Rangeleien in meiner Böckchengruppe

  • Danke für den neuen Bericht und das Foto! Du hast anscheinend das beste aus der Situation gemacht. Und es freut mich, dass die 4 schnell jeder einen eigenen Zugang nach "außen" bekommen haben!

    Dazu habe ich aber auch noch eine Frage: Ich hatte im Kopf gehabt, dass sie rund um die Uhr Zugang in den Auslauf hatten und damit eine Gesamtfläche von 2x4m jederzeit zur Verfügung hatten. Auf den Fotos wirkt die Gesamtfläche auch kleiner als 8qm. Habe ich da etwas falsch in Erinnerung?

    Und falls es so bisher gewesen sein sollte, warum dürfen sie jetzt nicht mehr nachts nach draußen?

    Wir hatten ja schon über den Status von Strubbel geschrieben. Siehst Du die Hoden klar bei ihm?

    Wenn es so läuft, wie Du es beschreibst, würde ich auch auf weitere direkte Begegnungen verzichten, bis die Kastration mindestens 4 bis 6 Wochen vorbei ist.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Na, außen hat sind (es abgezählt an den Songmics Elementen 4 mal 6) also 1,40m mal 2,10 m und innen noch mal 60cm mal 100cm pro Tier, das ergibt knapp 6 qm. Wobei da ja vielleicht noch ein bisschen was zu kommt zur Gesamtfläche, weil ansonsten die Elemente nicht passen oder am Rand mehr Platz ist.

  • Ja genau, 2 x 4 m Gesamtfläche sind richtig. Da gab es auch noch keine Zäune und Absperrungen und sie hatten einfach den gesamten Balkon für sich, der insgesamt so groß ist. Da auf der anderen Seite des Balkons aber noch eine Tür mit einem Abstellraum dahinter ist, indem unter Anderem alles an Futter und Materialien für die Schweinchen lagert, kann ich den Bereich davor nicht komplett mit Zäunen vollstellen, weil mir sonst der Zugang zu diesem Raum versperrt wird.
    Bei der Länge (der einzelnen Gehege) hab ich zwar noch ein bisschen Spielraum, aber dafür muss mein Mann nach Ostern erstmal weitere Materialien/Zäune besorgen. (Aktuell ist alles verbaut, was ich hier hatte). Seit Anfang der Woche hab ich leider auch noch selbst eingeschränkte Bettruhe wegen vorzeitiger Wehen, da bleibt mir grad leider nicht viel anderes übrig, als in meinem Gartenstuhl zu sitzen, die Beine hochzulegen, die Schweinchen zu beobachten und ansonsten einfach nur die nötigsten Dinge zu machen. Und mein Gartenstuhl braucht auf dieser Fläche ja auch ein kleines Plätzchen..
    Also lange Rede - kurzer Sinn: Solange alle ihren eigenen Bereich brauchen, kann ich nicht den kompletten Balkon zur Verfügung stellen.
    Nachts mache ich eigentlich nur die Türen zu, weil ich da nicht draußen oder zumindest drinnen in Hör- und Sichtweite sein und eingreifen kann, wenn a) wieder einer von den Vieren durchs Gehege steigt.. oder b) mir das Aprilwetter das Gehege zerlegt und vom Balkon weht. Hier ist das Wetter grad extrem wechselhaft und im 2. OG bekommt man den Wind auch echt zu spüren. Aber von 7:30 Uhr morgens bis ca. 23:30 Uhr abends ist immer alles offen.

    Strubbel ist wie die anderen drei eindeutig nicht kastriert.

  • Das ist durchaus verständlich, dass sie mit all den Absperrungen nicht den vollen Platz nutzen können. Vielleicht findest Ihr ja noch einen Weg, es demnächst noch zu erweitern. 8 Wochen sind ja schon eine lange Zeit für Meerschweinchen. Aber was ich bisher von Dir gelesen habe, werdet Ihr da das bestmögliche tun.

    Zum Einsperren in der Nacht muss ich dann aber noch mal nachfragen: Waren sie zu viert auch zeitweise in dem Stall eingesperrt? Denn das würde dann sehr gut erklären, warum es zu Beißereien kam - und das anscheinend immer in der Nacht.

    Alles Gute für Dich! Bitte versuche Dich genug zu schonen!

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  • Da meine Maßangaben scheinbar für etwas Verwirrung sorgen, hab ich grad nochmal mit dem Zollstock nachgemessen!
    Der gesamte Balkon hat eine Fläche von (LxB) 420 x 230 cm. AUF dieser Fläche steht der Stall. Er ist 60 cm tief und 210 cm breit. Da er aktuell in 4 Teile geteilt ist, hat jedes Tier 60 x 50 cm Stallfläche + Auslauf. Den Auslauf hab ich jetzt nicht bei jedem einzeln nachgemessen, weil er nicht immer exakt dieselbe Breite hat und zum Ende hin ja auch weiter außereinander geht, also mehr als die 50 cm Breite hat, die durch die Einteilung des Stalls entstehen. Smartie und Strubbel haben jeweils minimal größere Gehege, da sie außen keine Zäune habe sondern dort automatisch durch Mauerwerk begrenzt werden). Also hat jedes Tier aktuell mindestens 50 cm in der Breite und 200 cm in der Länge an Gesamtfläche zur Verfügung, nächste Woche dann noch etwas mehr in der Länge.
    (Von welcher Marke die Gehege-Elemente sind, kann ich nicht wirklich sagen, da ich sie gebraucht übernommen habe und keine Verpackung dabei war).

    Ich bin gerade ehrlich gesagt einfach nur froh über diese vorrübergehend gut funktionierende Lösung und sehe, wie sich alle gut von ihren Blessuren erholen und die zahlreichen Verletzungen endlich richtig ausheilen können. Ich finde es schön, dass die Jungs sich sehen/hören können, aber ohne sich gegenseitig noch übler zurichten zu können. Ich hab schon das Gefühl, dass jeder für sich gerade von dieser Übergangslösung profitiert und sich vom Stress der letzten Wochen erholen kann. Allein schon, wie jeder für sich ausgestreckt und entspannt liegt und die Ruhe genießt, ohne in der nächsten Sekunde hochschrecken und wegrennen zu müssen.. So einen Anblick gab es lange nicht und ich freue mich sehr darüber.
    Und: So wie es aktuell ist, soll es ja nicht für immer bleiben und angesichts meiner eigenen Einschränkungen bin ich echt froh, diese Notlösung nicht erst jetzt auf die Beine stellen zu müssen.
    Viel mehr als Beobachten werde ich aktuell auch nicht wirklich tun können, da ich schon um die eingeschränkte Bettruhe zu Hause mehr oder weniger betteln musste beim Arzt, der mich lieber zur Beobachtung ins Krankenhaus geschickt hätte über Ostern. Wenn ich also weiterhin bei den Schweinchen (und meiner Familie! ^^) bleiben möchte, muss ich leider wirklich einen Gang zurück schalten und kann nun nicht noch ständig Umbauarbeiten am Gehege vornehmen.. Außer mir ist hier sonst keiner der Lust und Zeit hast, sich so sehr in diese Materie einzuarbeiten (Kinder sind noch zu jung und Mann ist größtenteils unterwegs).


    Achso, und die Tierärztin ruft mich übrigens an, wenn doch noch vorher was frei wird. Einzeltermine würde ich dann auch nehmen. Die drei würden ja sowieso nicht als Gruppe gebracht, untergebracht und abgeholt werden können. So wäre es für uns logistisch auch einfacher, wenn nicht alle drei an einem Tag operiert werden würden sondern im besten Fall Mi, Do und Fr jeweils einer (als Beispiel).

  • Bitte verstehe meine Zeilen nicht falsch: Der Platz jetzt ist nicht optimal, aber für voraussichtlich 8 Wochen wirklich vertretbar. Deine Gesundheit und die des ungeborenen Kindes sind da viel wichtiger!

    Die Frage, ob sie als sie noch zusammen waren, über Nacht auch eingesperrt waren, musst Du nicht beantworten. Sie ist nur wichtig, weil offen gesagt meine Hoffnung, dass Deine Jungs sich noch einmal vertragen werden größer würde, wenn man etwas so wichtiges verbessern könnte.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Silke

    Ja anfangs war der Stall über Nacht zu, aber nach kurzer Zeit bereits offen.

    Dass ich die Jungs auch nicht vorübergehend oder stundenweise auf engerem Raum zusammen halten kann, ist mir inzwischen bewusst. Darüber hab ich mir vor dem Beginn der Böckchenhaltung leider viel zu wenig Gedanken gemacht.

    Bei meinen bisherigen Gruppenkonstellationen waren die Bedürfnisse der Gruppe und der einzelnen Tiere einfach anders.

    Letzte Nacht hab ich bei allen Jungs die Türen probeweise offen gelassen. Vom Wetter her hat’s super gepasst und Smartie konnte durch die Spanplatten auch nicht wirklich ein Schlupfloch finden. Heute Morgen lagen fast alle ausgestreckt und entspannt an einem sonnigen Plätzchen! Außer Smartie. An den Papierfetzen im Gehege hab ich sofort gesehen, dass er weiterhin fleißig die Pappe zerlegt und versucht zu den anderen (oder nur zu Strubbel?) zu gelangen. Er ruht immer nur kurz und wirkt dann sehr umtriebig.

    Würde es hier vielleicht Sinn machen, nach dem Saubermachen des Stalls und Geheges, seinen Platz ganz links außen mit dem von Möhre zu tauschen? Oder stresst die Tauscherei nur unnötig?

    Mein Hintergedanke dabei ist, dass er näher bei Strubbel sein kann und mehr von den anderen sehen kann. Möhre war neben Strubbel anfangs auch sehr aufgeregt und lief nur bromselnd am Gitter auf und ab, aber inzwischen hat er sich deutlich beruhigt und und liegt einfach gern auf selber Höhe wie Strubbel auf seiner Seite des Geheges.

    Wäre das eine Idee oder eher nicht? 🙃

    Frohe Ostern euch allen 🐣🌷🐰

  • Ich finde das eine sinnvolle Idee. Ob es zu einer Verbesserung führt oder nicht, wirst Du ja sehen. Schade wäre es, wenn dadurch Möhre deutlich unruhiger würde. Sollte dies oder etwas anderes nachteiliges passieren, kannst Du ja zeitnah zurücktauschen.

    Bei uns war die Pappe auch besonders wichtig, wenn sie zueinander wollten, also mehr als wegen Aggressionen. Ich hatte dann versucht sie zumindest unten abschließend mit dem Boden zu machen und oben so weit gehen zu lassen, dass ein Schweinchen nicht mehr darüber sehen und riechen konnte. Und es durfte auch keine Stellen zwischen den Pappen geben, die frei blieben. Mit Kabelbinder befestigt hat das bei mir gut gehalten. Und letztlich ist es für Smartie so zwar nicht schön, aber immer noch besser als wenn er am Gitter beißen würde. An der Pappe kann er sich ja auch etwas abreagieren.

    Danke, ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ein frohes Osterfest!

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Update aus der Männer-WG 🙃

    Hallo zusammen!

    Es wurden wie geplant Smartie, Nobby und Möhre kastriert und allen Jungs geht es absolut prima. Noch sitzen alle in „Einzelhaft“, was sie anfangs (wie schon beschrieben) gar nicht toll fanden, sodass ich mithilfe von Pappe Sichtschutz zwischen den einzelnen Jungs angebracht habe.

    Es wurde dann, wie zu erwarten war, deutlich stiller.. Was den Jungs einerseits zugute kam, weil sich jeder in Ruhe von allem erholen konnte, aber andererseits mir auch das Herz brach, weil sie wirklich komplett aufgehört haben (zumindest für mich wahrnehmbar aufgehört haben) zu kommunizieren.

    Die Kastration liegt jetzt knapp 6 Wochen zurück und vor ein paar Tagen habe ich den Sichtschutz komplett entfernt um zu schauen, wie die Jungs reagieren:

    Smartie brommselt immer mal wieder an der Gehegeseite zu Strubbel entlang, der ebenfalls Kontakt zu Smartie sucht. Sie liegen oft nebeneinder, nur eben mit dem Gitter dazwischen.

    Auf der anderen Seite von Smartie hat Nobby sein Gehege, der immer mal neugierig an Smarties und Möhres Seite auf und ab läuft.. worauf Smartie zwar nicht mehr Zähneklappern und Drohgebärden reagiert, aber immer noch deutlich erregt, als wolle er sich Nobby gegenüber verteidigen.

    Möhre und Nobby scheinen sich am wenigsten füreinander zu interessieren oder aneinander zu stören. Sie reagieren wenig auf das was der jeweils andere macht.

    Sooo, nun die große Frage, die mich echt überfordert, weil ich nichts falsch machen möchte:

    Wann, wo und wie beginne ich nun mit erneuten Zusammenführungversuchen?

    Wer mit wem zuerst? In welcher Umgebung? Was lasse ich zu, wann greife ich ein?

    Hab wirklich Angst und Bedenken, etwas zu früh, zu spät oder schlichtweg komplett falsch zu machen und es den Jungs damit erschweren 🙈😵‍💫

  • Schön, dass die drei Jungs die Kastration bisher so gut überstanden haben und dass es auch untereinander friedlich war.

    Zu Deinen Fragen will ich Dir nachher noch antworten, aber dazu muss ich noch mal in den älteren Beiträgen lesen.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Jetzt hat es doch länger gedauert, bis ich mit dem (erneuten) Lesen hier anfangen konnte.

    Einen sicher funktionierend Vorschlag kann ich leider nicht bieten. Nach dem was ich gelesen habe, würde ich so vorgehen:

    • Zuächst würde ich Strubbel mit Smartie oder mit Nobby in einem anderen Raum unter Aufsicht zusammensetzen.
    • Danach käme der andere der beiden mit Strubbel zusammen.
    • Zuletzt würde ich Möhre mit Strubbel zusammenbringen.
    • Alternativ könnte auch ein Zweiertreffen bei Bedarf 2x oder 3x stattfinden, wenn es zunächst nicht wirklich schlecht, aber auch noch nicht gut laufen sollte.
    • Nach den bis dahin gesammelten Erfahrungen würde ich neu überlegen, wie es weitergehen soll.

    Grundsätzliches

    Einen anderen Raum, außer Sicht und Hörweite finde ich wichtig, weil sonst alle in Unruhe versetzt werden könnten, wenn es Streit oder auch freundliche Töne zu hören gibt.

    Wenn Strubbel das Leittier sein soll bzw. ist, würde ich ihn nacheinander mit jedem der anderen einmal oder bei Bedarf mehrmals für eine halbe Stunde bis zu einige Stunden zusammentun. Das geht natürlich nicht alles an einem Tag. Sollte es für Strubbel zu anstrengend werden, müsste man vom erreichten Stand aus neu überlegen.

    Strubbel würde ich zunächst etwas Zeit an dem neuen Ort geben, sich zu orientieren.

    Sollte Strubbel weiterhin mehrfach bestiegen werden, würde ich noch zwei weitere Wochen warten. Dabei könntest Du natürlich auch erst noch eine andere Kombination mit Strubbel versuchen. Wenn in der 2. Kombination auch wieder häufiges Besteigen zu sehen wäre, würde ich wirklich noch 2 Wochen länger warten.

    Sollte es zu anhaltendem Jagen oder Anspringen kommen, würde ich dazwischen gehen. Das kann mit Worten sein oder indem man mit Futter ablenkt oder wenn das nicht reicht oder zu kritisch ist, eine Pappe o.ä. dazwischen hält.

    Ich würde die Jungs anfangs nicht ohne Aufsicht zusammenlassen. Manches kann man nach einer friedlichen Stunde schon erwarten, aber wir haben ja bei Deiner Gruppe gesehen, dass sie zeitweise friedlich waren und sich dann richtig gebissen haben, mit ruhigen Zeiten danach usw.

    Trennen würde ich möglichst solange es noch friedlich ist, so dass sie mit einer guten Erinnerung auseinander gehen.

    Natürlich gelten bei den Treffen die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: genug Platz, keine Engstellen, Rückzugsmöglichkeiten bzw. Sichtschutz, Futter zur Ablenkung.

    Bis alle im Idealfalle wieder zusammenleben können, wird das bei solchem vorsichtigen Vorgehen mehr als nur ein paar Tage dauern. Alles andere wäre mir aber zu gefährlich nach der Vorgeschichte.

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    Ich hoffe und wünsche Dir und Deinen Jungs sehr, dass es gelingen wird!

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ich habe mir auch einen Tag Zeit genommen und über deine Situation nachgedacht und bin zu demselben Vorschlag wie Silke gekommen.

    Trennen würde ich möglichst solange es noch friedlich ist, so dass sie mit einer guten Erinnerung auseinander gehen.

    Diesen Punkt finde ich dabei besonders wichtig. Es geht darum, bisherige negative Erfahrungen durch gute zu ersetzen, sodass ein friedliches Zusammenleben wieder möglich ist.

    Nur eine Sache möchte ich noch ergänzen: Wenn du bei dem Zusammensetzen 2er-Konstellationen hast, die gut zu funktionieren scheinen, würde ich dort besonderes Augenmerk drauf legen. Denn die vier können sich zwar sehen und kommunizieren, aber sind dann eben doch schon eine ganze Weile allein. Es wäre schön, wenn während dem Zusammenführungszeitraum in der Zwischenzeit schon zwei oder mehr zusammenleben könnten. Die Vor- und Nachteile davon, wenn später alle zusammenkommen, halten sich meiner Meinung nach die Waage.

    Bitte erzähle ruhig ausführlich, wie das Zusammensetzen abläuft und lass dich nicht entmutigen, wenn es am Anfang sehr aufgeregt zugeht. Wir helfen gerne beim Einschätzen der Situation!

  • Ja, ich hatte auch überlegt, ob ich noch schreibe, dass Du dann, wenn es zwischen zwei Schweinchen gut läuft, daraus eine Zweigruppe machen könntest. Ähnlich hatte ich das gemacht: Als die 2 + 3 nicht zusammen bleiben konnte, gab es eine Dreier- und eine Zweiergruppe. Über viele Anstrengungen und eine längere Zeit kamen wir dann zu einer Vierer- und einer Zweiergruppe (mit Josia als Ergänzung). Von da ging es weiter über einige Zwischenschritte, bis alle sechs Schweinchen zusammenleben konnten.

    Wenn Du zwischendurch berichtest, können wir ja gemeinsam weiterüberlegen. Du Murphy-Gang hast ja sehr viel Erfahrung mit Meerschweinchen. Und auch wenn es keine Bockgruppen waren, kannst Du vieles sicherlich besser sehen als jeder von uns auf die Ferne.

    Für alle, die dieses Thema früher oder später lesen: Es muss nicht immer so schwierig sein. Ich habe auch schon Vergesellschaftungen zwischen erwachsenen Böckchen erlebt, die völlig entspannt waren. Aber wenn es nicht glatt läuft, hat man als Halter u.U. doch noch die Chance zu einen friedlichen Zusammenleben der Schweinchen zu kommen.

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  • Hallo zusammen!

    Ich melde mich jetzt erst wieder bei euch, weil Ende Mai inzwischen meine kleine Tochter geboren wurde.. und mich ganz schön auf Trapp hält 🥰😁

    Da die Zeit so knapp ist, nur kurz einen kleinen Zwischenstand von uns, bei Gelegenheit hole ich es ausführlicher nach.

    Die erste Zusammenführung von Strubbel und Smartie ist grad in vollem Gange und klappt bisher richtig gut. Hab alles so gemacht, wie ihr vorgeschlagen habt. Erst Strubbel ins neue Gehege (im Wohnzimmer, die anderen sind weiterhin draußen), dann später Smartie dazu. Strubbel läuft immer wieder aufgeregt und bromselnd hinter Smartie her und versucht aufzureiten. Lässt dann von ihm ab und beide fressen gemeinsam. Sie „unterhalten“ sich ganz viel und aufgeregt, aber friedlich und ohne einander zu drohen oder ähnliches. Tippeln hintereinander her durch Gehege und liegen dann beide im Abstand von 20-30 ca. beieinander und ruhen sich aus.

    Würde sie jetzt gleich (nach ca. 45 min) wieder trennen und morgen weitermachen.

    Ich erzähl euch morgen wie es weiterhin klappt.. ☺️💪🏼


    Danke für alles ihr Lieben! ♥️🙏🏼🙏🏼

    Und Sorry für meine superkurze Rückmeldung.. Meine kleine Maus verlangt schon wieder nach mir 😅🏃‍♀️

  • Es freut mich sehr, Dir zu lesen! Ich hatte öfters an Euch gedacht und hatte schon mehrmals erwogen, auch wegen Deines erhofften Babies zu fragen. Dann habe ich es doch nicht gemacht, weil ich Dich nicht bedrängen wollte mit so etwas Persönlichem.

    Aber jetzt lese ich, dass die Kleine da ist und gratuliere Dir von Herzen! Alles Gute für Euch beide!

    Mit Deinen beiden Jungs hört sich das gut an. Ich hoffe, es geht so weiter!

    Wenn es brennt, melde Dich, ansonsten freuen wir uns über weitere Berichte, wenn Du es zeitlich schaffst.

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  • Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Kleinen! Ich kann mir vorstellen, dass da gerade ganz schön viel los ist bei dir mit Baby und den kleinen Rabauken.

    Ich finde es toll, dass du dir trotzdem die Zeit für die Zusammenführungen und uns davon zu erzählen. Schreibe wann immer du magst/ Zeit hast. Dass du dich unter den Umständen kurz hälst ist nur verständlich.

    Deine Beschreibung klingt wirklich positiv! Ich drücke die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft.

    Übrigens ist ByteSchweinchen auch gerade dabei ein Böckchen in eine ihrer Gruppen zu integrieren. Vielleicht hast du ja Lust hast von ähnlichen Erfahrungen zu lesen um einen Vergleich zu haben.

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