Beiträge von IrishGirl

    Silke

    Bei Malu hatte ich bereits berichtet, Öz hat ja kein eigenes Thema, deswegen hier.

    Öz ging es Mittwoch etwas schlechter, nachdem sie Dienstag fein gefuttert hatte. Sie verweigert dann alles was sie liebt, also Brei, Cavia Complete, Erbsenflocken, nichts geht. Sie ist aktuell abgedeckt mit alle vier Stunden Novalgin und 0,4 ml Hundemetacam zwei mal täglich. Ihr Gewicht war 1070g, zwischendurch war sie bei 955g gestern Abend, eigentlich aber aktuell bei 970-990g. Sie kann Futter in Streifen futtern, aber sie ist wahnsinnig empfindlich und mag dann nicht mehr.

    Aktuell gebe ich ihr regelmäßig Futter in Streifen in den Mund, aber versuche sie zu animieren, dass sie versucht das selber hochzunehmen, wenn es richtig liegt oder auch mal etwas quer, dass sie den Anfang sucht. Aktuelle Probleme sind:

    • Sie hat Schwierigkeiten Futter selbstständig aufzunehmen
    • Sie kann nicht abbeißen
    • Ihr hängt Futter oft im Maul und es geht nicht vor oder zurück
    • Sie ist schnell frustriert
    • Sie kann ihr Gewicht nicht selbstständig halten
    • Sie lehnt Brei und ähnliches ab

    Positive Punkte:

    • Sie nimmt Brei fein aus der Spritze und wiegt danach etwa 20g mehr
    • Sie hat über Nacht selbstständig ihr Gewicht von 972g gehalten
    • Sie frisst Heu und Gras, mittlerweile auch schneller
    • Sie probiert vermehrt aus zu futtern
    • Sie schläft teilweise entspannt
    • Sie ist aktiv und kommt teilweise her
    • Längs gebrochene Erbsenflocken nimmt sie mittlerweile an

    Sie kann ja eigentlich mit drei Zähnen fressen, hat sie ja die letzten Monate gemacht, deswegen könnte ich mir vorstellen, dass ihr Kiefer eventuell durch den Maulspreizer, den sie eine Stunde drin hatte, verspannt ist und ihr Schmerzen bereitet oder einfach unbeweglich ist und das Essen erschwert. Wir kämpfen uns da schon durch, ich hoffe es wird zeitnah besser. Sie ist so empfindlich und es geht ihr aktuell einfach nicht gut.

    Ich wollte einmal von Helga berichten.

    Ihr gefällt die neue Aufmerksamkeit sichtlich und es tut mir sehr leid, dass sie so untergegangen ist. Metacam und Artrin snackt sie gerne mit Cavia Complete und fordert das auch gut ein. Schlechter Nebeneffekt...sie kriegt jetzt mehr Erbsenflocken, weil sie bettelt. Aber ich gebe ihr dann immer kleine Stücke, das passt schon. Sie läuft deutlich mehr rum dank dem Schmerzmittel, hat aber Einschränkungen in ihrer Beweglichkeit, was zu erwarten war, da es ja unabhängig von Schmerzen einfach nicht geht. Ich hatte ein sehr schönes Gespräch mit einer Physiotherapeutin und Helgs und ich werden sie am 15. Juli mal beehren und dann wird sie das beurteilen. Ich denke ich werde dazu ein gesondertes Thema machen, wenn es soweit ist, um von unseren Erfahrungen zu berichten.

    Ich denke, ich werde zeitnah mal die Tierärztin wegen der Idee von Silke bzgl. Kurkuma und Ingwer kontaktieren. Ich wollte erstmal eine gute Schmerzmitteldosis finden, mit der sie keine Schmerzen hat, dann sehen wie weit ich runtergehen kann und danach erst unterstützende Maßnahmen hinzufügen, um den Behandlungserfolg beurteilen zu können.

    Ich hatte in dem Thema von Josephine schon geschrieben, dass ich überlege Helga von ihren Haaren zu erlösen oder sie zumindest deutlich zu kürzen, um ihr gewichtstechnisch etwas Erleichterung zu schaffen und ihr vielleicht Bewegung attraktiver zu gestalten.

    Das wars erstmal zum "kleinen" Helgs!

    Silke

    Ich antworte einmal in den betreffenden Themen, wie es den Schweinchen geht. Danke fürs Nachfragen!

    Bei Malu ist der Bericht eigentlich durchweg positiv. Mittwoch war sie etwas müde und ich vermute, dass das Schmerzmittel vom Vortag raus war. Sie hat morgens und abends 0,4 ml Hundemetacam und 0,15 ml Novalgin alle 8 Stunden bekommen. Ich habe das Novalgin dann auf alle 4 Stunden erhöht, Donnerstag die Abstände wieder verlängert und Freitag abgesetzt. Das Metacam kriegt sie in der gleichen Dosis bisher durchgehend. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, das es ihr schlecht ging. Ganz im Gegensatz zu Öz, die mit der gleichen Schmerzmitteldosis deutlich Unwohlsein zeigte. Das fand ich im direkten Vergleich spannend, da die Kastration, auch bei mir, als deutlich riskanter und schmerzhafter wahrgenommen wird.

    Malulu hält ihr Gewicht von vor der Kastration (1236g, hat sie seit Ewigkeiten) mit 1224g-1243g gut. Sie wurde zu keinem Zeitpunkt, außer beim Aufwachen, gepäppelt. Am Dienstag lief sie anfangs etwas vorsichtig, das legte sich aber schnell. Sie war von Anfang an bei den anderen und auch im Streubereich. Die Steine habe ich mit Decken abgedeckt.

    Also alles in allem ein voller Erfolg und definitiv ein positives Erlebnis, das mein Vertrauen und die Klinik verstärkt hat und mich weiterhin positiv gegenüber Kastrationen eingestellt sein lässt. Und mich natürlich auch bestärkt, dass Lulu ein sehr tapferes Schweinchen ist!

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    Narbe Dienstagabend (Tag der OP)

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    Narbe Donnerstag

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    Narbe Samstag (heute)


    Sie ist 4,5 cm groß, also genauso groß wie ihre große Zyste und vom Gefühl her kleiner als Tildes. Wobei Tilda auch grundsätzlich kleiner ist und deswegen vielleicht die Narbe größer wirkte. Sie hatte aber keine großen Zysten. Auf jeden Fall ist Malulis Narbe relativ klein.

    Brommslerin

    Normalerweise schicken wir das immer ein. Das war bei uns auch nicht so teuer und kann schon sinnvoll sein, weil auch wenn man keine Chemotherapie machen kann, kann man bei auffälligen Befunden regelmäßig kontrollieren.

    Wir haben bei Malu nichts eingeschickt, weil die Schweine aktuell wahnsinnig teuer sind und es keine Hinweise auf bösartige Prozesse gab. Die Gebärmutter war vergrößert, aber das kommt höchstwahrscheinlich von dem Hormonungleichgewicht. Grundsätzlich würde ich einschicken aber immer empfehlen. Und vielleicht nochmal nachfragen wie die unfassbare 200€ zustande kommen? Ich glaube bei Tilde (vor der GOT-Erhöhung) waren das so um die 100€ für die pathologische Untersuchung von Uterus, Ovarien und zusätzlich noch eine Probe.

    Silke

    Den hatte ich glatt übersehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Ärztin mit Sprunggelenk den Teil eingeschlossen hat, da der gesamte Bereich falsch ausgebildet ist. Weißt du, was ich meine? Ich habe leider gerade unsere anderen Röntgenbilder von Füßchen nicht zur Hand um das zu vergleichen.

    Silke

    Das finde ich auch faszinierend. Mein Onkel operiert aber auch echt gut. Ich denke das hilft auch für die Nachsorge.

    Ich habe sie um 8:30 Uhr zur Narkose übergeben und um 9:36 Uhr wiedergesehen. Sie hat etwas gebraucht um wach zu werden und auch dazwischen mussten die Ärzte/TFAs sich umziehen, deswegen würde ich jetzt mal 30-45 Minuten schätzen. Bei Tilda war er bei ca. 20 Minuten, aber die hatte auch kleinere Zysten und es ging mehr um den Gebärmuttertumor. Ozeana hat die Ärztin eine gute Stunde alleine zur Extraktion beschäftigt.

    Silke

    Ja, genau :(


    Ich habe noch ein paar Bilder gemacht. Aber das dreht sich so unkontrolliert. Ich kann versuchen zu raten was zu sehen ist, aber ich weiß das auch nicht genau.


    Silke

    Es freut mich auch, dass wir ihr helfen konnten. Vielleicht nicht ursächlich oder so, aber zumindest die Schmerzen nehmen. Sie streckt beim Schlafen auch nicht mehr so übertrieben die Beinchen weg, vielleicht war das doch ein Zeichen von Entlastung.

    Ich finde du kannst definitiv Fragen zum Röntgenbild stellen. Mache ich in der Klinik ja auch, um besser zu verstehen. Magst du vielleicht mal den Bereich einkreisen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich weiß, was du meinst. Vielleicht kann ich da mal nachfragen.

    Physiotherapie wäre definitiv ein spannendes Thema! Ich würde mich gerne mehr damit beschäftigen. Ich weiß natürlich noch nicht, wie/ob wir das sinnvoll umsetzen können mit Helga und ich von eigenen Erfahrungen berichten kann, aber ein eigenes Thema fände ich klasse, da Physiotherapie eine tolle Behandlungsoption ist. "Unsere" Physiotherapeutin hatte zumindest bei Kaninchen auch schon tolle Erfolge erzielt!

    Silke

    Das darunter ist die zweite Zyste. Oben ist die kleinere Zyste und unten die große. Die füllt tatsächlich die ganze untere Hälfte des Gefäßes aus. Die Gebärmutter und die Eierstöcke lassen sich nicht gut sehen (in dem Bild gar nicht), durch den Sticker, das Fettgewebe und die großen Zysten. Wenn man aber bedenkt wie klein die Gebärmutter und die Eierstöcke sind, dann wird einem bewusst wie viel Platz Zysten einnehmen, der eigentlich nicht da ist, wodurch dann die Verdauung und die Atmung eingeschränkt werden kann. Schon heftig, dass man das ihr/Schweinchen nicht anmerkt.

    Ich habe heute von Helga die Röntgenbilder bekommen. Zudem habe ich eine Physiotherapeutin gefunden. die sich an Schweinchen mal ausprobieren würde. Helga kommt mittlerweile mutig her und nimmt Futter gerne. Nur die Medis muss ich noch reinschmuggeln. Sie läuft auch deutlich besser und mehr. Ihr Schilddrüsenwert war tatsächlich mit 0,9 unter dem Grenzwert von 1,1 (Ich weiß die Einheit leider nicht). Da das ja alles nicht so eindeutig ist fordert die Tierärztin nochmal einen Wert nach und wir kontrollieren in 4-6 Wochen und stellen sie dann bei Bedarf ein.

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    Wir sind jetzt zuhause angekommen mit beiden Mäusen.

    Malu frisst gut, mag nicht so laufen, aber das finde ich okay. Wäre auch müde. Öz ist noch sehr bedröppelt, hat aber ordentlich was weggehauen beim Futtern. Hab sie hingesetzt und sie hing ungelesen sofort in der Cabia Complete Schüssel. Prinzessin hat sich dann abwechselt mit Brei und Cavia Complete selber bedient.

    Silke

    Wir warten noch im Wartezimmer auf Öz. Fahren immer eine gute Stunde hierher und Öz soll in 20 Minuten fertig sein.

    Dankeschön für deine lieben Worte!

    Ich wollte zu Öz nochmal einen (Erfahrungs-)Bericht schreiben, da ihre Zahngeschichte schon länger geht. Das habe ich bisher zeitlich nicht geschafft. Ich werde dazu aber noch in einem neuen Thema berichten. Zumindest von ihrer Fähigkeit als Dreizahn zu leben ist sie nämlich ein Positivbeispiel, auch wenn das nicht hätte sein müssen, dass der nochmal nachkommt.