Frieda da hast du Recht. Ich bin in dem Fall einfach sensibilisiert, weil die Zahnprobleme von einem meiner Meerschweinchen damit angefangen haben. Aber ein Stück Ast hätte das tatsächlich auch auslösen können.
Beiträge von Jasmin
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Ganz genau. Meine Tierärztin rät aus dem Grund sogar von Möhren ab. Noch dazu besteht die Gefahr, dass Stücke das Zahnfleisch verletzen oder zwischen den Zähnen stecken bleiben.
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@Trauersammler ich denke damit stützt du eigentlich die Theorie, dass in kleinen Mengen die Trockenfutterfütterung nicht unbedingt zu Nachteilen führen muss (abgesehen von der Mechanik bei der Zerkleinerung der Pellets).
Was die frühere Haltung angeht: ich frage mich auch oft, warum Meerschweinchen früher seltener Probleme hatten. Ich denke, ein Großteil liegt an den Züchtungen der letzten Jahrzehnte, in denen kleine Köpfe bevorzugt wurden, die ungünstig für den Kiefer sind. Und das ist vermutlich nicht das Einzige. Dasselbe ist auch bei anderen Tierarten zu beobachten, die gezüchtet werden. Über die Zeit entwickeln die Rassen sehr spezifische Probleme, die eine gute Haltung immer schwieriger machen.
Ich finde es aber auch sehr interessant, dass bei dir nur Kastraten von Zahnproblemen betroffen waren. Natürlich könnte das Zufall sein, aber vielleicht ist es das auch nicht und wir kennen noch nicht alle Zusammenhänge.
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Herzlich Willkommen Lisa!
nach deiner tollen Beschreibung denke ich, dass die Vier großes Glück haben bei dir gelandet zu sein! Gerade Strubbel hätte es vermutlich nicht geschafft, wenn er bei Jemandem gelandet wäre, der weniger erfahren ist oder nicht bereit, diese Mühe Kosten für seine Behandlung zu investieren.
Ich bin schon gespannt auf dein Thema und hoffe, wir können dir helfen!
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Ja das würde ich auch als kleine Menge ansehen und als absolut nicht schlimm. Das Stück Apfel oder Birne, das meine bekommen ist ja auch nicht ideal und ein Leckerli.
Ich denke andere Halter sehen da eher eine Handvoll pro Meerschweinchen als kleine Menge an. Das würde dann wesentlich mehr ausmachen, was den Zahnabrieb angeht.
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Dank Frischfutterlieferungen kann ich recht genau sagen, wieviel Blättriges meine Meerschweinchen verputzen. Das waren zuletzt 11kg Bittersalate in 6 Tagen - also rund 350g pro Meerschweinchen pro Tag. Dazu kommt dann auch noch Gemüse, das ich im Supermarkt kaufe.
An einem üblichen Tag sieht das ungefähr so aus:
morgens: 2 große Bittersalate (zB ein Endiviensalat und ein Kopf Radicchio)
abends: 3 kleinere Bittersalate (zB Chicoree, Radicchio und Treviso) und eine Gurke, eventuell noch Schale von Möhre oder Stücke von anderem Gemüse vom Kochen. An ein paar Tagen tausche ich einen der Salate gegen Knollengemüse wie Brokkoli oder Fenchel.
später abends: Paprika oder Tomate
wenn alles leer ist noch etwas über Nacht - zum Beispiel ein Riesenlöwenzahn oder ein großer Bund Kräuter.
Als Richtwert zum Einkaufen habe ich pro Fütterung 2,5 Salate für 5 Meerschweinchen. In der Wiesenfütterungszeit rechne ich mit 1 Jutebeutel pro Tag + nichtblättriges Gemüse. Achja und noch das, was mein Freund ihnen zwischendurch noch zusteckt.
Da ich gerade gemischt Wiese und Salate füttere ist es recht schwer, das genau Gewicht zu ermitteln, aber ich glaube was bei mir verputzt wird ist ohnehin über dem Durchschnitt (RIP Geldbeutel).
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Frieda Silke ich gebe auch beiden Recht, dass eine (heubasierte) Pelletgabe bei ausreichend Frischfutter nicht komplett verdammt werden sollte, wenn es gute Gründe für die Fütterung gibt.
Was ich mich aber frage ist, wie das praktisch abläuft. Ich hatte bei der Übernahme von Gizmo und Peanut und eine großen Sack Trockenfutter mitgegeben bekommen und später welches von Bekannten, die Kaninchen hatten. Das habe ich damals ab und zu in einem kleinen Schüsselchen als Leckerchen gegeben und als Reserve behalten. Meine Beobachtung war die, dass sich Alle sofort darauf gestürzt haben und die reinen Heupellets übrig blieben. Danach war der Hunger auf Frischfutter natürlich auch nicht mehr so groß, obwohl es wirklich nur kleine Mengen waren. Aber es stopft eben viel mehr.
Später hatte ich dann noch die reinen Heupellets von JR Farm, um sie eingeweicht neben Päppelbrei zu geben. Die wurden rigoros von Allen ignoriert.
Meine Frage ist also die: werden die "guten" Pellets überhaupt gefressen? Und wenn ja, wie sieht es dann mit dem Zahnabrieb aus? Vor Allem wenn die Pellets eingeweicht gegeben werden?
Wäre ich in der Situation Jemandem einen Rat zu geben zu der Frage, wie am Besten weniger Frischfutter gefüttert wird mit Zugabe von Pellets, würde ich vermutlich (neben der allgemeinen Fütterungsempfehlung) raten: gutes Heu, damit die Schweinchen viel davon fressen, zum Ausgleich evtl. wasserhaltiges Gemüse (zB Gurke) und wenig Pellets.
Im Idealfall ist das aber auch nur ein Thema für die Wintermonate. Nicht jeder hat die Möglichkeiten in den wärmeren Monaten reine Wiese zu füttern, aber wenn man Geld sparen möchte ist es deutlich günstiger zusätzlich etwas Gras und Löwenzahn zu pflücken als Pellets zu kaufen.
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Ich konnte das Video zum Glück auch ohne FB sehen. Der kleine Kerl sieht echt mitgenommen aus mit der Wunde den fehlenden Schneidezähnen. Aber schon beim Tierarzt sieht man, wie neugierig er in die Kamera schaut. Bei dem Blick würde ich auch noch alles versuchen, um seine Probleme in den Griff zu bekommen. Es ist wirklich toll, dass es so einen Verein gibt!
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Hallo,
nach längerer Zeit möchte ich mich wieder mit einem Update zu meiner Gruppe melden.
Die letzten Wochen und Monate waren für mich nicht leicht, was zwar nicht direkt was mit meinen Meerschweinchen zu tun hatte, meine Sicht auf sie aber stark beeinflusst hat. Ich erwische mich mehrmals am Tag beim durchzählen und es schnürt mir jedes Mal für kurze Zeit den Hals zu, wenn einer der Kleinen nicht sofort angerannt kommt beim Füttern. Zum Glück war diese Angst in den letzten Wochen unbegründet - bis auf eine überstandene Ohrenentzündung, aber es ist manchmal schon sehr belastend.
Und wie allseits bekannt, braucht man bei einer Böckchengruppe ohnehin starke Nerven. Das haben mir meine Fünf auch wieder gezeigt. Die Gruppe ist zur Zeit sehr unruhig, was ich zunächst auf meine eigene angespannte Stimmung zurückgeführt habe, und dass ich weniger Zeit mit ihnen verbringen konnte als sonst oder sie keine Lust mehr auf das Winterfutter haben. Zum Teil stimmt das vielleicht auch, aber der Hauptgrund liegt wohl an zwei Fronten.
1. Cookie und Oreo
Die Zwei streiten sich aktuell um Platz Zwei in der Rangfolge. Ich war schon überrascht, dass Oreo Cookie den Platz überlassen hatte im Spätsommer. Er stand eigentlich immer direkt hinter seinem Bruder Floki (der Ranghöchste in der Gruppe) und ist dementsprechend auch älter als Cookie. Aber Cookie tritt so bestimmt und furchtlos auf, dass ich dachte das würde reichen um sich genug Respekt zu erarbeiten. Bisher scheint das auch so zu sein, aber er und Oreo diskutieren jeden Tag mehrmals, bauen sich voreinander auf und klappern sich auch ab und zu an. Ich bin sehr froh, dass es dabei bisher geblieben ist, aber wenn die zwei lautstärksten Schweinchen über Minuten diskutieren, geht das schon an die Nerven. Dazu kommt dann noch das Dauergebrommsel.
2. Floki und Goofy
Bei den Beiden hatte ich angenommen, dass Goofy in seiner letzten Rappelphase steckt und deshalb so oft von Floki zurechtgewiesen wird. Tja da wäre die Phase dann doch etwas zu lang... Ich sehe das wirklich nicht gerne, aber Floki ist schon etwas gemein zu Goofy. Er jagt oder beißt ihn nicht, aber er verscheucht Goofy schon sehr oft und Goofy traut sich nicht, sich neben ihn ans Futter zu setzen. Wenn Floki zB auf der Etage sitzt, lässt er Goofy nicht mal nach oben. Eigentlich gibt es dafür überhaupt keinen Grund. Goofy verhält sich sehr unterwürfig ihm gegenüber ist ganz hinten in der Rangfolge. Außerdem haben sie sich mal ganz gut verstanden. Erst seit dem Einzug von Brownie und Cookie ist Goofy plötzlich ein Dorn in Flokis Auge. Meine einzige Erklärung ist, dass Floki eifersüchtig auf Goofys Beziehung zu Cookie ist. Aber das ist vielleicht zu menschlich gedacht?
Floki und Cookie verstehen sich außerordentlich gut. Die Zwei lieben es zusammen auf der Etage ihre Mittagsschläfchen zu halten und sind ausschließlich freundlich zueinander. Cookie hat aber auch einen Narren an Goofy gefressen, verteidigt ihn und lässt sich Vieles von ihm gefallen. Cookie ist das einzige der Schweinchen, bei dem Goofy manchmal den Macho raushängen lässt. Eben weil Cookie ihn lässt. Für ihn macht er gerne auch mal eine Hängematte frei und verteidigt ihn - auch gegenüber Floki.
Ach Meerschweinchen sind schon kompliziert und kommen immer wieder mit was Neuem. Aber sie sind natürlich immer noch furchtbar süß und witzig. Dank des guten Wetters hatten wir diese Woche die ersten reinen Wiesenfütterungstage, sehr zur Freude der Kleinen. Ich habe die letzten drei Wochen fleißig angefüttert und bisher hat zum Glück niemand Verdauungsprobleme. Noch ist es mehr Löwenzahn und Grassorten als richtige Wiese, aber das ändert sich auch bald. Es war aber auch Zeit. Seit der ersten kleinen Portion Gras war ihnen kein Salat mehr gut genug und das Gemotze riesig (Oreo!!). Außerdem kann man sich Wiese schlecht klauen, was sehr zur Harmonie beiträgt.
So das ist der neuste Stand. Hoffentlich ist das nächste Update besser! Die nächsten Tage folgen auch noch ein paar Fotos von den Rackern, die ich hoffentlich scharf genug bekomme (Uralthandy).
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Ich habe neben Hängematten noch Kuschelbetten, eine Häuschen in Würfelform mit zwei Eingängen und eine sogenannte Kuschellounge. Die war die beste Anschaffung überhaupt, weil sie nur halb geschlossen ist genau die Größe eines Snugglesafe hat. Perfekt für Patienten.
Klassische Kuschelhäuser haben leider meistens nur einen Eingang, was bei meiner Bockgruppe etwas ungünstig ist.
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Ich nutze tatsächlich auch alle Kuschelsachen, solange es nur geht. Ich habe eine ganze Reihe Hängematten, bei denen die Halterungen ausgerissen sind und nähen auch nichts mehr gebracht hat. Die nutze ich jetzt als Pipipad in anderen Kuschelsachen, sodass ich die weniger oft waschen muss.
Wegen meiner Stoffhaltung habe ich ohnehin viele Stoffdecken und Pads zu verstauen. Die sind in einer großen Stoffbox in einer Ecke verstaut und auf ein Regal aufgeteilt. Ehrlicherweise ist aber ein guter Teil davon auch permanent in der Wäsche. Wäre alles mal auf einmal sauber müsste ich auch überlegen, wo ich das noch unterbringe.
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Danke ByteSchweinchen es tut gut zu lesen, dass ich nicht die Einzige mit Selbstzweifeln bin.
Vielleicht ist es wirklich dieser Wunsch, alles richtig zu machen, weil wir so viel Liebe für unsere Tiere haben. Realistisch gesehen werden wir das nie erreichen können und auch Fehler machen. Ich hatte eine ganze Zeit lang keine Haustiere, weil es mein Leben nicht zugelassen hat. Deshalb bin ich mir darüber bewusst, wie viel Freude es mir bringt kleine Lebewesen bei mir zu haben. Aber ich spüre definitiv auch eine riesige Verantwortung, die das mit sich bringt.
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Hallo zusammen,
ich würde gerne ein nicht so schönes Thema ansprechen, das mich seit einigen Monat aber im Moment stark beschäftigt. Leider musste innerhalb von genau 12 Monaten drei meiner Lieblinge für immer verabschieden. Bei Gizmo und Peanut ging eine lange Krankheit voraus, bei Koi ging es dagegen sehr schnell und kam extrem unerwartet. Eventuell ist es das, was mich so aus der Bahn geworfen hat, aber seitdem fällt es mir extrem schwer sorglos auf meine Gruppe zu schauen.
Ich liebe es immer noch meine Kleinen zu beobachten und zu sehen, wie sie freudig auf mich zu rennen. Aber es schwingen immer Gedanken mit, ob einer von Ihnen eine unentdeckte Krankheit hat, aufgegast sein könnte oder irgendwie unglücklich wirkt. Diese Sorgen kann ich zwar die meiste Zeit rational ausräumen, aber sie sind dennoch ständig präsent. Es macht es auch nicht leichter zu wissen, das selbst meine beiden "Babies" Oreo und Floki schon drei Jahre alt sind.
Ich möchte deswegen nicht mit der Haltung aufhören oder bereue es meine Süßen zu haben. Aber ich denke ich brauche eine bessere Strategie (?) um damit umzugehen, dass die Kleinen irgendwann gehen müssen und es unter Umständen viel früher sein wird, als ich es mir für sie wünschen würde.
Wie geht ihr damit um? Gewöhnt man sich mehr daran, in dem Wissen um die durchschnittliche Lebenszeit?
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Meine Schweinchen bekommen dieses Jahr einen Teller mit einer Mischung aus all den Leckereien aus dem Meerschweinchenadventskalender. Viele Saaten, die sie sonst nur in kleineren Mengen bekommen.
Über die Weihnachtsfeiertage werden wir sehr wenig zu Hause sein. Das hält sie dann hoffentlich etwas bei Laune . Ich war die letzten Monate aber auch sehr streng mit dickmachenden Knabbereien. Da dürfen sie mal etwas verwöhnt werden.
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Lillygypsy vielen Dank!! Das ist genau das bzw. noch viel mehr an Infos, die ich mir erhofft hatte. Eben genau, weil du auch die Schwankungen über die Jahre hast und man daraus ganz gute Mittelwerte ziehen kann.
Deine Rechnung bestätigt auch meine grobe Schätzung mit 50€ pro Meerschweinchen im Monat (über das ganze Jahr gesehen). Denn wenn man aus Platzgründen nicht riesige Mengen Heu oder Streu auf einmal kaufen kann, steigen auch dort die Kosten im Gegenzug zu einer größeren Haltung.
Auch die Berichte von euch Anderen sind super interessant. Während meine Kosten für Futter im Winter höher sind bei vielen von euch, spare ich dann doch sehr im Sommer (dank guter Wohnlage zum Pflücken) und komme übers Jahr vermutlich auf einen sehr ähnlichen Betrag.
Zum Thema Waschen in Bezug auf Stoffhaltung: ich nutze einen 5 Jahre alten Waschtrockner, habe den also länger als die Schweinchen. Von den generell höheren Energiekosten abgesehen, haben sich unsere Wasser- und Stromkosten nicht merklich erhöht seitdem. Ich lasse 2-3/Woche eine Maschine mit den Meerschweinchensachen laufen und nutze außerhalb der Sommermonat auch die Trocknerfunktion anschließend. Da fallen natürlich trotzdem Kosten an, aber finanziell lohnt es sich definitiv für mich keine Einstreu zu nutzen.
Schweinemagd du hast ja noch die Ausgaben für Einrichtungsgegenstände erwähnt. Das ist bei mir ein kleinerer Faktor, als ich gedacht hätte. Meine ersten Pipipads von vor drei Jahren sind noch komplett im Einsatz (auch wenn ich mittlerweile nachgekauft habe) und meine Kuschelhäuser (handgemacht gekauft) halten sich auch noch richtig gut, auch wenn die Farben ausbleichen über die Zeit. Nach kurzem Überlegen habe ich für Einrichtungsgegenstände seit der Grundausstattung vermutlich 50€ pro Jahr ausgegeben. Im Schnitt 3 Hängematten und ein Kuschelhaus/Tunnel/Bett pro Jahr. Mehr Geld ist da in verschiedene Auflagen geflossen. Aber das aufzuzählen macht wenig Sinn, weil ich einfach auf der Suche nach "dem Richtigen" war und bin.
An der Stelle finde ich es aber auch wichtig zu sagen, dass es eben optionale Kosten gibt und welche die nicht optional sind (Futter, Streu, Tierarzt etc.). Letztens habe ich wieder ein paar Unterstandideen ausprobiert und meine Schweinchen haben seitdem ein Tipi aus zwei Bastelsperrholzplatten, verbunden durch Somnicsverbinder und einem Handtuch darüber. Sie lieben es.
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Guten Morgen,
im Sommer stand ich ja vor der Entscheidung zwei weitere Meerschweinchen aufzunehmen und damit meine Gruppe von 4 auf 6 um 50% zu erhöhen. Da ich eine Böckchengruppe halte war die Hauptfrage natürlich, ob das überhaupt funktionieren würde.
Aber eine genauso wichtige Frage war, ob ich mir das auch leisten kann. Denn jedes Schweinchen braucht Futter und je größer die Gruppe, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass einer ernsthaft krank wird.
Nun ist es aber so, dass ich erst seit Ende 2020 wieder Meerschweinchen halte und meine durchschnittlichen Zahlen pro Jahr durch gleich zwei Zahnschweinchen sehr verzerrt sind.
Deshalb brauche ich eure Erfahrungen um die Frage zu klären: mit wieviel Kosten pro Schweinchen im Monat oder Jahr sollte man im Schnitt rechen?
Das betrifft:
Futter mit Wiesenfütterung im Sommer / ohne Wiesenfütterung
Streuverbrauch oder Verschleiß von Stoffeinrichtung
Medikamente
Tierarztkosten
Die Tierarztkosten sind natürlich sehr schwer einzuschätzen, aber vielleicht hält Jemand schon seit vielen Jahren Meerschweinchen und kann auch dazu einen Richtwert angeben.
Ich bin gespannt auf eure Zahlen! Mein Ziel wäre es am Ende einen Durchschnittswert pro Meerschweinchen im Monat zu haben, an dem man sich bei einer Gruppenerweiterung orientieren kann.
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ByteSchweinchen ich kann auch noch überhaupt nicht nähen. Ich fände es sehr schön sich hier darüber auszutauschen!
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Da ich demnächst die alte Nähmaschine meiner Mutter bekomme, bin ich auch sehr interessiert an Tipps! Und auch, weil ich seit Ewigkeiten in meinem Kopf die perfekten Unterlagen für mein Gehege plane.
Meine gekauften Kuschelröhren fallen leider zusammen, aber ob Draht eine gute Lösung wäre? Vielleicht reicht ein ordentlich dicker Vlies?
Das Problem habe ich auch mit Rollen und Häusern. Einzig meine eine Lounge hält super, weil sie leicht herausnehmbare Holzstäbe zur Stabilisierung an den Seiten hat. Ich denke bei Kuschelrollen wären Ringe aus dünnem Metall perfekt für langfristigen Halt, die sich vor dem Waschen entfernen lassen. Dafür könnte man entweder mit Klett arbeiten, oder die Ringe lassen sich an einer Stelle aufmachen. So wie bei sehr großen Schlüsselringen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine .
Achja ich würde sogar an drei Stellen solche Ringe haben wollen: am Eingang, in der Mitte und am Ausgang. Ich habe immer das Problem, dass sich meine auf den Eingang stürzen und die Rolle direkt zusammenfalten. Ab dem Moment ist es dann ein Kuschelbett und keine Rolle mehr. Dabei lieben sie es darin zu liegen. Sie sind nur zu stürmisch.
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Guten Morgen,
ich kann die Eindrücke der Anderen zum Zwitschern bestätigen. Bei mir ist Floki das Zwitscherschweinchen. Es gab verschiedene Situationen in denen er gezwitschert hat.
- als sehr junges Schweinchen, als er und sein Bruder vorübergehend getrennt von den älteren Kastraten in einem anderen Raum untergebracht waren
- nach dem Tod des Leittieres Gizmo im Herbst letzten Jahres hat er oft an der Stelle gesessen, an der Gizmo vorher immer gelegen hatte und gezwitschert
- jetzt zwitschert er noch ab und an (ich glaube in den letzten Monaten 2x). Nach meinem Eindruck macht er das nach Stresssituationen in der Gruppe. Wir hatten ja eine Vergesellschaftung im Herbst, wonach er über mehrere Wochen sehr als Leittier gefordert war. Das hat ihn zwischendurch wohl mehr gestresst, als mir lieb ist.
Floki verhält sich dann genau, wie von euch beschrieben. Es geht leise los mit dem Zwitschern und er verfällt in eine Art Starre. Solange er noch leise zwitschert kann ich ihn schnell ablenken und die Situation auflösen. Ist er schon "richtig drin" ist das schwieriger. Ich finde das Zwitschern auch heute noch etwas beängstigend und habe danach ein sehr genaues Auge auf die Gruppe, weil ich dann ein gesundheitliches oder soziales Problem befürchte. Das war aber definitiv nicht immer vorhanden.
Was ich bisher nicht beobachten konnte war, dass der Rest der Gruppe dadurch ebenfalls in Starre verfällt oder andere Zeichen von Angst zeigt. Sie werden aufmerksam, aber scheinen dem ansonsten nicht zu viel Bedeutung beizumessen. Das hat mich immer etwas beruhigt, weil sie ihn ja verstehen müssten.
Ich fände es toll, wenn wir hier im Thema noch weiter Erfahrungen teilen würden. Man findet zu dem Thema so wenig Informationen.
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Ich drücke dir und Ilse die Daumen, dass es um ihr Auge besser steht als es im Moment aussieht!