Beiträge von IrishGirl

    Zu dem Verdacht auf Cushing und der Diagnosesicherung:

    Ich glaube die Ärztin hatte gesagt es wäre nicht so sinnvoll, weil sie bei der Blutabnahme gestresst ist und die Bestimmung des Cortisolspiegels dann nicht so aussagekräftig ist. Aber ganz sicher war sie sich nicht.

    Je nach dem wodurch das ausgelöst wird, kann man das glaube ich behandeln. Zumindest wenn ein Nebennierentumor die Hormonstörung verursacht entfernt man den glaube ich mit der Nebenniere.

    Aber Tilda hat soweit ich weiß nur die Zyste an der Niere, ich weiß nicht ob das auch solche Symptome auslöst.

    Also zusammengefasst, ich weiß es nicht so recht. Die Ärztin wollte Rücksprache halten und ich hoffe dann wissen wir mehr.

    21. Oktober

    Es ist tatsächlich die Zyste an der Niere. Sie ist von 2 auf 3 cm gewachsen und somit deutlich sichtbar. Aber immerhin kein Tumor.

    Die Zystenflüssigkeit haben wir nun punktiert um zu schauen ob Tumorzellen zu finden sind und evtl. kann man die Hormone bestimmen, da wollte sich die Ärztin schlau machen.

    Tildas Lunge sieht aber besser aus, sie kriegt jetzt weitere 3 Wochen Antibiotika.

    Die Ärztin vermutet tatsächlich Cushing bei Tilda. Durch den Haarausfall liegt das natürlich nahe und auch die erhöhte Tumorbildung und das schlechte Immunsystem passen zu Tilda. Wie wir damit weiter verfahren weiß ich noch nicht.

    In drei Wochen geht es zur Kontrolle und dann wissen wir hoffentlich wieder mehr!

    17. Oktober 2022 - Tilda hat sein April ihre persönliche Ärztin😎

    Ich schiebe mal den Text, zu dem Tierarztbesuch mit Tilda hier rein, damit man die Geschichte hier weiterverfolgen kann.

    Tilda läuft seit dem Wochenende mit Schmerzmittel wieder normal, allerdings ist ihre Lunge verschattet. Da dies eventuell eine Lungenentzündung sein könnte kriegt sie nun Orniflox, ich sehe aber noch keine Verbesserung ihrer Flankenatmung.

    Im Ultraschall war auch eine Zyste oder etwas ähnliches an der Niere zu sehen und ein "Etwas" an der Blase. Die Ärztin war sich nicht sicher ob es ein Rezidiv sein könnte oder nur der Gebärmutterstumpf ist. Wir waren Sonntag da und bisher haben wir noch nichts gehört, mal abwarten.

    Jetzt geht es aktuell weiter.

    Ich habe das Schmerzmittel langsam abgesetzt und das Orniflox kriegt sie mindestens bis Mittwoch also drei Wochen. Das verträgt sie gut. Ich habe nicht den Eindruck, dass es besser wird. Ihr Gewicht hält sie bei 850g mit Schwankungen von so 20g nach oben und unten.

    Ich habe links hinter ihrem letzten Rückenbreite eine Verhärtung ertasten und meine auch eine Beule zu sehen. Ich rechne ehrlicherweise mit dem Schlimmsten und werde ihr bis zum Tierarzt Mittwoch für den Fall der Fälle eine schöne Zeit machen. Falls es Krebs sein sollte, wüsste ich nicht, ob ich sie wieder mitnehmen würde. Ich denke schon, aktuell hat sie Freude am Leben.

    Ich werde am Mittwoch wieder berichten.

    Es kam dann kurz danach das Ergebnis der Pathologie. Tilda hatte einen malignen müllerschen Mischtumor, welcher bei ihr zum ersten Mal an einem lebenden Schweinchen festgestellt wurde. Sie wurde danach noch mehrmals geschallt und geröngt um Metastasen auszuschließen und war unauffällig.

    Am 27. September 2022 dann der nächste "Hilferuf"

    Tilda hat heute einen Termin zum Röntgen, weil sie humpelt und es nicht besser wird und auch mit Schmerzmittel nicht besser wird, da kriegt sie gerade 0,25 ml von dem Hundemetacam bzw. am ganzen Tag dann 0,5 ml.

    Allgemein hat Tilda aber nach wie vor hormonelle Probleme. Ihre Zitzen sind stark geschwollen, ihr Genitalbereich auch, sie verliert ihre Haare und brommselt auch sehr oft.

    Was man nicht so gut sieht ist, dass die die Zitze auch immer sehr stark verkrustet ist. Der Genitalbereich ist immer sehr geschwollen und dreckig.

    Ich kann auch in ihrem Bauchraum viele Knoten fühlen und vermutete immer dass es Lipome waren, da sie da ja sehr viele hat, aber ich weiß nicht ob da vielleicht doch ein Tumor ist oder die Lipome ihr Bein einschränken und die Hormone durcheinander bringen.

    Beim Röntgen hatte sie zumindest keine Lungenmetastasen und auch ihr Blut, mit T4 Wert war unauffällig. Was ich mir noch vorstellen könnte wäre was mit der Niere, aber ich weiß nicht ob das realistisch ist?

    Zusätzlich hat Tilda auch noch ein sehr stark verliebtes Auge. Sie kneift es nicht zu oder so und ich sehe auch nicht dass es tränt. Ich finde dann nur die "Klumpen" an den Haaren. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Tilda wenn sie Stress hat also auf dem Rücken liegt oder allgemein beim TÜV seit letzter Woche leichte Atemgeräusche bekommt, die dann auch wieder gehen. Hören sich aber nicht verschleimt an, sondern eher so wie ich das von Lungenerkrankungen kenne. Ich weiß nicht ob sie da vielleicht was mit dem Herz hat, wenn das so in Stresssituationen kommt, wenn ihr Herz mehr arbeiten muss.

    Ich weiß gerade bei ihr nicht wo wir anfangen sollen. Erstmal haben wir einen Termin zum Röntgen von ihrem Fuß und ganzen Körper und kriegen hoffentlich einen Rückruf von der Ärztin, die Tilda wegen ihrer Krebsgeschichte betreut.

    Vielleicht kann mir ja irgendwer Erfahrungen schildern oder sonst irgendwie helfen.

    Am 10. Februar 2022 wurde Tilda dann kastriert. Wir haben sie gegen 7 Uhr abgegeben und um 9:30 Uhr zurückbekommen

    Tilda ist Zuhause. Es war doch alles komplizierter als gedacht und sehr gut, dass wir das gemacht haben.

    Sie mag leider nichts fressen.

    Habe schon 3 Spritzen mit viel Wasser und wenig Brei gegeben sowie Lefax und Colosan, aber sie mag nicht so richtig und hat sich jetzt umgedreht und ich mag ihren Bauch nicht anfassen.

    Was mach ich jetzt am besten?

    Etwas später

    Sie soll eigentlich 0,2 ml [vom Hundemetacam] einmal täglich bekommen.

    Aber sie futtert gerade. Bambus und Gras nimmt sie seit 15 Minuten oder so immer wieder. Mit Schlafpausen dazwischen aber doch recht zielorientiert.

    Im Zweifel erhöhe ich einfach vorsichtig und Novalgin um 16 Uhr werde ich auf jeden Fall mitnehmen, das soll ich nach Bedarf geben

    Kleiner "Bericht" der Ergebnisse

    Ja, wir machen weiter und ich denke nachher gibt's auch nochmal so flüssige Breisuppe, damit sie genug Wasser hat.

    Wir haben die Gebärmutter eingeschickt, genaues kann ich nicht sagen.

    Aber sie war links sehr verändert, auch eine große Zyste, da war nichts normal, und rechts komplett unauffällig.

    Sie hat wahrscheinlich einen Fehler mit ihrer Fettbildung oder so, deshalb die Knubbel an ihrem Körper. Aber ich habe den Namen vergessen. Einer lag in dem Schnitt, weshalb wir denn auch einschicken lassen


    06. Februar 2022

    Ich bin gerade sehr verunsichert. Seit dem Ausmassieren kommt kein oder nur sehr wenig Blut. Ich habe das Gefühl dass sie Scheide geschwollen ist.

    Gestern war Tildas Bauch härter und sie hatte 1040g. Das hatte sie schon länger nicht mehr. Vor 1 Woche oder länger ist sie abgesackt auf 1010g und hat sich da dann eingependelt.

    Ich habe ihr dann Dimeticon und Colosan gegeben und ihr Gewicht war heute morgen dann wieder bei 1030g.

    Jetzt hat sie ja nicht mehr so richtig Symptome und ich will sie echt nicht unnötig operieren lassen. Was meint ihr?

    Vor der OP nochmal ein Ultraschall wenn es vorher nicht wieder kommt?

    Kann es sein, dass sie "Portion" Blut für gestern und heute einfach weg ist und erst neues nachkommen muss?

    05. Februar 2022 - nach dem Besuch in der Tierklinik im Alstertal

    Wir waren nun gestern dort. Wir haben leider nicht die richtige Ärztin bekommen. Aber zumindest bei Fortbildungsschwerpunkte hätte sie Heimtiere.

    Wir haben Tilda geschallt, Blut abnehmen lassen, geröngt und eine Urinprobe untersuchen lassen.

    Sie hat beim Blut abnehmen so gezappelt und geschrien weshalb nur Niere, Leber und Zucker raus kam.

    Niere und Leber ist okay. Zucker erhöht.

    Sie würde bei der OP gerne nochmal nachtesten.

    Beim Schall kam raus, die Gebärmutter ist auffällig, Blase ist fein.

    Sie vermutet Blut [eine mit Blut gefüllte Gebärmutter], also eine leichte bis mittlere Hämometra.

    Beim Röntgen wurde auch kein Blasenstein gefunden. Das ist also soweit fein.

    Bei der Urinprobe war alles unauffällig. Beim Ausmassieren ist aber sehr viel Blut rausgekommen.

    Ihre Konsequenz, kastrieren. Gerade weil Tildas Allgemeinzustand gut ist und sie gute Chancen hätte das zu schaffen.

    Die Frage an euch, klingt das plausibel oder macht das keinen Sinn?

    Das AB [Orniflox] hat glaube ich ein bisschen gewirkt aber ich kann es eben nicht sicher sagen. Auch kam das Blut jetzt schlimmer wieder und die Ärztin will sie ungerne vor der OP schwächen.

    Ich will halt nicht unnötig operieren...

    2. Februar 2022 - Tilda wurde schon mehreren Tierärzten vorgestellt und ich meldete mich verzweifelt im Forum

    Tildas Probleme begannen im August, da fiel mir ein vergrößerter Lymphknoten an der linken Achsel auf. Innerhalb einer Woche wird er deutlich größer. Wir gingen zu einer Klinik und sie kriegte 1 Woche Antibiotikum um zu schauen ob er darauf reagiert. Auch fiel auf, dass ihre Lymphknoten am Hals und auch der an der rechten Seite auch verändert waren.

    1 Woche später war keine Besserung da und so wurde punktiert. Es wurde nur Fett gefunden. Kurz darauf brechen ihre oberen Schneidezähne ab, wuchsen aber schnell weiß wieder nach.

    Daraufhin war erstmal Ruhe.

    Dann wurden ihre Zähne bräunlich. Wir versuchten Vitamin C und Rodicare Immun, aber es wurde nicht besser. Beim Tierarzt stellten wir fest, dass ihre Zähne oben heller rauswuchsen. Eigentlich wollte ich ihren Kiefer Röntgen lassen, aber die Tierärztin war sehr grobmotorisch und nachdem sie ja scheinbar besser wurden, habe ich verzichtet.

    Ihre Lymphknoten wuchsen immer weiter und in der Mitte vom Bauch entstand auch ein Knoten. Anfang Dezember fuhren wir wieder zur Klinik und dort wurden die Zähne für nicht besorgniserregend empfunden, aber die Lymphknoten. Es wurde ein Schall gemacht um besser zu punktieren. Dort waren die Lymphknoten nicht so auffällig, obwohl sowohl zwei Tierärzte als auch ich die Lymphknoten sehr groß fühlen können.

    Bei der Punktion wurden keine Krebszellen gefunden. Es wurde Fett und Lymphknotengewebe von 7 Knoten punktiert.

    Am 09.01.2022 habe ich zum ersten Mal rötlichen Schleim an ihrer Scheide gefunden. Eine Woche später war es rotes Blut. Wir fuhren 2 Tage später zum Tierarzt nachdem ich bei Luna und Tilda Blut im Urin gefunden hatte. Beide wurden geschallt und es war nichts auffällig. Auch bei der Urinprobe wurde viel Blut gefunden. Ohne genaue Diagnose gaben wir Antibiotikum, Rodicare Uro und Metacam. Mir fiel auf, dass ihr kompletter Unterbauch voller kleiner Knubbel war, das war ohne die Rasur nicht sichtbar.2 Tage später waren beide ohne Blut. Auch eine Woche später war alles gut.

    Am 30.01.2022 hatte Tilda wieder Blut an der Scheide. Ihre Knubbel sind leicht gewachsen. Am Montag hatte sie Glukose im Urin. Abends haben wir abgesprochen wieder Metacam und Uro zu geben. Das Uro hatte ich bereits am Sonntag angefangen. Ihr Gewicht ist leicht gesunken. Bisher war es immer stabil.

    Am Dienstagmittag war ihr Gewicht noch niedriger.Abends war es etwas höher, dafür war wieder Blut im Urin und an der Scheide. Heute Mittag war das Gewicht wieder niedriger, aber kein neues Blut da. Ihr Urin wird heute Abend wieder getestet.

    Was mir auffällt, es war abgesehen von einem Mal immer sonntags. Unter der Woche ist es unregelmäßig.

    Es steht eine Kastration im Raum. Eigentlich geht es ihr gut und ich würde mich freuen wenn ihr vielleicht berichtet, wenn ihr so etwas schon Mal erlebt habt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Blutbild sinnvoll wäre, aber ich weiß es nicht. Was in Tildas Sinne ist und was einfach mein Kontrollbedürfnis ist. Weil sie wirkt nicht krank, aber normal ist auch anders. Für das Peppermint-Syndrom sind die Abstände eigentlich zu kurz...

    Aufgrund aktueller Ereignisse wollte ich Tildas Geschichte mal aus dem alten Forum teilweise in das neue übernehmen. Ich werde nur die wichtigen Teile übernehmen, da ihr Thread länger ist und nicht alles relevant.

    Ihr Thread dort heißt "Blut an der Scheide und anderes" und startet im Februar 2022.

    Ozeanas Zahnprobleme ziehen sich nun schon etwas länger. Im Sommer letzten Jahres war ihr unterer linker Schneidezahn plötzlich abgebrochen und entzündete sich auch relativ zeitnah. Wir haben in der Zeit auch mehrmals geröngt und es sah immer gut genug aus, dass wir abwarten können, da die Entzündung den Kiefer nicht angegriffen hatte. Die Zahnalage sah im Röntgen verändert aus, weshalb wir vermuten, dass es durch ein Trauma entstanden ist. Mit Orniflox und Metacam folgten zweiwöchentliche Zahnkontrollen, bis die Entzündung weg und der Zahn nachgewachsen war. Es war ein Makradont, jedoch entschieden wir uns den Zahn drin zulassen und ihn nur zu ziehen, wenn es notwendig wird. Im Herbst begann sie dann öfter aufgeplustert rumzusitzen, was sie schon seit Anfang des Jahres mal mehr, mal weniger machte. Sie ist ein sehr stressanfälliges Schweinchen und es ist immer schwer zu sagen, warum sie sich unwohl fühlt. Da sie normal fraß und nicht abnahm waren wir besorgt, leiteten aber keine weiterführenden Untersuchungen ein. Als sich dann im November/Dezember eine Veränderung im Fressverhalten zeigte sind wir mit ihr zum Tierarzt. Sie hatte eine starke Brückenbildung links und ihr Makradont war leicht auffällig. Da der nächste Termin zur Extraktion erst Mitte Januar möglich war, bekam sie bis dahin regelmäßig die Zähne in Narkose abgeschliffen und fraß durchgehend. Ihr Backenzähne wurden vermutlich entlastet, da der Makradont schmerzhaft war, wodurch sie sich falsch/nicht abgenutzt haben.

    Die Extraktion am 16. Januar lief soweit gut. Es wurde der gesamte untere Schneidezahn mit Zahnalage usw. entfernt, damit nichts nachwächst, da das ja geschädigt war. Wir haben sie davor röntgen lassen, ihre unteren Backenzähne links waren leicht abgekippt, wodurch eine kleine Lücke entstanden ist, in der sich Futter sammeln konnte. Zudem war der Knochen bei dem Makrodont leicht verändert. Ozeana hat die Extraktion gut überstanden und danach auch fast sofort gefressen. Sie bekam lediglich morgens und abends 1 ml Metcam (0,5mg/ml) und es ging ihr gut damit. Zudem bekam sie Orniflox und ich habe zweimal täglich die Wunde gespült. Am 23.01.24 bei der Kontrolle war alles gut. Etwas später, am 13.02. hatte sie einen Knochensplitter in der Wunde, die der Kieferknochen scheinbar abgestoßen hatte. Er wurde entfernt und nochmal geröngt, sah soweit gut aus.

    Ab dann ging dann die wirkliche Odyssee los. Am 26.03. war sie wieder in der Klinik nachdem bei der letzten Kontrolle ein großes festes Knochenstück aufgefallen war. Beim Röntgen wurde klar, dass der Zahn nachwächst. Das kann wohl seltener Mal passieren, wenn man die Zahnalage nicht vollständig entfernen kann, da sie die wohl mit einer gebogenen Kanüle rausangeln, aber eigentlich sogar zusätzlich veröden, um dasRisiko, dass der Zahn nachwächst, möglichst gering zu halten.. Ich habe mir die beim letzten Mal zeigen lassen und die ist wirklich klein. Die Backenzähne hatten sich durch das Einschleifen aber eher verbessert. Da liegt kein Problem der Wurzel vor, sondern vermutlich immer noch wegen Der Brückenbildung im Dezember. Um den Zahn entfernen zu können musste er länger werden, damit man ihn ziehen kann, da man bei dem dünnen Kieferknochen keine Gewalt anwenden darf. Ab da wurde Özi oft kontrolliert, täglich der Zahn gespült, zweimal Orniflox, da der Zahn kurz vor entzünden war, Haare entfernen,…

    Am 18.06. war es soweit und der Zahn konnte zum zweiten Mal extrahiert werden. Es waren quasi drei Zähne in einem und der war wirklich riesig. Sie war eine Stunde in Narkose und die Ärztin hat alles verödet, damit diesmal wirklich nichts nachwächst. Andere Optionen wären gewesen durch den Kieferknochen zu operieren oder einmal das Zahnfach auszukratzen und das wäre sehr invasiv gewesen, und hätte ihre Heilungschancen verschlechtert.

    Ozeana hat direkt nach der OP gut gefressen, einen Tag später, als die Schmerzmittel nicht mehr wirkten, wollte sie nicht mehr richtig. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie 1070g, sie kam von 1390g vor der Problematik im Sommer. Sie kriegt 0,4 ml Metacam (1,5mg/ml) zweimal täglich und zu dem Zeitpunkt alle 4 Stunden Novalgin außer nachts, mittlerweile eher alle 6 Stunden (7 Uhr, 14/15 Uhr, 19 Uhr, 23-1 Uhr). Sie nimmt beim Päppeln (morgens, mittags, abends, nachts) ungeföhr 20-30 ml und wiegt danach immer ungefähr 30g. Trotz päppeln, Futter, das in Streifen geschnitten wird, Wiese und Heu nimmt sie nicht zu, sondern hält ihr Gewicht oder nimmt sogar ab. Eigentlich hält sie über Nacht ihr Gewicht, gestern Morgen hatte sie aber plötzlich von 950g auf 875g abgenommen. Ich habe sogar nochmal die Waage ausgeschalt und wieder angemacht. Sie sitzt viel beim Futter und frisst Heu und Wiese selbstständig. Futter lässt sie oft fallen und kann es nicht hochnehmen. Cavia Complete kaut sie ewig lange, wenn sie es überhaupt nimmt. Sie liebt Brei und Cavia Complete, aber wie es so ist jetzt natürlich nicht. Frischfutterbrei fand sie auch doof. Beim Brei kriegt sie aktuell HerbiCare oder Grünhopper Rescuefood gemischt mit Cavia Complete, gemahlenen aromatischen Saaten, Fenchelpulver, Dillspitzen, Bockshornkleepulver und noch eins. Und natürlich Karotte, Zucchini, Paprika, Gurke und so in Streifen geschnitten.

    Ich merke keine wirkliche Verbesserung und habe mehr den Eindruck, dass das an ihrem Kiefer liegt. Vielleicht Verspannungen, Schädigungen durch den Maulspreizer (in Narkose natürlich!), Entzündung im Kiefer? Nach der Extraktion im Januar fraß sie schnell wieder alles und hatte in der gesamten Zeit als Dreizahn nicht einmal Streifennahrung benötigt, obwohl es die Hälfte davon nur Salat usw. gab, also keine Wiese. Sie hat Schwierigkeiten Futter aufzunehmen und ich habe mittlerweile das Gefühl sie hungert mir einfach weg, obwohl sie eigentlich immer frisst. Öfter päppeln möchte ich eigentlich nicht, da sie ja auch Zeit haben muss Hunger zu bekommen und Gras und Heu für die Abnutzung ja besser ist. Ich frage mich mittlerweile, ob dadurch eine Stoffwechselerkankung ausgelöst worden sein könnte und sie das Futter nicht verarbeiten kann?

    Wir werden nächste Woche nochmal zum Tierarzt gehen und sie untersuchen lassen. Ich würde auch gerne Blut abnehmen. Vielleicht wird es auch mal Zeit für ein CT? Wobei ich nicht weiß welches Ergebnis uns da zur weiteren Therapie helfen würde. Aber vielleicht hätte man dann Gewissheit was los ist.

    Ich habe kein wirkliches Ziel mit diesem Beitrag, aber vielleicht habt ihr ja was dazu zu sagen.

    Ich denke bei unserer Gruppe wird deutlich, dass ich Langhaarschweinchen super schön finde. Mittlerweile habe ich mich aber dazu entschieden nur noch Langhaarschweinchen aus dem Tierschutz aufzunehmen und die gezielte Zucht nicht zu unterstützen. Wobei es auch immer ein wenig auf das Schwein ankommt. Malu, Glatthaar, hat oft Verfilzungen am Po, während Bonnie, Langhaar-Mix, vielleicht alle paar Monate mal das Fell am Po etwas gekürzt bekommt und sonst gar nicht. Unsere Langhaarschweinchen können aber größtenteils ihr Fell alleine pflegen und habe keine sichtbaren Einschränkungen. Spätestens im Krankheitsfall wird das aber problematisch. Nayla, Peruaner, kam aus schlechter Haltung, war total verfilzt und musste erstmal "freigeschnitten" werden. Ihre Mitbewohner aus der gleichen Haltung hatten kurzes Fell und auch wenn ihr Gesundheitszustand ähnlich schlecht war hatten sie zumindest dieses Problem nicht.

    Ich bin der Meinung sobald durch Optik Einschränkungen entstehen sollte man sich fragen, ob das wirklich sein muss. Ich habe für mich einen Weg gefunden wie ich Langhaarschweinchen ein artgerechtes Zuhause bieten kann, ohne die Zucht zu unterstützen. Und mich mittlerweile sogar mehr in die wilden Notis verliebt.

    Das würde ich nur beobachten und im Falle einer Veränderung einen Tierarzt kontaktieren. Vielleicht hat oder kriegt er durch die womöglich daraus resultierende Fehlstellung und/oder Fehlbelastung mal Probleme. Ihr solltet darauf achten, ob das Pfötchen gerötet ist, dann mal vorbeugende Maßnahmen einleiten, um eine Ballenentzündung zu verhindern. Solange nichts akut gerötet, geschwollen, schmerzhaft oder übermäßig beweglich (=gebrochen) ist, hört sich das harmlos an. Ein Bild würde mich aber interessieren, wenn ihr ihn das nächste Mal draußen habt, da ich mir das nicht genau vorstellen kann.

    20240630_134510.jpg

    20240630_134523.jpg

    20240630_134526.jpg

    20240630_134530.jpg

    20240630_134535.jpg

    20240630_134606.jpg

    20240630_134610.jpg

    20240630_134613.jpg

    20240630_134633.jpg

    20240630_134648.jpg

    Ein paar Bilder von den Bettelratten. Ich verliebe mich momentan jeden Tag neu in Böns <3 Sie ist einfach so ein Clown und soooo gut drauf. Habe heute angefangen ihr "Dreh dich" beizubringen um ihrer Energie und geforderten Aufmerksamkeit gerecht zu werden.

    Und Ilsbeth ist...Ilsbeth. Kleine verfressene Oma, die nicht damit klarkommt wenn sie mal nicht im Mittelpunkt steht🤭😂

    Erster TÜV geschafft!🥳

    Das hört sich doch erstmal gut an. Wisst ihr auch, was man beim TÜV so anguckt? Also die Zähne (vorne und seitlich), Ohren, Perinealtasche,...

    Teddy ist für einen Kastraten tendenziell eher leicht, aber wenn er sich gut anfühlt, dann ist das kein Problem. Vielleicht muss er auch noch ein wenig seine Reserven auffüllen. Wenn er sich sehr schlank/knochig anfühlt und nicht zu- sondern eher abnimmt, dann hat er wahrscheinlich ein Problem, aber so pauschal ist das Gewicht nicht schlimm. Unser Frühkastrat ist auch immer so in dem Bereich unterwegs, der andere bei 1200g und unser größter Kastrat hat ein gesundes Gewicht von 1350g, hatte zwischenzeitlich aber 1600g. Das ist ganz unterschiedlich.

    Auch bei den Krallen von Babys, Eddie musste relativ früh, ich glaube sogar bevor er ein Jahr alt war, die Krallen geschnitten werden, Maddie verliert erst jetzt mit 1,5 Jahren ihre Babykrallen, also sie werden fester und sind nicht mehr so typisch klein und spitz. Bei ihr hat das aber meiner Erfahrung nach verhältnismäßig lange gedauert. Wenn sie fester wirken und lange genug sind, um sie schneiden zu können, dann würde ich anfangen, da das Leben in der Kralle dann schön kurz bleibt ubd sie gesund wachsen ohne beim Laufen zu stören.

    Ich kann zwar nicht so viel dazu beitragen, ob sich bei Helga was getan hat im Hinblick auf eine Verbesserung ihrer Beweglichkeit usw. Aber was ich definitiv positiv finde ist, dass es ihr, im Gegensatz zu Rodicare Artrin, gut schmeckt. Da war ich etwas besorgt, aber sie mag es gerne und es stört sie nicht, wenn das Pulver und das Öl nicht sooo gut mit dem Cavia Complete vermischt ist. Billy ist sofort geflohen, also den anderen Fall hatten wir auch, aber Helga und Tilda, sie hat Billys Reste gefuttert, stören sich überhaupt nicht daran. Das war mit meine größte Sorge, wie ich das in das Schwein bekommen soll, deswegen wollte ich dad positiv anmerken.

    Mittlerweile geht es ihr viel besser. Die deutliche Erhöhung der Medikamente scheint ihr geholfen zu haben. Ich werde Montag bezüglich Tilda und Lilo nochmal telefonieren, ob wir die bestmögliche Therapie haben langfristig, aber den akuten Teil haben wir erstmal überstanden. Sie hat überhaupt keine Atemgeräusche mehr beim Hochheben oder wenn sie gestresst ist, läuft wieder mehr rum und atmet viel ruhiger. Ich bin sehr erleichtert! Habe die ganze Zeit damit gerechnet, dass es akut schlechter wird oder einfach nicht besser und wir sie erlösen lassen müssen.

    Bei unseren ganzen Krankenberichten auch mal ein paar Bilder.

    20240629_174328.jpg

    Königin Helgs auf der Waage👸

    20240629_130358.jpg

    Lils und Bönsel fordern Snackos...JETZT!😢

    20240629_124559.jpg

    Durch ihren fehlenden Zahn sieht man Lzis Zunge beim Snacken🥺

    20240629_191051.jpg

    Helgse muss sich vom Haare schneiden erholen😴 Wir haben gesagt, Hannelore hätte auch zu ihr gepasst, oder?

    20240629_191122.jpg

    Zeitgleich Helgas Sohn Eddie, auch nur am schlafen. Er ist entweder richtig aktiv oder er schläft total fest und entspannt. Zwischendinge gibt es nicht so richtig😅 Aber tendenziell kommt er schon nach Mama und ist eher etwas gemütlicher unterwegs😌