Das muss ich mir mal ansehen. Dankeschön 
Warun das zweimal schiefgelaufen ist, ist mir auch schleierhaft... Aber ich habe nochmal um einen Rückruf gebeten.
Genau, es ist der untere Schneidezahn. Ich möchte einmal anmerken, ich werde sie durch nichts quälen, was keine Erfolgsaussichten verspricht und was sie nicht möchte. Sie wird aktuell mit den Schmerzmitteln eingestellt und darf bis zu der OP nicht leiden. Dass es etwas wehtut oder unangenehm ist, ist normal, aber sie muss entspannt schlafen können, aktiv am Leben teilnehmen und fressen können. Wenn wir sie damit komplett normal bekommen, was ich sehr bezweifle, dann würde ich auch den palliativen Weg nochmal als Option betrachten.
Wenn wir die Operation wagen, werden wir auch die Schmerzmittel dementsprechend einstellen und sie dahingehend abdecken. Auch da immer im Blick wie es ihr geht. Ich werde sie nicht zwanghaft festhalten, das hat sie nicht verdient.
Ich kann nur auch kein Schweinchen einschläfern, dass noch so sehr möchte. Sie kommt jedes Mal her und bettelt nach Futter, kommt immer wenn es fressen geht und bemüht sich so das zu fressen. Ich denke wenn eine realistische Chance besteht, dass sie danach mehr Lebensqualität hat, dann ist es fair ihr gegenüber das zu versuchen, solange man sieht, dass sie sich eventuell quält und ihr dann auch den Liebesbeweis erweist sie zu erlösen. Ich fände es nicht fair ein doch relatives junges Schweinchen mit so einem Kämpferwillen, das sich selbst noch nicht aufgegeben hat, jetzt einschläfern zu lassen. Vielleicht geht es ihr die nächsten Tage ganz schlecht, dann bin ich die Letzte, die sie hier behält. Wenn sie nicht mehr möchte, dann ist vorbei. Es geht hier nicht darum, dass ich sie nicht gehen lassen kann, sondern dass sie noch nicht gehen möchte. Wir haben die finanziellen, zeitlichen und fachlichen Kapazitäten ihr diese Operation zu ermöglichen und ich wäre sehr dankbar, wenn sie nächste Woche soweit ist und mit uns weiterkämpfen möchte.
Liebe heißt nicht bis zum bitteren Ende festzuhalten, sondern loszulassen, wenn der Moment gekommen ist und wann der gekommen ist, das entscheidet das Özelöt 