Beiträge von Silke

    Sehr gut, dass es Rose wieder besser geht!

    Schweinemagd hat völlig Recht: Du brauchst maximal den Inhalt von 1 Kapsel. Das Mittel ist viel höher dosiert als Sab Simplex u.ä. Du findest hier eine Übersicht: Simeticon - egal welches Mittel?

    Aber keine Sorge, m.W. wird die kurzzeitige Überdosierung Deinem Schweinchen nicht schaden. In Zukunft kannst Du ja normale Menge geben.

    Ich kann bestenfalls nur Kleinigkeiten hier beitragen:

    Das Vitamin-C von Rodicare hatten wir auch schon. Es sind leider extrem hart gepresste Tabletten. Ich habe sie aus Angst um die Zähne zerstoßen und in etwas Wasser aufgelöst. So wurden sie bereitwillig genommen.

    In Giersch ist - je nach Quelle, der man nachliest - mehr Vitamin C als in Paprika oder ähnlich viel, aber natürlich auch relativ viel Calcium.

    Vitamin B schmeckt m.W. von sich aus eklig. Das von Rodicare wurde bei uns nicht mit Freude aber auch nicht mit Kampf genommen. Die Frage ist nicht böse gemeint: Hattest Du vielleicht die Tablette im Deckel übersehen und daher nicht in der Lösung gemischt gegeben?

    Nach den ganzen Mitteln könnte vielleicht auch Mariendistelsamen sinnvoll sein. Ich gebe davon bei Bedarf ca. 1 Messerspitze der gemahlenen Körner in Brei. Mariendistelsamen sollen die Regenerierung der Leber unterstützen.

    Das andere wäre im gleichen Sinne auch den Darm zu unterstützen. Dazu hatte ich hier geschrieben: Gewürze für Schweinchen?

    Ob das der Haut helfen würde, kann man vermutlich nicht vorab sagen, aber ein Fehler wären beide Maßnahmen nicht, zumal sie m.W. nicht schaden können.

    Das Gehege ist wirklich schön gemacht und farblich abgestimmt. So kann ein Meerschweinchengehege auch eine Zierde für die Wohnung sein.

    Und den Schweinchen wird der großzügige Platz gefallen und die viele Lauffläche.

    Nein, sie hat sich zwar bewegt in ihrem Haus, aber sie schläft noch. Ich hatte gestern auch im Igel-Forum nachgefragt, was ich machen soll. Die Empfehlung war, einen Igel, den man überwintert hat, in einem eingezäunten Bereich aufwachen zu lassen, so dass man ihn dann kontrollieren und zufüttern kann. Zudem könnte ich das Dach etwas anheben und einige Einstreu entfernen, damit sie eher wach wird.

    Das Fressen sollte hier nicht das Problem sein, da die Igel das Futterhaus kennen. Aber die Kontrolle würde ich schon gerne machen. Ich muss mir noch mal überlegen, wo ich dazu ihr Haus hinsetzen könnte. In das Schweinchengehege möchte ich es nicht mehr tun. Falls wir trotz vieler Behandlungen nicht alle Parasiten erwischt haben sollten, wäre mir das für die Schweinchen zu gefährlich.

    Bei dem Arzt in Rostock, zu dem ich wegen einer langen Geschichte in einem anderen Forum Kontakt aufgenommen hatte, hat Miro noch auf dem Behandlungstisch im Korb gefressen nach dem Abschleifen. Und seinerzeit waren seine Zähne in einem viel schlechteren Zustand als heute. Ich vermute daher - weiß es aber ausdrücklich nicht - dass die Art und das Maß des Abschleifens oder der gewählte Maulspreizer o.ä. den größten Unterschied machen.

    Ja, ich hatte auch überlegt, ob ich noch schreibe, dass Du dann, wenn es zwischen zwei Schweinchen gut läuft, daraus eine Zweigruppe machen könntest. Ähnlich hatte ich das gemacht: Als die 2 + 3 nicht zusammen bleiben konnte, gab es eine Dreier- und eine Zweiergruppe. Über viele Anstrengungen und eine längere Zeit kamen wir dann zu einer Vierer- und einer Zweiergruppe (mit Josia als Ergänzung). Von da ging es weiter über einige Zwischenschritte, bis alle sechs Schweinchen zusammenleben konnten.

    Wenn Du zwischendurch berichtest, können wir ja gemeinsam weiterüberlegen. Du Murphy-Gang hast ja sehr viel Erfahrung mit Meerschweinchen. Und auch wenn es keine Bockgruppen waren, kannst Du vieles sicherlich besser sehen als jeder von uns auf die Ferne.

    Für alle, die dieses Thema früher oder später lesen: Es muss nicht immer so schwierig sein. Ich habe auch schon Vergesellschaftungen zwischen erwachsenen Böckchen erlebt, die völlig entspannt waren. Aber wenn es nicht glatt läuft, hat man als Halter u.U. doch noch die Chance zu einen friedlichen Zusammenleben der Schweinchen zu kommen.

    Danke! Bei Dachsi geht es in kleinen Schritten weiter in die richtige Richtung. Da es m.W. aber bei unterschiedlichen Herzproblemen unterschiedliche Mittel gibt, werde ich vermutlich den Termin am 29.05. für einen zweiten Herzultraschall wahrnehmen.

    Miro kaut den Brei wieder etwas kräftiger und gestern hat er etwas gegrast. Auch einige Blätter hatte er zaghaft gefuttert. Aber ein normales Essen ist das noch keineswegs. Meistens kommt er gar nicht Futter oder erst nachdem er Brei hatte und Massage.

    Wenn er anfängt Brei zu essen hat er in den ersten 2-3 Tagen nur gelutscht, nicht gekaut. Erst nach intensivem - aber natürlich vorsichtigen - Massieren fing er jeweils an mehr und mehr zu kauen. Seit gestern abend kaut er etwas auch von Anfang an, aber erst intensiver, wenn ich ihn massiere. Das scheint ihm nicht wehzutun, sondern zu helfen. Aber grundsätzlich mag er es natürlich nicht, so intensiv angefasst zu werden. Nur die Alternative wäre m.E., dass es schnell schlechter werden und er letztlich sterben würde.

    Ich hoffe, wir haben es heute oder morgen geschafft. Ansonsten besteht natürlich auch wieder die Gefahr, dass die Zähne schnell zu lang werden - bzw. einzelne Stellen.

    Jetzt hat es doch länger gedauert, bis ich mit dem (erneuten) Lesen hier anfangen konnte.

    Einen sicher funktionierend Vorschlag kann ich leider nicht bieten. Nach dem was ich gelesen habe, würde ich so vorgehen:

    • Zuächst würde ich Strubbel mit Smartie oder mit Nobby in einem anderen Raum unter Aufsicht zusammensetzen.
    • Danach käme der andere der beiden mit Strubbel zusammen.
    • Zuletzt würde ich Möhre mit Strubbel zusammenbringen.
    • Alternativ könnte auch ein Zweiertreffen bei Bedarf 2x oder 3x stattfinden, wenn es zunächst nicht wirklich schlecht, aber auch noch nicht gut laufen sollte.
    • Nach den bis dahin gesammelten Erfahrungen würde ich neu überlegen, wie es weitergehen soll.

    Grundsätzliches

    Einen anderen Raum, außer Sicht und Hörweite finde ich wichtig, weil sonst alle in Unruhe versetzt werden könnten, wenn es Streit oder auch freundliche Töne zu hören gibt.

    Wenn Strubbel das Leittier sein soll bzw. ist, würde ich ihn nacheinander mit jedem der anderen einmal oder bei Bedarf mehrmals für eine halbe Stunde bis zu einige Stunden zusammentun. Das geht natürlich nicht alles an einem Tag. Sollte es für Strubbel zu anstrengend werden, müsste man vom erreichten Stand aus neu überlegen.

    Strubbel würde ich zunächst etwas Zeit an dem neuen Ort geben, sich zu orientieren.

    Sollte Strubbel weiterhin mehrfach bestiegen werden, würde ich noch zwei weitere Wochen warten. Dabei könntest Du natürlich auch erst noch eine andere Kombination mit Strubbel versuchen. Wenn in der 2. Kombination auch wieder häufiges Besteigen zu sehen wäre, würde ich wirklich noch 2 Wochen länger warten.

    Sollte es zu anhaltendem Jagen oder Anspringen kommen, würde ich dazwischen gehen. Das kann mit Worten sein oder indem man mit Futter ablenkt oder wenn das nicht reicht oder zu kritisch ist, eine Pappe o.ä. dazwischen hält.

    Ich würde die Jungs anfangs nicht ohne Aufsicht zusammenlassen. Manches kann man nach einer friedlichen Stunde schon erwarten, aber wir haben ja bei Deiner Gruppe gesehen, dass sie zeitweise friedlich waren und sich dann richtig gebissen haben, mit ruhigen Zeiten danach usw.

    Trennen würde ich möglichst solange es noch friedlich ist, so dass sie mit einer guten Erinnerung auseinander gehen.

    Natürlich gelten bei den Treffen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: genug Platz, keine Engstellen, Rückzugsmöglichkeiten bzw. Sichtschutz, Futter zur Ablenkung.

    Bis alle im Idealfalle wieder zusammenleben können, wird das bei solchem vorsichtigen Vorgehen mehr als nur ein paar Tage dauern. Alles andere wäre mir aber zu gefährlich nach der Vorgeschichte.

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    Ich hoffe und wünsche Dir und Deinen Jungs sehr, dass es gelingen wird!

    Tim und ich hatten vorhin telefoniert. Es scheint nicht tragisch zu sein und Tim will sie jetzt noch mit geeigneten Mitteln unterstützen.

    Tim Wenn Du magst, schreibe bitte hier weiter, was der aktuelle Stand ist und was Du gibst und dann auch wie es weitergeht. Ich will nicht von Deinem Tier hier berichten, das fände ich nicht fair ohne Absprache.

    Ich habe bisher das Lebermoosextrakt nur gegen Pilz bei Meerschweinchen eingesetzt - verdünnt, äußerlich und dabei erfolgreich. Zur Verwendung als Pflanzenschutzmittel kann ich noch nichts aus eigener Erfahrung sagen. Es soll die Schnecken nur vertreiben. Aber das fertige Extrakt ist vermutlich für große Flächen trotz der starken Verdünnung zu teuer. Hier ist einmal die Beschreibung von "meinem" Produkt und dann ein Artikel zur Nutzung von Moosen gegen Schnecken:

    Schön, dass die drei Jungs die Kastration bisher so gut überstanden haben und dass es auch untereinander friedlich war.

    Zu Deinen Fragen will ich Dir nachher noch antworten, aber dazu muss ich noch mal in den älteren Beiträgen lesen.

    Dachsi

    Jetzt bekommt Dachsi seit 9 Tagen das Entwässerungs- und das Herzmittel. Ich bin unsicher ob es ausreichend wirkt. Die Atmung ist manchmal immer noch sehr auffallend. Es war ja auch vorher mal stärker, mal weniger stark. Das Fressen scheint wieder schneller zu gehen, wenn auch noch nicht in normalem Tempo. Aber das würde vermutlich bedeuten, dass die Entwässerung nötig war und anschlägt.

    Ich hatte die Tierärztin wie vereinbart nach einer Woche angeschrieben, aber sie ist krank. Heute soll die Ärztin, bei der wir normalerweise immer waren, die aber m.W. keinen Herzultraschall macht, an ihrer Stelle antworten.

    Miro

    Seit ca. 2 Wochen merkte ich, dass er weniger durchsetzungsfähig ist. Am Sonntag etwa war dann sichtbar, dass er nicht mehr normal frisst. Wir hatten am Donnerstag einen Termin zum Abschleifen. Erstmals war Miro danach für ca. 3 Stunden nicht ganz fit. Er wirkte zunächst noch schlapp und ihm rutschten die Beine leicht weg bei den ersten Schritten aus dem Korb heraus. Seit gestern Mittag läuft er wieder normal, aber er hat fast noch nichts selbständig gefressen.

    Ich werde ihm für etwa 3 Tage Schmerzmittel geben. Er hatte wieder eine Spitze an der bekannten Stelle und dadurch eine leicht blutende Wunde in der Wange. Auf der gegenüberliegenden Seite unten war wieder ein Ansatz in Richtung Brückenbildung, aber noch nicht viel. Die Schneidezahn-Enden waren diesesmal noch grade.

    Ich möchte mal wissen, ob die Unterschiede bzgl. Fressen nach dem Abschleifen am Tierarzt oder an der Wunde liegen.

    Jedenfalls bekommt er aktuell noch mehrmals täglich Brei.

    Natürlich hatte ich gehofft, dass wir ganz ohne Abschleifen auskommen würden, aber immerhin war es diesesmal 4 Monate gut gegangen. Das ist ja schon eine riesiger Fortschritt.

    Die Ärztin will sich umhören, ob jemand irgendwo in Deutschland Erfahrung mit Physiotherapie für Meerschweinchen hat. Ich würde dann versuchen mit demjenigen per Telefon und ggf. Videoübertragung die Übungen abzusprechen. Denn ich gehe sehr stark davon aus, dass wir mit der richtigen Physiotherapie, die Probleme ganz lösen könnten bei Miro.

    Das ist interessant! Danke!

    Speziell das Ferramol soll anscheinend im Gegensatz zu viele anderen Mitteln gegen Schnecken harmlos sein für Menschen und die höheren Tiere. (s. z.B. Igelkomitee) Natürlich bringt es leider auch die nützlichen Schnecken um wie Weinbergschnecke und Tigerschnegel, die die Eier von Nacktschnecken fressen und Pflanzen ganz oder weitgehend in Ruhe lassen.

    Hast Du schon mal Lebermoos-Extrakt eingesetzt?

    Ich habe das ohnehin im Haus und werde es hoffentlich dieses Jahr mal an den Pflanzen versuchen.

    Ich freue mich über jeden, der Böckchen ein gutes Zuhause bieten kann und will! Denn bei der heute bei engagierten Haltern am meisten verbreiteten Haltungsform von 1 Kastrat mit 2-4 Weibchen bleiben zwangsläufig viele Böckchen übrig, die nie eine Zuhause finden werden. Daher halte ich selbst 5 Böckchen - bis vor einem halben Jahr waren es noch 6. Doch jetzt kommt das große Aber:

    Das Zusammenleben von Böckchen beruht nicht auf angeborenen Verhaltensweisen. Es muss erlernt werden. Es gibt zwar einige "Naturtalente", aber die meisten Böckchen brauchen ein Aufwachsen in einer Bockgruppe, in der sie von erwachsenen Vorbildern lernen können, wie man als Böckchen mit anderen Böckchen friedlich leben und Unstimmigkeiten ohne Beißerei austragen kann. Und dieses Aufwachsen und Lernen ist nicht mit 6 oder 8 Wochen geschafft. Das muss viel länger gehen.

    Unsere 6 Böckchen hatten es alle nicht gelernt. Sie haben letztlich Jahre gebraucht und viel Unterstützung von meiner Seite, um friedlich miteinander umzugehen. Das war u.a. nur möglich, weil ich von zu Hause arbeite - in den Zimmer, in dem die Jungs frei leben. Ideal ist das Verhalten zwischen einigen bei uns trotzdem noch nicht, aber ich glaube, sie können alle ihr Leben hier genießen.

    Nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich eine Bockgruppe nie in Außenhaltung haben wollen, wenn die Tiere dafür nicht aufgrund ihrer Gruppenerfahrung und der Zusammensetzung der Charaktere geeignet sind.

    Die Gesamtfläche von rund 10qm ist gut bei Euch. Aber Meerschweinchen brauchen rund um die Uhr jeden Tag viel Platz. Sie sind Tag und Nacht immer wieder aktiv. Natürlich gibt es Zeiten, in denen sie schlafen und andere, in denen sie besonders aktiv sind. Aber das ist nicht in Tag und Nacht unterschieden.

    Das sieht gut aus - auch wenn ich für unsere Schweinchen teilweise andere Pflanzen bevorzugen würde. Aber so oder so sind uns z. B. Grünkohlpflanzen durch weiße Fliegen kaputt gegangen und manche anderen Pflanzen haben die Nacktschnecken erledigt. Daher würde mich interessieren: Machst Du konventionellen Gartenbau oder wie hälst Du es mit Pestiziden und Kunstdünger bei den Pflanzen für die Schweinchen?

    Guten Abend, Chris,

    und herzlich Willkommen hier im Forum!

    • Was hattest Du Dir denn vorgestellt, wie die Gruppe zusammengesetzt sein soll?
    • Und sollen sie auch über Winter außen leben?
    • Wie groß kann der Auslauf werden?
    • Soll er begehbar sein?

    Das ist schon so möglich, dass sich Meerschweinchen wohlfühlen und gesund bleiben, erfordert aber dafür einen sehr hohen Aufwand.

    Wir haben hier einige Außenhalter, von denen vermutlich auch noch Antworten kommen werden. Je mehr Du schon beschreiben kannst, desto passender können wir antworten.

    Deine Fragen sind sehr berechtigt. Und sie gelten m.E. genauso auch für andere für Meerschweinchen "unnatürliche" Nahrungsmittel, wie Anis, Kümmel, Schwarzkümmel u.a. oder in Dachsis Fall Kurkuma und Ingwer. Wenn ich das schreibe, will ich nicht vom Thema Fenchelsaat ablenken, nur zu bedenken geben, dass wir da vermutlich noch einiges prüfen sollten.

    Ich kenne Halter, die aromatische Saaten zur freien Verfügung anbieten. Von Leberkrebs bei Meerschweinchen habe ich grundsätzlich noch selten oder nie gehört.

    Interessant ist aber auch, dass anscheinend nur Weibchen bei den Ratten - oder Mäusen? - betroffen waren. Wie kommt das und was bedeutet das für die Wirkung auf Meerschweinchen?

    Übrigens habe ich m.E. nie 10g Fenchel am Tag pro Tier gegeben. Ich schätze, das waren maximal 2-3g. Aber trotzdem wäre das auf einen Menschen mit 80kg umgerechtet 160-240g Fenchel. Und selbst wenn ich nur ein Zehntel davon gegeben hätte, wären das immer noch 16-24g Fenchelsaat. Soviel dürfte kaum ein Mensch je essen.

    Aber ... wenn ein Meerschweinchen 300g Frischfutter ist, wäre das soviel wie 24kg Grünzeug und Gemüse an einem Tag für einen Menschen. Auch das schafft kein Mensch. Das müssen wir also auch bedenken: Die Menge, die ein Schweinchen futtert liegt sehr, sehr weit über dem, was ein Mensch ist. Vor allem wenn man das gesunde Schweinchenfutter auf einen Menschen hochrechnet. Da dürften fast alle Menschen nicht einmal 10% der relativen Menge essen, vermutlich die meisten nicht einmal 1%.

    Danke für den Link!

    Leider finde ich da auch nichts, was mich weiterbringen würde in Bezug auf die Dosis. Dazu habe ich in einer anderen Studie zumindest eine pauschale Aussage gefunden. Besonders diese Passage fand ich da interessant:

    These findings may have important implications for the safety assessment of this food flavouring, since the dose levels used in carcinogenicity studies have been very much larger than the estimated human daily intake. Moreover the percentage of an administered dose of estragole eliminated as l-hydroxyestragole glucuronide in human urine is much lower than that found with even the lowest doses examined in rats in this study.

    Danke für den Link Jasmin! Ich habe den Text dort gerade durchgelesen. Die relevante dort genannte Literatur ist anscheinend nicht online verfügbar. Was mich nämlich interessieren würde, welche Dosis die armen Labormäuse bekommen haben. Solche Experimente kann man ja auch gut nutzen, um Hausmittel, an denen die Pharmaindustrie nichts verdienen kann, schlecht zu machen. Am einfachsten - aber nicht nur - geht das durch völlig überzogene Wirkstoffdosen.

    Interessant fand ich aber in dem Artikel, der ja eher kritisch gegen Estragol wirkte, die vielen positiven Wirkungen.

    Da ich die Saaten bei Bedarf relativ hoch dosiert gebe, wäre ich natürlich an weiteren Informationen sehr interessiert. Hoffentlich kann ich bei Gelegenheit auch selbst noch suchen.

    Ich freue mich sehr, dass es Nils viel besser geht!

    Die gemahlene Mischung mit den Saaten und die gemahlenen Mariendistelsamen würde ich mindestens noch einige Wochen geben. Sollte es irgendwann bald ausgehen, gib gerne Bescheid. Am besten wäre es. wenn er davon noch einige Monate oder dauerhaft etwas bekommen würde. Dabei würde ich versuchen, den Anteil von Päppelbrei zu reduzieren oder sogar nach und nach ganz wegzulassen. Wenn Du merken solltest, dass er es mit geringerem Päppelbrei-Anteil oder gar ganz ohne nicht mag, kannst Du den Anteil ja wieder erhöhen.

    Falls Du es nicht schon im Haus hast, hole Dir bitte eine Packung Klosterfrau Magen-Darm Entspannung auf Vorrat. Man weiß bei Meerschweinchen ja nie im voraus, wann sie ein leichte Aufgasung bekommen. Dann ist es immer gut, wenn das Mittel sofort griffbereit ist.

    Gut, dass Du das Schmerzmittel schon reduzieren konntest. Ich würde versuchen, es in spätestens ein paar Wochen ganz wegzulassen und den Magenschutz dann natürlich auch. Ob er das Schmerzmittel braucht, siehst Du dann ja. Und wenn Du es dann am nächsten Tag wieder gibst, entsteht kein Schaden.

    Es könnte ja sein, dass er Schmerzen durch die Aufgasung und nicht oder weniger durch den Rücken oder die Hüfte hatte.

    Weiterhin alles Gute für Nils!