Der Punkt ist doch, wir halten alle Tiere zum Eigennutz. Weil wir sie süß finden, weil wir es mögen uns um jemanden zu kümmern oder oder oder… Das sind alles egoistische Gründe. Das ist völlig in Ordnung so. Warum ist der Grund „Ich finde die Zucht interessant und mag eine bestimmte Rasse.“ schlechter als „Ich finde die Nasen so süß?“
Dörthe hat recht. Es gibt schlechte Haltung bei allen Varianten. Wenn man seine Tiere gut hält, ist für mich alles in Ordnung. Und eine guter Züchterin sammelt unglaublich viel Wissen. Darüberhinaus haben sie Kontakt zu viele (potentiellen) Meeriehalterinnen. Sie sind also auch Multiplikatoren, Sie können also auch Wissen teilen und so für mehr Wissen bei den Halterinnen sorgen und auch bei schwierigen Fällen beratend zur Seite stehen.
Natürlich gilt dies auch für andere, aber nach meiner Erfahrung haben Züchterinnen einen etwas anderen Blick als Menschen aus dem Tierschutz. Und ich finde, das ergänzt sich gut. Ich fände es also gut, diesen Graben Züchterinnen - Tierschutz -Privathaltung gar nicht aufzumachen, sondern zu schauen, was man voneinander lernen kann. So von verantwortungsvoller Meerifreundin zu verantwortungsvoller Meerifreundin.