Beiträge von Silke

    Herzlich willkommen auch vom meiner Seite!

    36qm sind ja eine wirklich schöne Größe. Das freut mich richtig, so etwas zu lesen.

    Allerdings ist es auch sehr anspruchsvoll, das sicher zu bauen. Es sieht es so aus als hättest Du Kaninchendraht verwendet keinen punktverschweißten, engmaschigen Draht. Und vermutlich ist es auch nicht von unten vollständig abgesichert gegen durchgraben?

    Wenn ich es richtig verstehe, ist es noch von oben offen und die Tiere sind deshalb nur unter Aufsicht draußen?

    Wie willst Du denn das Netz über dieser großen Fläche anbringen und wieder oder abnehmbar machen?

    Oder ist das Gehege so hoch, dass das Netz immer bleiben kann?

    Das sind viele Fragen. Ich hoffe, das ist in Deinem Sinne, dass ich sie stelle?

    Ein Vorbild für ein sicheres, bezahlbares Gehege in der Größe zu haben, wäre sehr gut.

    Deine Frage zu den Farben kann sicherlich Lillygypsy beantworten. Schön finde ich sie auch!

    Es kann auch mal wegen einer besonderen Anforderung schwierig sein, ein Tier im Umfeld zu finden. Das wäre z.B. wenn ich für unsere Bockgruppe eine passende Ergänzung mit guter Eignung als Schlichter oder sozialkompetentes Leittier suchen würde. Dann würde ich auch eine Mitfahrgelegenheit in Erwägung ziehen.

    Da hatte ich ja bei unserem Hamsterchen sehr gute Erfahrung gemacht. Und es war eine viel kürzere Zeit als mit einem Tiertransport. Trotzdem wäre ich bei einem Meerschweinchen nochmal vorsichtiger bei so etwas, weil es vermutlich weniger schläft unterwegs, mehr gestresst sein könnte und weniger Platz hätte als ein Zwerghamster in einem für ihn geräumigen Transportkorb. Außerdem wäre dann natürlich die evtl. gewünschte Option der Rückgabe hinfällig.

    In den letzten Jahren haben wir 8 Schweinchen über Kleinanzeigen übernommen und eines aus einer Notstation. Einmal wurde ich anscheinend "getäuscht", indem nicht gesagt wurde, dass es sich um einen Cuy-Mischling handelte. Da das Tier mir in Einzelhaltung leid tat, habe ich es trotzdem mitgenommen und weitergegeben in bessere Haltung.

    Ich finde Übernahme aus privater Haltung, bei der nicht absichtlich vermehrt wurde, eine sehr gute Lösung. Ob das über Ebay-Kleinanzeigen oder einen anderen Weg geht, ist da für mich egal. Denn auf diesem Weg erspart man den Tieren mindestens einen weiteren Umzug, meist incl. Eingewöhnung in eine neue Gruppe und häufige Wechsel dort in der Notstation oder dem Tierheim. Und diesen Auffangstellen erspart man auch den zeitlichen und finanziellen Aufwand.

    Ich habe mir eine Pflegestelle und ein Notstation persönlich angesehen. Beides fand ich in mancher Hinsicht suboptimal. Zudem kenne ich von einige Stellen Bilder, Videos und Berichte. Da haben es unter dem Strich die Tiere bei ihren alten Haltern vermutlich oft besser. Die Mittel und der Platz der Notstationen sind natürlich begrenzt und deren Arbeit ist trotzdem oft gut und wichtig. Aber meistens ist das kein wirklich guter Platz für die Tiere. Wobei es natürlich auch vorbildliche Pflegestellen gibt.

    Wichtig finde ich immer durch geschicktes Fragen - schon vor dem Besuch vor Ort - herauzufinden, ob jemand gezielt vermehrt oder züchtet. Denn für mich kämen im Normalfall auch Tiere aus eine guten Zucht nicht in Frage, solange so sehr viele Tiere leben, die ein Zuhause suchen. Und oft sich ja auch Nottiere und Zuchten kombiniert, wie in dem von ByteSchweinchen geschilderten Fall. Da würde ich dann auch sorgfältig prüfen, ob es wirklich ein Nottier ist oder ein selbst gezüchtetes, das in der Farbe o.a. nicht passt oder sonst überzählig ist.

    Wenn man es geschickt anstellt, kann man m.E. in der Regel herausfinden, ob es eine Quelle ist, aus der man nicht kaufen will. Die Fragen, die ich dann stelle, will ich aus nachvollziehbarem Grund hier nicht öffentlich schreiben. Per PN tue ich das bei Bedarf gerne.

    Vielleicht habt Ihr durch meine vorigen Berichte einen falschen Eindruck.

    Es ist keineswegs klar, dass Dachsi mehr oder minder starke Schmerzen hat. Dafür sprechen könnte das Tränen und die verringerte Beweglichkeit. Aber das kann auch völlig unabhängig von Schmerzen auftreten. Die leichten Tränenspuren unter den Augen könnten nach der Ärztin auch davon kommen, dass er sich wegen seiner Arthrose nicht mehr genug putzt. Das gleiche gilt für sein Fell. Vor ein paar Tagen habe ich angefangen, es vorsichtig zu bürsten. Es sieht jetzt wieder viel besser aus.

    Was offensichtlich ist, sind steife und verminderte Bewegungen. Aus Erfahrungen im menschlichen Bereich weiß ich, dass Gewürze bei Athritis helfen können. Und auf Meerschweinchenwiese wird ausdrücklich Ingwer als besonders wirksam genannt. Dort ist allerdings von frischem Ingwer oder Ingwersaft die Rede. Ich hatte auch schon einen Fallbericht gelesen, wo Ingwer bei einem Kaninchen einen extremen Unterschied gemacht hat.

    Die Bedenken wegen des unterschiedlichen Wirkstoffgehaltes verstehe ich. Aber ich verwende ja das Pulver, also das Gewürze wie man es zum Kochen verwendet. Da vermute ich, dass die Unterschiede vielleicht weniger groß sind, als bei frischen oder nicht mehr so frischen Knollen. Aber das sind alles Vermutungen.

    Zu Simeticon als Ölersatz: Das das angeblich nicht verstoffwechselt wird, vermute ich, dass es nicht die gleiche Wirkung hätte wie Leinöl oder ein ähnliches Speiseöl. Zudem ist das m.W. reich an Omega-3-Fettsäuren, die auch wegen Entzündungen wirken - falls die überhaupt einen Rolle spielen hier.

    Solange ich mit Kurkuma, Ingwer, Leinöl und Apfelsaft keinen Schaden anrichte, kann ich der Sache einige weitere Tage geben, um zu sehen, ob es hilft. Wenn eine der Zutaten schädlich wäre, müsste ich das natürlich möglichst schnell erkennen und ändern.

    Nach mehreren erfolglosen anderen Versuchen und weil Artrin allein anscheinend nicht mehr reicht, habe ich vor ein paar Tagen begonnen, Dachsi Kurkuma und Ingwer zu geben. Ich hatte das auch vorab mit der Tierärztin besprochen. Trotzdem widerstrebt es mir, so scharfe Sachen einem Schweinchen zu geben. Aber einen Versuch wollte ich machen.

    Ich hatte wiederholt gelesen, dass Kurkuma Fett braucht, um gut aufgenommen zu werden. Zudem finde ich selbst, dass die Gewürze etwas milder schmecken, wenn sie mit Öl verrührt wurden. Ich will natürlich nicht beliebig Öl täglich geben, sondern halte es so knapp, dass das Pulver gerade etwas angefeuchtet wird.

    Bisher habe ich es nicht über mich gebracht, Dachsi das dann nur mit Wasser verdünnt zu geben. Einmal hatte ich es mit Haferkleie und Wasser zu einem dünnflüssigen Brei verrührt. Seit dem 2. Tag gebe ich statt dessen Apfelsaft dazu. Das sind dann 2ml pro Tag und damit rund 0,2g Zucker. Das erscheint mir zwar nicht ideal aber auch nicht wirklich schlimm.

    Für einen Tag rühre ich an: 3 Messerspitzen Kurkuma und 1 Messerspitze Ingwer (jeweils als Pulver) mit einigen Tropfen Leinöl gut verrührt und mit ca. 2ml Apfelsaft vermischt. Damit kann ich 2 1ml-Spritzen ohne Spitze befüllen. Davon geben ich jeweils 1 in ca. 12 Stunden Abstand.

    Das erstaunliche ist: Dachsi finde die Mischung anscheinend nicht schlimm. Begeisterung sieht anders aus, aber er wehrt sich nicht dagegen und schluckt das auch jetzt, nachdem er weiß wie es schmeckt. Natürlich bekommt er gleich danach den heiß begehrten Brei.

    Jetzt will ich erst einmal beobachten, wie es sich bei ihm auswirkt. Sollte es positiv erscheinen und ich es weiter geben wollen, werde ich wahrscheinlich versuchen den Apfelsaft durch etwas gesünderes zu ersetzen. Und ich würde noch mehr über das Öl erfahren wollen - im Blick auf Meerschweinchen.

    Schwarzer Pfeffer soll zusätzlich die Aufnahme von Kurkuma verbessern, aber das finde ich noch etwas heftiges für ein Meerschweinchen.

    Wenn einer von Euch Erfahrungen oder Überlegungen zum Thema hat, schreibt das bitte.

    Das freut mich, dass Fienchen es anscheinend gut überstanden hat!

    Zur Frage, ab wann er wieder auf Einstreu darf, würde ich den Tierarzt fragen, der ihn operiert hat. Der muss wissen wie sicher seine Nähte sind. Unsere Böckchen durften direkt nach der OP wieder auf Streu, weil der Tierarzt meinte, seine Nähte wäre dicht. Außerdem geben die in dieser Praxis zur Sicherheit immer 5 Tage Antibiotikum. Das finde ich nicht gut für den Darm, aber da sie erfahren sind, habe ich es trotzdem akzeptiert. Als Dachsi eine größere OP am Unterbauch hatte, sollte er zumindest 24 Stunden auf Stoff leben. Er bekam kein AB und es lief auch gut.

    Nach 4 Tagen sollte es aber unbedenklich sein auf Streu. Aber frage bitte lieber nach beim Operateur.

    Auf jeden Fall sollte man anfangs täglich die Wunde kontrollieren:

    • Wie sieht die Naht aus?
    • Ist etwas geschwollen, wärmer oder gerötet?

    Später würde ich 1-2x in der Woche nachschauen. Leider kommt es bei manchen Tierärzten öfters zu Abzessen nach Kastrationen. Das muss dann schnell behandelt werden. Daher sind häufige Kontrollen wichtig.

    Wie geht es denn sonst mit Deinen zur Zeit 2 Gruppen?

    Ja, für das Röntgen und dann auch für den Herz-Ultraschall braucht es keine Narkose.

    Was die Zähne anbelangt sehe ich wie gesagt einfach keinen Sinn in einer kurzen Narkose. Damit kann man nichts behandeln und man riskiert trotzdem, dass er Schaden nimmt. Ob ich Klarheit habe oder nicht, ist m.E. unwichtig. Es geht darum, was für Dachsi das beste ist. Unnötige oder nicht zielführende Untersuchung können halt auch schaden - bei entsprechenden Voraussetzungen.

    Unser Beiträge haben sich überschnitten.

    Beschreibe gerne Dein Gehege oder stelle auch Fotos ein. Dabei sieht man natürlich nicht alles, so dass noch eine Beschreibung z.B. über die Sicherung von unten wichtig ist.

    Herzlich willkommen auch von meiner Seite!

    Wenn Du wegen Waschbären Sorge haben musst, dann dürften auch Marder, Füchse, Ratten, Mäuse und ähnliche Tiere eine Gefahr bei Euch darstellen. Daher würde ich für Außenhaltung nachts nur etwas wählen, bei dem das Gehege von allen 6 Seiten mit punktverschweißtem Gitter oder unten mit bündig liegenden Platten gesichert ist. Dabei müssen die Seiten auch lückenlos mit den angrenzenden Flächen verbunden werden.

    Das in dem o.g. Artikel erwähnte graben von innen nach außen ist natürlich bei Meerschweinchen kein Problem. Aber Beutegreifer können trotzdem von außen herein wollen.

    Bei uns haben schon öfter Tiere von außen am Gitter gegraben - und das obwohl unsere Schweinchen nur in der warmen Jahreszeit tagsüber draußen sind.

    Zudem sind Meerschweinchen weniger gegen Kälte geschützt als Kaninchen. Und viele sagen, dass für Außenhaltung langhaarigen Tiere nicht geeignet sind. Ich würde in Außenhaltung nur "normale" Kurzhaar-Schweinchen nehmen, weil auch die anderen veränderten Fellformen m.W. nicht so gut vor Witterung schützen wie das normale Fell.

    Danach hattest Du zwar nicht gefragt, aber falls Du Tiere erst noch anschaffen willst, kann es wichtig sein, das auch zu bedenken.

    Danke!

    Die Narkose dürfte beim letzten Mal schon etwas länger gewesen sein. Ich schätze mindestens 20-30 Minuten. Da wurden ja 2 Gesäugetumore entfernt. Das dürfte mit Zunähnen mindestens so lange gedauert haben.

    Aber wir hatten bei Miro auch schon ein Abschleifen, das länger als das dauerte. Manchmal ging das auch schneller und eine reine Untersuchung würde sicherlich auch schneller gehen. Nur: Wenn es nur eine Untersuchung wäre, hätte das Tier dadurch keinen Vorteil. Den könnte es nur haben, wenn gefunden und behandelt würde. Und das dürfte dann kaum mal eben schnell gehen.

    Ich spreche auch von Inhalationsnarkose. Und ich kenne es auch so, dass das Tier wenige Minuten nach den Ende wieder sitzt und recht wach wirkt. Wir hatten bei den Meerschweinchen immer nur Inhalationsnarkosen, teils weil es die Ärzte ohnehin so machen wollten und bei einer Ärztin, weil ich sie dazu überredet hatte. Sie hatte weniger Bedenken wegen des Tieres als wegen ausströmendem Gas, was sie und ihre Mitarbeiter evtl. schädigen könnte. Ich hatte ihr natürlich die Wahl gelassen, wäre aber bei ihrer Weigerung zu einer anderen Praxis gefahren.

    Trotzdem lag Dachsi als ich ihn kurz nach der Narkose zurückbekam auf der Seite und versuchte nicht einmal aufzustehen in den ersten geschätzt 10-15 Minuten. Wenn ich mich richtig erinnere, war auch schon bei der Kastration, mit etwas über 2 Jahren Dachsi noch benommen, während Wuschel wacher wirkte. Aber da bin ich mir nicht mehr sicher.

    Mit anderen Worten: Ein schonendere Narkose hätten wir nicht mehr zum Ausweichen. Deshalb war ich so zögerlich. Und vor einem halben Jahr, bei der letzten Narkose, wirkte Dachsi noch gesünder als jetzt.

    Du hattest neulich von dem Kastrationstermin geschrieben, der vermutlich dann gestern oder heute war. Wenn dem so ist: Wie geht es "Fienchen" denn?

    Und wie lief es zuletzt zwischen den beiden?

    Ich habe gerade bei der anderen Klinik angerufen, weil die vorher Pause hatten.

    Dort kann ich 08.05. einen Termin haben. Die Ärztin, die die Untersuchung machen würde, nennt Kadiologie als einen ihrer Schwerpunkte. Sie hatte seinerzeit Dachsi und Wuschel kastriert, sonst waren wir immer bei einer anderen Ärztin dort.

    Das wäre also ein paar Tage früher, aber auch noch über eine Woche. Schwierig ... Ich hoffe, ich entscheide mich richtig.

    Ich schreibe hier weiter, damit die Themen unserer Tiere zusammengehalten werden und weil es sich ja nicht mehr um eine allgemeine Abwägung handelt. Ich wiederhole hier als Einstieg einen Auszug aus dem o.g. Thema:

    Es geht um unseren geliebten Dachsi. Er hatte bisher 3 Operationen in seinem Leben. Zumindest bei der letzten hat er auffallend lange (ca. 20 Minuten) gebraucht, bis er wieder auf die Beine kam - im wahrsten Sinne des Wortes. Man merkt ihm seine mittlerweile 6 Jahre auf die eine oder andere Art auch an. Seit einigen Wochen hat er aus meiner Sicht offensichtlich Probleme mit dem Kauen. Er will fressen und tut es auch, aber er futtert deutlich langsamer, seine Augen tränen mitunter, eine zeitlang wirkte es auch, als hätte er gesabbert, und er hat auch abgenommen. Wenn ich es richtig sehe, ist es aber eher wieder besser geworden, bestimmt aber nicht schlechter.

    Heute war ich dann doch beim Tierarzt, weil ich mir überlegt hatte, dass sein verlangsamtest Fressen nach den Symptomen zu urteilen auch durch ein Herzproblem verursacht sein könnte. Ein Herzultraschall wäre in dieser Praxis aus personellen Gründen erst in 2 Wochen möglich. Heute hat die Heimtierspezialistin, die uns normalerweise immer behandelt, Dachsi soweit es ohne Narkose möglich war gründlich untersucht und eine Röntgenaufnahme gemacht.

    Die Ohren sind in Ordnung, die Zähne - soweit man das sehen kann ohne Narkose - auch. Zwei Schneidezähne sind evtl. mininal verbreitert. Aber vielleicht waren sie bei Dachsi schon immer so? Jedenfalls sind die Backenzahn-Kauflächen alle abgenutzt, was schon mal ein gutes Zeichen ist.

    Das Herz sieht fraglich aus auf der Röntgenaufnahme, die Leber scheint vergrößert zu sein und die Lunge war nicht so gut mit Luft gefüllt - was bei einer einzigen Aufnahme aber auch Zufall sein könnte. Mehr Aufnahmen wollte sie nicht anfertigen, um den Stress nicht zu groß sein zu lassen.

    Im Darm war natürlich etwas zu viel Gas, aber das scheint noch im Rahmen zu sein, bei einem Tier, das nicht normal fressen kann. Ansonsten war nichts zu finden.

    Den Herzultraschall-Termin in 2 Wochen habe ich zur Sicherheit genommen, aber ich werde jetzt noch in unserer ursprünglichen Klinik in Hamburg nach einem Termin bei der Heimtier-Spezialistin fragen. Denn das wäre neben der langen Wartezeit hier der Nachteil: Die Kardiologin kennt sich anscheinend hauptsächlich mit Hunden und Katzen aus. Ich stelle mir vor, dass die Beurteilung eines viel kleineren und schneller schlagenden Meerschweinchen-Herzens da nicht so einfach ist.

    Zusätzlich hatte ich vorgeschlagen, Dachsi möglichst Ingwer und Kurkuma zu geben. Das könnte gegen seine Arthrose gut helfen. Man muss mal sehen, ob er es überhaupt nehmen will. Wenn ja, fand es die Ärztin eine sinnvolle Maßnahme.

    Wenn sein Gewicht steigt und er wieder selbständiger frisst, ist das ein gutes Zeichen!

    Wie Du es auch vermutest, halte ich nach wie vor Probleme mit seiner Verdauung für wahrscheinlich. Sollte das der Fall sein, kann das Wochen oder Monate dauern, bis es wieder ganz in Ordnung kommt. Da dürfen wir als Halter nicht zu schnelle Erfolge erwarten.

    Ob die Bandscheiben wirklich sein Hauptproblem sind, kann man vermutlich nicht wissen. Eine Röntgenaufnahme zeigt ja bestenfalls, wo etwas nicht mehr normal ist. Daraus kann man aber nicht sicher ableiten, ob das Tier dadurch Schmerzen hat oder wie stark die sind. Daher sollte man aus meiner Sicht das tun, was ohne die Gefahr von Nebenwirkungen möglich ist - hier die Unterstützung der Verdauung, das Artrin und mäßiges Zufüttern - und weiter gut beobachten.

    Dann kann es gut sein, dass Du das Metacam auch wieder absetzen kannst.

    Heute haben wir das Igelhaus aus dem Schweinchengehege an einen anderen trockenen Ort im Garten verlagert. Wenn die Schweinchen jetzt hoffentlich in einigen Tagen endlich wieder nach draußen dürfen, wäre es nicht so gut, wenn der Igel wach würde und dort nachts seine Haufen absetzen würde.

    Da sehr viele Ameisen überall auf dem Haus und unter dem darübergestülpten Karton herumliefen, hatte ich Sorge, dass Minki tot sein oder von den Ameisen befallen sein könnte. Ich weiß nicht, ob das unsere kleinen Ameisen überhaupt tun würden, aber ich habe zur Sicherheit vorhin kurz nachgeschaut, ob Minki noch lebt ...

    Sie liegt ganz tief im Stroh vergraben - dort hatte ich sie nicht abgelegt - und lebt! <3 Da bin ich sehr erleichtert!

    Natürlich sollte man einen schlafenden Igel nicht wecken. Das habe ich aber auch nicht getan. Bei leichter Berührung bewegen sie auch im Schlaf die Stacheln etwas. Das hat man klar gesehen. Danach habe ich sofort wieder zugemacht. Innen waren nicht viel Ameisen zu sehen. Mehr konnte ich nicht nachsehen, ohne Minki dann wirklich zu sehr zu stören.

    Jetzt hoffe ich, dass sie in den nächsten Tagen aufwacht und hier im Garten bleibt, zumindest bis sie wieder genug gefuttert hat.

    Du hattest m.W. von ByteSchweinchen ein Foto von einem unkastrierten Böckchen von hinten bekommen. Ich finde auch, dass die Hoden besser zu erkennen sind aus der Perspektive. Aber zum Vergleich wäre sicherlich auch ein Bild in Aufsicht von unten zusätzlich hilfreich.