Beiträge von Silke

    Das ist jetzt einfach meine letzte Idee, die ich hier noch für alle sehe...


    Hinsichtlich Bobs Auge, Silke, werde ich bei Gelegenheit mal den Verlauf mit Fotos übersichtlich in einem eigenen Thread (wenn gewünscht?) dokumentieren. Sobald wir hier wieder etwas Ruhe haben...

    Wir waren mit unseren "Kleinen" bei der letzten Idee - die ist gescheitert. Dann hatte ich eine allerletzte Idee - die war auch nach 2 Wochen gescheitert. Dann kam die allerallerletzte Idee - und die funktioniert bisher bestens. Ich hoffe, Du findest schneller als ich und dauerhaft eine für alle Beteiligten gute Lösung!

    Und gute Besserung für Johnny und Fienchen, dass bei beiden schnell alles gut verheilt!

    Ein eigenständiges Thema über Bobs Auge wäre sehr gut! Ich glaube, die meisten Halter, die soetwas noch nicht erlebt haben, wissen gar nicht, dass ein so schlimm verletztes Auge wieder heilen kann. Deshalb sind Bilder und Beschreibungen über die Pflege viel mehr wert, als wenn man nur schreibt oder liest, dass Augenverletzungen wieder heilen können.

    Gut, dass Du so schnell eine Zweitmeinung bekommen hast. Die Operation käme dann für mich auch nicht in Frage, wenn er selbst bei einem ohnehin schon sehr unwahrscheinlichen guten Ausgang später Probleme haben würde.

    Marschmallow hat meines Wissen noch nie alleine gelebt. Ich würde ihn, wenn Du wieder zu Hause bist und die Gruppe gut beobachten kannst, wieder zu den anderen setzen.

    Die drei Tiere unserer aktuellen Gruppe, die gestorben sind, waren ja alle über Monate hinweg stark angeschlagen. Zwei von ihnen konnten kaum mehr laufen in den letzten Wochen. Trotzdem wurde nie einer von ihnen geplagt in der Zeit. Im Gegenteil haben die anderen sich sehr rücksichtsvoll und vorsichtiger ihnen gegenüber verhalten.

    Es scheint auch Gruppen zu geben, in denen es anders läuft, aber dann bist Du ja da und kannst ihm helfen. Ihn aus Vorsicht oder um ihn besser kontrollieren zu können alleine zu halten, finde ich ihm gegenüber nicht fair. Und wenn er als Leittier in seiner Gruppe nicht mehr zurechtkommt, dann ist das vermutlich ein Zeichen, dass es ihm schlechter geht, als man es sich für ein lebenswertes Leben vorstellen würde.

    Tiere haben aus meiner Sicht oft noch das, was wir als Lebenswillen bezeichnen, wenn das Leben schon sehr elend ist. Dachsi und Wuschel, die am Ende abgemagert waren und nicht mehr laufen konnte, haben beide beim Tierarzt vor und kurz nach der ersten Spritze Kräuter gegessen. Das wäre so ein Zeichen von Lebenswillen gewesen.

    Wenn ein Tier noch eine realistische Aussicht auf Heilung hat, finde ich ein gewisses Maß an vorübergehendem Leid vertretbar. Wenn es aber ohnehin sterben muss und schon ein sehr eingeschränktes Leben führt (z.B. ohne Freunde, ohne normale Fressen, vermutlich mit Schmerzen), dann sollten wir Halter m.E. gut überlegen, ob ein paar Tage mehr Leben oder mehr Leiden bedeuten.

    Ich hoffe, ich bedränge Dich damit nicht zu sehr. Gerade weil wir unsere Tiere so lieben, neigen wir m.E. dazu sie zu spät erlösen zu lassen und nicht zu früh. In diesem Sinne schreibe ich das als Überlegungen und Beobachtungen.

    Ich wünsche Dir die richtigen Entscheidungen für Marshmallow und ihm das Beste, was in seiner Situation möglich ist - was auch immer das ist!

    Das hört sich schlimm an!

    Du könntest per Mail bei einem Tierarzt eine Zweitmeinung einholen. Ich würde da so vorgehen:

    Telefonisch anfragen, ob Du die Einschätzung heute oder morgen bekommen könntest und ob sie Dich mit dem Befund anrufen würden oder per Mail antworten würden.

    Wenn ja, Röntgenaufnahmen schicken.

    Ansonsten ist es die Frage, wie eilig es ist, damit es für Marshmallow nicht zu schlimm wird. Wenn der Tumor so groß ist, könnte er ja Schmerzen schon durch den Druck auf die anderen Organe verursachen. Außerdem könnte es vermutlich jederzeit zu einer massiven Verstopfung oder Aufgasung kommen, wenn die Nahrung nicht mehr ungehindert passieren kann.

    Die Frage ist auch, welches Futter dann am einfachsten passieren und weitere Probleme unwahrscheinlicher machen kann in den nächsten Tagen. Wie hat sich denn sein Gewicht entwickelt?

    Wenn Du eine Zweitmeinung einholen willst, könnten einige von uns ihre Tierärzte nennen, die dafür vielleicht in Frage kämen.

    Es tut mir sehr leid um Bob und für Fienchen und Dich!

    Du konntest ihm ja auch viel helfen in diesen 2 Monaten, auch wenn das Ende für ihn und Mo leider so schnell kam. Dass bei einem so kranken Tier das Auge wieder gut geheilt ist, finde ich sehr ermutigend. Vielleicht kannst Du später das Thema zum Auge mit dem Bild oben und einer Beschreibung, was gegeben wurde abschließen. Das kann anderen Meerschweinchen sicherlich helfen und die Halter ermutigen um das Auge zu kämpfen.

    Ich würde Fienchen auch erst mal ein paar Tage Zeit lassen. Sie hat ja sehr viel mitgemacht in den letzten Wochen. Da wäre es kein Wunder, wenn sie überfordert wäre zur Zeit. Dann würde ich es noch mal mit zunächst einem Tier und dann langsam steigernd versuchen. Sie scheint ja bei alle Aggressivität nicht gebissen zu haben. Das macht es m.E. leichter, es noch einmal zu versucht. Die Wunde innen an der Unterlippe könnte auch von einem anderen gekommen sein. Sie beißen ja nicht immer durch - zum Glück - und innen ist die Haut vermutlich empfindlicher als außen.

    Die andere Gruppe wäre nichts für Fienchen?

    Miro hat Heu weniger als alles andere gefressen. Selbst wenn Grünfutter noch oder wieder gut ging, hat es Heu nicht geschafft. Vielleicht ist das unterschiedlich bei Zahnproblemen, aber da Heu intensiver als Gurke u.a. gekaut werden muss, halte ich es für unwahrscheinlich.

    Egal was heute herauskommt, würde ich mir für die Schweinchen Colosan, aromatische Saaten, Fenchel-Anis-Kümmel-Tee u.a. für den Darm hinlegen. Es schadet ja nichts, wenn man es auf Verdacht gibt, aber es kann sehr wichtig sein.

    Alles Gute für den Termin!

    Theoretisch sollte möglichst vor jeder Gabe eines Antibiotikums (AB) oder zumindest parallel zu dem Anfang einer eiligen Therapie "auf gut Glück" ein Antibiogramm gemacht werden. Die Idee ist, dass man damit ein für das jeweils verursachende Bakterium geeignetes AB findet. Das soll verhindern, dass ein nicht ausreichend wirksames AB oder unnötig ein Breitband-AB eingesetzt wird.

    Praktisch ist zumindest meine Erfahrung, dass sehr oft kein Antibiogramm gemacht wird. Ich vermute, dass das nicht zuletzt an den Kosten und der Dauer bis zum Ergebnis sowie je nach Erkrankung an ggf. schwieriger oder gefährlicher Gewinnung der Probe liegt.

    Daher habe ich hier einige Frage zusammengestellt, die wichtig sein könnte für künftige Entscheidungen. Bitte beantwortet diese nur soweit Ihr selbst damit Erfahrungen gemacht habt. Bei mehreren Fällen schreibt gerne von allen oder möglichst vielen.

    1. Wann macht es auch Eurer Sicht Sinn, ein Antibiogramm machen zu lassen?
    2. Wie wurde die Probe gewonnen?
    3. Was hat es gekostet?
    4. Wie lange hat es gedauert bis das Ergebnis kam?
    5. Hat das AB, das lt. Antibiogramm passen sollte, die Bakterien vollständig beseitigt?

    Statt zu bestimmten ABs zu raten, macht es eher Sinn eine bakteriologische Untersuchung und Antibiogramm zu machen.

    Das hast Du dann anscheinend falsch verstanden. Ich habe nicht zu einem bestimmten AB geraten, sondern nur geschrieben, was bei uns geholfen hat und was nicht oder nicht mehr.

    Allerdings frage ich mich schon, ob sich ein Antibiogramm immer lohnt. Man kann ja nicht auf das Ergebnis warten mit dem Beginn der Behandlung. Und wenn man ohnehin etwas probiert, kann man es auch weitergeben, falls es hilft bzw. es ersetzen, falls es nicht dauerhaft wirkt.

    Bisher habe ich zumindest für die Schweinchen nie eines gebraucht.

    Morgen ist doch Montag ...

    Ist er wieder bei den anderen? Und hat das ggf. eine Veränderung gebracht?

    Hast Du außer Simeticon noch etwas anderes gegeben und wenn ja was und seit wann?

    hupe Kommt es denn bei Dir per DPD innerhalb von 1 Arbeitstag an?

    Gestern, also nach 3 Tagen Transport, ist das Paket angekommen. Die Sachen sind schon deutlich angeschlagen, obwohl sie anscheinend beim Absenden überwiegend sehr frisch waren. Ich werde das reklamieren und in der nächsten Saison nicht mehr dort bestellen, wenn sie nicht auch per DHL liefern werden.

    Hast Du mal getrocknete Löwenzahnwurzeln probiert?

    Die werden hier von allen sehr gerne gefressen. Ich gebe aber nur kleine Stücke, weil sie m.E. doch deutlich stopfen. Miro mit seinen Kauproblemen hatte ich die bei Bedarf gemahlen im Brei gegeben.

    Auch Fichtenzweige machen den Kot fester.

    Wenn eine der beiden Maßnahmen helfen würde, wäre ja auch der Bedarf an Baden oder Waschen nicht mehr da.

    Bei uns hatte Orniflox einmal geholfen und bei einer anderen Gelegenheit außer einer kurzen Besserung nicht. Das würde ich daher immer kritisch beobachten. In dem Fall hatten wir Cotrim E (oder K) gegeben, was geholfen hatte.

    Das ist ja traurig! Es hört sich nach einer Aufgasung an, die zu spät behandelt wurde. Das ist kein Vorwurf an Dich oder Deine Schwester. Wenn wir unsere Tiere stundenlang am Tag sehen und gut kennen, bemerken wir Veränderungen schneller als eine noch so gute Urlaubsbetreuung. Aber deswegen können wir auch nicht alle nie mehr verreisen. Ich hoffe, mit der Pension hast Du eine gute und sichere Lösung gefunden!

    Willst Du in den nächsten Tagen noch ein neues Böckchen dazuholen, damit sich die Gruppe etwas einspielen kann?

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    Anmerkung zur Moderation: Den Teil über Piet verschiebe ich in das Thema Deiner Gruppe.

    Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass es eine seine bekannten Erkrankungen ist, die ihm jetzt offensichtliche Probleme macht. Wäre denn im Notdienst ein meerschweinchenkundiger Arzt im Dienst?

    Wahrscheinlich hilft es ihm nicht, aber ich würde heute zweimal relativ hochdosiert Schmerzmittel geben. Vielleicht erleichtert es ihm seine Situation. Wenn es keinen Unterschied macht, kannst Du es ja wieder absetzen. Aber vielleicht bekommt es das ohnehin schon?

    Alles Gute für den armen Bob!

    So habe ich es auch gemacht. Aber man kann auch in besonders ernsten Fällen das Mittel 4 oder 5 mal am Tag geben. Umgekehrt hatte ich auch schon eine Kapsel auf zwei Gaben aufgeteilt. Eine halbe Kapsel hat immer noch fast doppelt soviel Simeticon wie 1ml Sab Simplex.

    Vielleicht ist es neben der Menge des Simeticons auch hilfreich, wenn es öfter gegeben wird und sich dadurch besser im Magen und Darm verteilt? Das ist nur eine Überlegung von mir.

    Schön, dass Du eine Lösung gefunden hast, die nicht so viel Aufwand bedeutet und den Schweinchen trotzdem ermöglicht bei geeignetem Wetter draußen sein zu können!

    Für Dein Böckchen tut es mir sehr leid! Er war ja m.W. noch nicht alt. Dann ist es doppelt traurig und für uns schmerzlich, wenn es keine Rettung gibt.

    Ich habe eine Frage an alle, die Bambus für ihre Schweinchen im Garten haben und abernten:

    • Wo schneidet man den am besten?
    • Soll man einen Trieb bis unten schneiden oder einen Teil der Blätter an dem Trieb stehen lassen?
    • Sollte man immer nur einen kleinen Teil ingesamt abschneiden oder wächst er durch Schneiden sogar besser?
    • Und kann man Bambus bei zur Verjüngung ganz zurückschneiden?

    Bei uns ist es eine Fargesia-Art. Aber ich darf auch beim Nachbarn Bambus abschneiden und der hat neben eine Fargesia und eine große, sehr wuchernde Art. Die will ich mir auch als Futterquelle erhalten, solange sie nicht zu uns kommt. Bei der Frage geht es also um beide Typen.

    Du kannst uns hier so schnell nicht "zuquatschen" wenn es um Meerschweinchen geht. Da sind wir sehr aufnahmefähig. ;)

    Deine Beschreibung zeigt Einfühlungsvermögen und Nähe zu den Tieren. Ich kann gut nachvollziehen, wie schön es ist, dass Dein Eisbär endlich eine Freundin gefunden hat. Unser Landolf hatte seinen sehr engen Freund im Spätsommer verloren und war sehr geknickt. Dann fand er in einem unserer Neuzugänge einen neuen Herzensfreund und ist wieder sehr aufgelebt.

    Schon für Eisbär wünsche ich Euch, dass Flammenherz bald wieder ganz gesund oder zumindest gut behandelbar wird!

    Ich gebe bei Ansätzen von geblähtem Bauch immer neben dem Simeticon auch Colosan. Das finde ich wichtig, weil Simeticon ja in keiner Weise heilt oder unterstützt, sondern nur das Abgehen der Gase erleichtern kann.

    Zudem würde ich bei etwas länger anhaltendem auch gemahlene aromatische Saaten geben. Die muss man nach meiner Erfahrung aber mit Päppelbrei oder Gerstengraspulver o.ä. kombinieren, damit sie als Pulver genommen werden. Hier hatte ich dazu geschrieben: Gewürze für Schweinchen?

    Wie es diesesmal aussieht, weiß ich ja noch nicht. Bei den ersten beiden Transporten war es schon leicht angewelkt. Mit unten abschneiden, wässern und dann in Beutel einpacken und kalt lagern war es dann beim Verfüttern gut. Aber das macht erstens viel Arbeit und zweitens ist es ja nicht das gleiche wie originale Frische.

    Hinzukommt bei Bunny Greens, dass sie das Gemüse direkt in den Karton legen. Dadurch trocknet es natürlich noch mehr aus. Ich verstehe den Sinn, Plastik zu sparen, aber wenn dann das Futter, das ohnehin durch die halbe Republik zu uns reist und vorher vom Erzeuger zum Händler befördert worden war, deutlich darunter leidet, dann ist das m.E. ein schlecht Entscheidung. Da finde ich bei Grünhopper die eine sehr große Tüte, die den Karton auskleidet deutlich besser.