Von einem Abenteuer muss ich noch berichten:
Aska kommt am Ende ihrer Auslaufzeit im Wohnzimmer immer an die Absperrung gelaufen, wenn sie mich hört. Selten mal muss ich sie erst rufen. Aber neulich war sie nicht zu sehen und kam auch nicht auf Zuruf. Ich habe gleich überall im Wohnzimmer geschaut, in den Häuschen und in jeder Ecke gesucht: keine Aska! 
Mir wurde gar nicht besser ... 
Nebenbei hörte ich ein Knistern. Ist sie irgendwie in den Kachelofen von unten gekommen? Es war zwar keine Heizsaison mehr, aber das wäre trotzdem nicht gut gewesen. Aber nein, daher kam das Geräusch nicht. Es kam aus dem Flur! Aber auch da war keine Aska zu sehen ...
Bei genauem Hinhören kam das Geräusch aus dem alten Heizkörper der kleine Schlitze hat. Ich dachte zuerst an einen Käfer, der dort hineingekrochen war. Aber als ich "Aska?" rief, reagierte der "Käfer".
Nach einigen dieser Versuche, war ich sicher, dass unsere "Rennmaus" darin saß.
Ich wusste, dass man die Blende vorne abnehmen kann, aber da der gesamte Heizkörper innen scharfkantig ist und ich Angst hatte, die Blende etwas zu lockern und Aska dann einzuklemmen, traute ich mich nicht, es selbst zu versuchen. Also weckte ich weit nach Mitternacht meinen Freund "Aska sitzt im Heizkörper!". Der Arme muss gedacht haben, er träumt ... 
Er hat dann erst versucht, mit einem Bleistift durch den Schlitz Aska zu der Öffnung zu dirigieren. Aber das wollte sie nicht. Sie war natürlich gestresst in ihrem Gefängnis, in dem sie vermutlich schon eine Stunde oder länger gesessen hatte. Und bequem war es dort bestimmt nicht! Also versuchte er die Blende wegzubiegen, ohne die Kleine dabei einzuklemmen. Sofort streckte sie das Köpfchen heraus, legte ihre Pfötchen auf den Rand und schaute uns flehend an "Helft mir hier heraus!!".
Ich habe sofort versucht, sie vorsichtig herauszunehmen. Das beantwortete sie in ihrer Aufregung mit heftigem Fauchen. Es gab noch einen Fehlversuch und ein Fauchen und dann schaffte ich es, mit dem Finger unter ihr Hinterteil zu kommen und sie so hochzuheben.
Sie war zum Glück unverletzt!
Aber wir waren alle Drei sehr aufgewühlt. Zunächst habe ich sie gehalten und versucht, sie zu trösten und zu beruhigen; dann war anscheinend der Schreck für sie verflogen - bei mir hielt er noch an.
Wie war sie dort hin gekommen?
Ich sperre ja alle kritischen Stellen und damit auch den Weg zum Flur ab. Mein Fehler war, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie zwischen Zarge und Tür hindurchkommen würde, wenn die Tür wie immer offen war. Da ich mitunter lernfähig bin, steckt dort jetzt immer ein passend zugeschnittenes Brettchen, wenn sie im Wohnzimmr ist. 