, wenn nur mal eine Pfütze daraufkommt.)

    Daher ist es mir - vom Nähaufwand abgesehen - deutlich lieber, wenn die Oberschicht und die wasserdichte Schicht getrennt sind. So kann ich die obere Schicht öfter trocknen und waschen, ohne so ein dickes Teil komplett waschen zu müssen.

    Ich nutzte die Inkontinenzunterlagen ausschließlich unter anderen Tüchern. Die Haare lassen sich an Frottee oder Bettbezügen viel leichter abschütteln als an dem wasserdichten Molton. Wenn dort viele Haare hingen, musste ich sie mit einer Bürste abbürsten. Das war mir zu aufwendig.

    Ich nutze allerdings nicht die Castejo-Unterlagen, da die m.W. aus Kunstfaser sind, sondern das Molton, das nur als mittlere Lage PU-Folie hat. Oben und unten - also dort wo Fasern sich ablösen könnten und was die Schweinchen ggf. berühren können, ist es 100% Baumwolle.

    Ob die Castejo-Unterlagen sich anders verhalten als mein wasserdichtes Molton, weiß ich nicht. Aber Du hattest ja allgemein nach Inkontinenzunterlagen gefragt und Castejo nur als ein Beispiel genannt.

    Ja, den Eindruck, dass es fordernd sein kann, hatte ich auch schon. Ich will ihr ja auch ein schönes Leben ermöglichen und nicht sie ignorieren, wenn sie Kontakt oder Abenteuer sucht.

    Ich habe sie gestern mehrmals für jeweils ein paar Minuten herausgenommen. Das läuft so: Ich halte die Hand in das geöffnete Gehege und rede mit ihr, wenn sie herumwuselt. Nach kurzem kommt sie dann und klettert auf die Hand. Dann halte ich die andere Hand über sie, damit sie nicht herunterspringt, und gehe zum Sessel oder Bett. Dort lasse ich sie dann etwas futtern oder auf mir oder auf dem Sitz bzw. Bett herumturnen. Dabei muss ich ständig die Ränder sichern, da ich ihr nicht traue, was den Sprung in die Tiefe anbelangt.

    Das ist sehr niedlich anzusehen, aber erfordert auch die volle Aufmerksamkeit. Daher setze ich sie dann nach kurzem wieder in das Gehege zurück. Das gefällt ihr weniger gut. Sie findet sich aber zum Glück bisher schnell damit ab.

    In ihrem Dauerauslauf will ich noch ein paar Sachen heute verändern, dann kann sie den auch nutzen. Ich vermute aber, dass sie einfach auch Kontakt sucht und nicht nur Bewegungsmöglichkeiten. Aber das werden wir sehen.

    Und die Bilder muss ich Euch auch noch zeigen. Hamster sind ja anfangs oft tage- oder wochenlang scheu, erschrecken, wenn man sich bewegt u.ä.

    Nachdem Aska sich so unerschrocken zeigte, habe ich ihr ein Stückchen Walnuss angeboten. Und das kam dabei heraus:





    Heute hat sie mehrmals auf meiner Hand gesessen und ist auf mir herumgeturnt. Sie ist unglaublich süß!

    Gestern abend konnte ich Aska von der Mitfahrgelegenheit übernehmen.

    Die Mitarbeiterin der Pflegestelle hatte mir von ihr vorgeschwärmt. Dass sie außergewöhnlich zutraulich, lieb und sehr lebhaft sei. Das war eine Untertreibung! Auch ohne eigene Erfahrung mit Hamstern staune ich nur, wie mutig und entspannt sie ist.

    Die ersten Minuten im neuen Zuhause habe ich mit Fotos und Videos versucht festzuhalten. Vieles ist unscharf geworden, weil sie einfach zu schnell ist. Und meine größte Sorge war, dass sie mir aus der zum Fotografieren geöffneten Tür fällt. Denn sie kam immer wieder zu meiner Hand, wollte daran vorbei oder sich daran hochstellen.

    Zwischendurch hat sie alles erkundet, sich gewälzt und nach kurzem Zögern das Laufrad probiert. Dabei gab es mindestens 2 Sturze, da sie anscheinend nicht gleich das Bremsen beherrschte. Aber das hat sie nicht davon abgehalten, gleich weiterzulaufen. Nach 1-2 Stunden lief es dann schon sicherer.

    Hier sind ein paar Fotos vom ersten Abend:


    Aska in ihrem neuen Reich


    Wo geht es hier hin?


    ... oder hier?


    Das Sandbad ist schon mal nicht schlecht!


    ... und das Laufrad nach Gewöhnung auch nicht!

    Gasgeben kann ich schon!


    Bremsen geht auch immer besser!


    ... eine Rennbahn habe ich auch!

    Offen gesagt kann ich mich an nichts erinnern zu Buntnesseln und Schweinchenfutter. Ich habe die Frage nur ganz offen gestellt, weil Buntnesseln ja nicht zur gleichen Gattung oder Unterfamilie gehören wie unsere heimischen Gold-, Taub- und Brennnesseln. Buntnesseln sind tropische Pflanzen und könnten von daher anders sein, was die Verträglichkeit angeht.

    Der arme Louis! Es ist so traurig, dass man mitunter oder vielleicht sogar des öfteren bei Zahnproblemen lange nicht die eigentliche Ursache findet.

    Ich wünsche Dir Trost und Kraft und Chloé bald einen passenden Partner!

    Weißkohl und Rotkohl zählen zu den weniger Frischfuttersorten, die unsere Schweinchen bisher komplett abgelehnt haben.

    Spitzkohl war früher sehr beliebt, wir aber seit etwa einem Jahr auch nicht mehr gerne genommen.

    Minki hat trotz der Würmer weiter zugenommen. Heute nachmittag war sie bei stolzen 699g. Das ist für einen klein gebliebenen Jungigel schon wirklich genug.

    Die zweite Runde der ersten Wurmkur hat sie gut überstanden. In 2-3 Tagen will ich ihr noch das andere Mittel geben. Wenn alles glatt läuft, sollte sie also in gut einer Woche in den Winterschlaf starten können. Das dauert ja dann auch ein paar Tage, bis sie von Wärme und viel Futter auf Kälte und Schlaf umschaltet.