Beiträge von Silke

    Zu Wuschel: Danke für die Warnung bzgl. Otitis!

    Die Ärztin meinte, sie sei sicher, weil das Trommelfell nicht gewölbt wäre, wie es bei einer Entzündung der Fall wäre. Nachdem sie im Zuge der Untersuchung einiges an Ohrenschmalz herausgeholt hatte, hat es Wuschel anscheinend auch weniger gejuckt. Von daher gehe ich davon aus, dass sie richtig liegt mit Ihrer Aussage. Eigentlich wollte bzw. will ich heute mit den Tropfen zur Reinigung beginnen. Ich hoffe, es ist richtig!

    Ab heute bekommt er das Doxycyclin. Davor habe ich noch mehr Bedenken, aber wir haben m.E. nicht viele Optionen. So weitermachen ist keine Lösung. Und wenn die Lähmungserscheinungen durch die massive Blasenentzündung kommen, muss die möglichst wieder weg. Das hatten auch andere Halter behauptet, dass das eine typische Ursache sei.

    Zu Miro: Ja, alle 4 Wochen Narkose wäre nicht förderlich. Ich hatte ja gehofft, dass wir es geschafft haben und es ist zumindest viel, viel besser geworden. Bei den letzten beiden Behandlungen hatte er jeweils nur eine kleine Stelle, die problematisch war. Ich will jetzt einige Wochen versuchen, mindestens zweimal täglich wieder den Unterkiefer zu bewegen und den Kiefer und Nacken zu massieren. Vielleicht war das ja der Hauptfaktor für seine Besserung und wurde nur zu früh wieder beendet. Wissen kann ich es voraussichtlich frühestens in 1-2 Monaten.

    Bei Wuschel ist leider die Blutabnahme nicht gelungen. Sie wurde an 3 Beinchen versucht, mehr wollten wir ihm nicht zumuten, da es offensichtlich schmerzhaft oder zumindest unangenehm und stressig für ihn war.

    Am ersten Hinterbeinchen kam viel Gewebeflüssigkeit (Lymphe), aber kein Blut. Er scheint also Wassereinlagerungen zu haben.

    Die Ursache für alle seine Probleme ist wegen der fehlenden Blutuntersuchung weiter unklar.

    Ja, er scheint immer noch die Blasenentzündung zu haben, aber ob der Stein diese auslöst oder ob der "egal" ist, weiß man eben nicht. Daher wäre, selbst wenn es sein Allgemeinzustand erlauben würde, eine OP fragwürdig. Würde sie überhaupt entscheidend helfen? Und gestern war die Ärztin auch nicht mehr so zuversichtlich, dass sie den Stein finden würde und entfernen könnte. Er ist ja noch so klein, dass er nicht fühlbar ist. Man sieht ihn nur auf den Röntgenbildern.

    Wir haben jetzt vereinbart dass er behandelt wird mit

    • Novalgin (wegen entspannender Wirkung)
    • Metacam (wegen entzündungshemmender Wirkung)
    • Doxycyclin (als 3. Versuch mit AB gegen die Blasenentzündung)
    • passives und aktives Bewegen
    • Ohrentropfen zur Reinigung

    Da er häufig den Kopf geschüttelt hatte bei Berührung, hatte sich die Ärztin die Ohren nochmals sehr genau angeschaut. Es soll keine Entzündung vorliegen, aber sie fand viel Ohrenschmalz und vermutet, dass er sich aktuell die Ohren selbst nicht mehr gut genug reinigen kann und das dann juckt. Einige Tage lang soll ich täglich einmal Tropfen in die Ohren machen, damit der Dreck danach beim Schüttel herausfliegt.

    Die Ärztin meint auch, ich solle Lymphdränage versuchen, aber nach etwas Nachlesen, halte ich das für zu gefährlich. Ich habe ja keine Erfahrung damit und könnte ihm auch schaden.

    Ich will jetzt versuchen, ihn tagsüber alle 2 Stunden herauszunehmen, die Hinterbeinchen etwas zubewegen und nach etwas Futter zum Laufen zu "zwingen". Er weiß sehr genau, wo er liegen will und ich setze ihn dann ein paar Meter davon entfernt auf den Boden. Wenn er es nicht schafft, helfe ich ihm natürlich. Aber meistens kommt er mit einiger Anstrengung allein dort hin.

    Das ist natürlich alles nicht lange zu vertreten, aber es ist m.E. seine einzige Chance - vom Einschläfern abgesehen. Daher will ich, wenn es nicht schlechter wird, es einige Tage versuchen.

    Gestern waren wir wieder beim Tierarzt. Dachsi, Wuschel und Miro waren ingesamt 3 Stunden für Untersuchungen, Behandlung und Besprechungen dort - von der Wartezeit am Anfang abgesehen. Das Ergebnis ist leider nicht so positiv.

    Bei Miro hatte sich nach 4 Wochen doch wieder ein Spitze am oberen zweitletzten Backenzahn gebildet, die in die Wange stach. Entsprechend wollte er in den letzten Tagen nicht mehr normal fressen. Die Spitze wurde natürlich entfernt. An seiner seit diesem Jahr üblichen zweiten Stellen (unten rechts der erste Backenzahn) wurde wegen etwas zuviel Länge auch gekürzt. Alle Zähne waren aber grundsätzlich abgenutzt. Die Schneidezähne sollen in älteren Stellen Strukturmängel haben. Die könnte z.B. durch die lange Zeit der unnatürlich Fütterung entstanden sein. Hoffentlich wächst das einfach raus und kommt dann wieder gesund nach. Da die Enden schräg waren, wurden sie begradigt.

    Bei Dachsi ist unklar, was die Schwellung am Unterbauch verursacht. Man hätte eine Feinnadelbiopsie machen können und damit vermutlich - aber nicht immer - Klarheit bekommen, ob es ein gutartiger oder ein bösartiger Tumor ist oder nur ein Lipom. Einen Abzess hält die Arztin für ausgeschlossen. Das Röntgen zeigte keine Probleme, wie z.B. durch gestreute Tumore veränderte Organe o.a. Wir haben daher vereinbart, dass er am nächsten Freitag operiert wird. Dann wissen wir vermutlich mehr und entfernt werden sollte das Ding ohnehin, da es ihn mit der Zeit beim Laufen behindern könnte, wenn es weiter wachsen würde.

    Josia

    Unser Jüngster ist jetzt auch schon über 3 Jahre alt. Gesundheitlich scheint es ihm sehr gut zu gehen.

    Leider hat er immer noch keinen Freund in der Gruppe gefunden. Als er im Dezember 2021 zu uns kam wirkt es so unkompliziert mit ihm. Aber leider kommt er irgendwie bei allen nicht gut an. Er schafft es anscheinend nicht, sich so zu verhalten, dass die anderen sich nicht provoziert fühlen.

    Es ist auch nicht so, dass er einfach sein eigenes Ding machen will. Er sucht Kontakt, aber das stößt bei den anderen nicht auf Begeisterung. Es gibt keine blutigen Wunden, aber viel Verjagen und ab und an ein kleines Haarbüschel weniger.

    Ich fürchte, das wird in dieser Gruppe auch nicht mehr richtig gut für ihn werden. Aber ein Böckchen von 3 Jahren anderswo gut unterzubringen, ist halt auch nicht einfach, zumal ich ihn auch nicht guten Gewissens als geeigneten Erzieher anbieten könnte. Vielleicht hätte er dafür die Eignung, aber das kann man anhand seines bisherigen Verhaltens nicht sicher abschätzen.

    Und ihm ein zweites Böckchen zu suchen und eine 2. Gruppe aufzumachen, hätte m.E. wenig Aussichten auf Erfolg. Wenn er mit 5 anderen Böckchen nicht harmoniert, dann würde es vermutlich mit einem Neuen auch nicht besser werden. Und mit Weibchen im gleichen Zimmer möchte ich im Interesse aller nicht anfangen, zumal eine 2. Gruppe den anderen viel Platz wegnehmen würde.

    Die Situation für ihn ist also nicht ideal, aber vermutlich die bestmögliche.

    Scotty

    Er scheint gesund und munter zu sein. Nur könnte er aus meiner Sicht besser 200g weniger wiegen.

    Landolf

    Von einer Beule an der Seite abgesehen geht es ihm gut. Die Beule soll laut unserer bisherigen Tierärztin ein Lipom sein, laut Zweitmeinung ist es eher ein Atherom. Am Mittwoch soll es operiert werden. Dann wissen wir genaueres.

    Miro

    Bei dem Kontrolltermin am 12.07. sah es gar nicht gut aus. Auf dem Röntgenbild oder auch bei bloßer Betrachtung der Schneidezähne konnte man das schon als Laie sehen. Die Schneidezähne oben waren so stark nach hinten gekrümmt, dass er nicht mehr abbeißen konnte. Die Backenzähne hatten die gleichen Probleme wie in den Monaten zuvor: rechts unten Brückenbildung, links oben Spitze, die in die Wange sticht. Die Schneidezähne und eben der ganze Kiefer war seitlich verschoben.

    Nach erneutem gründlichen Abschleifen konnte er weiterhin zunächst gar nicht fressen - außer Brei. Um diese Zeit herum ging es Miro sichtbar schlecht, trotz aller Gegenmaßnahmen: Er hockt meist zusammengekauert, sabberte sich voll und hatte selbst beim Breifressen Schmerzen, wenn er nicht viel Schmerzmittel bekam.

    Am 27.07. hatten wir einen Termin nach mehreren Befragungen von anderen Tierärzten per Röntgenaufnahmen und Beschreibungen. Dieser neue Arzt war mir von der Zahngeschichte eines anderen Schweinchen "bekannt".

    Gut 2 Wochen nach dem letzten Abschleifen waren die Backenzähne schon wieder massiv zu lang. Die Schneidezähne kamen mir auch zu lang vor, aber der neue Tierarzt meinte, die würden nach dem Abschleifen der Backenzähne wieder passen. Und er hatte offensichtlich recht. Schon am gleichen Tag hat Miro wieder gefressen.

    Bis sein Fressverhalten wieder normal war dauert es natürlich einige Tage, aber dann bekam er nur noch Brei, um wieder zuzunehmen. Er hatte am Tiefpunkt Ende Juli nur noch 713g gehabt. Nach weniger über 3 Wochen war er wieder über 900g, was für ihn ausreichend ist.

    Am 11.09. waren wir noch einmal zur Kontrolle bei dem neuen Tierarzt. Es gab eine winzige Spitze rechts unten - vermutlich dort wo sonst die Brückenbildung war. Die wurde natürlich abgeschliffen. Ansonsten waren die Zähne perfekt abgenutzt. Die Schneidezähne stehen auch wieder ganz richtig übereinander.

    Die Blase im Rachen war weiterhin nur noch als Verkalkung zu sehen. Das ist auch nach dem Abheilen wohl oft der Fall und völlig harmlos.

    Es gab 2 Veränderungen im Juli: der neue Tierarzt und ein Intensivierung der Kiefermassage und zusätzlich ein Bewegen seitlich und leicht vor- und rückwärts. Das machte ich wochenlang vor jeder Breimahlzeit.

    Mehrere Tierärzte hatten ihm retrograde Verlagerung und massive Fehlstellung diagnostiziert. Er hatte von Mitte Januar bis Ende Juli nur ca. 5 Wochen wirklich selbstständig gefressen. Im Juli ging es ihm offensichtlich schlecht. Das Einschläfern stand im Raum.

    Und jetzt führt er seit über 2 Monaten ein völlig normales Leben! Das ist so wunderschön!

    Sollte er wieder schlechter fressen, würden wir natürlich gleich wieder abschleifen lassen, aber seine Entwicklung ist weit mehr als man hoffen konnte!

    (Fortsetzung im nächsten Beitrag)

    Ein aktueller Bericht zu unseren Schweinchen ist schon längst nötig. Hier kommt er endlich. Dabei gibt es gute und schlechte Nachrichten:

    Dachsi

    Mit 5,5 Jahren und Arthrose ist er nicht mehr so beweglich wie früher. Vor rund 1 Woche habe ich eine Schwellung links am Unterbauch (bei der Zitze) gesehen. Es ist nicht heiß, gerötet oder schmerzempfindlich, ging aber auch nicht von alleine wieder weg. Daher soll er am Mittwoch zum Tierarzt mitkommen. Auf größere Grasmengen reagiert er dieses Jahr immer noch mit weichem Kot. Seit einige Wochen bekommt er Sobamin und Pektin.

    Wuschel

    Er ist aktuell unser Sorgenkind. Er hat ja seit mindestens 1,5 Jahren einen Stein - leider in der Harnröhre. 3 Tierärzte meinten bisher, sie könnten das nicht operieren. Seit Ende Juni geht es ihm ja mit Blut im Urin, Appetitlosigkeit und Durchfall nicht gut.

    Cotrim hat diesesmal leider die Entzündung nicht ganz beseitigt. Weil er maunzte beim Kot- oder Urinabsetzen bekam er wochenlang Schmerzmittel. Das ist - aus welchem Grund auch immer wieder weg - auch ohne Schmerzmittel.

    Was mir aber die meisten Sorgen macht: Er hatte jetzt schon zweimal Phasen, in denen er seine Hinterbeine, einmal später auch die Vorderbeine nicht mehr richtig bewegen kann. Beim ersten Mal - ab Anfang September - halfen Vitamin B und C sehr gut. Das bekommt er jetzt immer noch, aber die Lähmungserscheinungen sind wieder aufgetreten.

    Die Blasenentzündung scheint auch wieder schlechter geworden zu sein - nach dem Geruch zu urteilen.

    Grünzeug verträgt er aktuell überhaupt nicht mehr. Er lebt daher von Heu, Gurken, Paprika, Karotten, Tomaten und dreimal täglich Brei. Letztgenanntes dient dazu, dass er Gewicht aufbaut, da er weiter abgenommen hatte.

    Auf Empfehlung der neuen Tierärztin bekommt er seit ca. 2 Wochen gemahlene Mariendistelsamen zur Unterstützung der Leber. Die scheinen ihm gut zu helfen, dass er wieder mehr Appetit hat.

    Am Mittwoch soll eine Blutuntersuchung gemacht und dann entschieden werden, ob der Stein operativ entfernt wird. Denn ich habe eine junge Ärztin gefunden, die meint, das sei auch in der Harnröhre kein Problem. Aber natürlich muss der Allgemeinzustand dafür gut genug sein. Das soll geklärt werden. Und eigentlich hatte ich gehofft, dass er seit dem letzten Termin sich weiter erholen würde. Gewicht hat er auch gut zu gelegt, aber die Lähmungserscheinungen machen mir Sorge.

    (Fortsetzung im nächsten Beitrag)

    Da ich ja vermute, dass Vitamin-D sehr wichtig ist, nutze ich, wenn sie nicht nach draußen können, eine UV-B-Lampe.

    Eine Tageslichtlampe ist für diesen Zweck meines Wissens nutzlos. Um genug Vitamin-D produzieren zu können, benötigt die Haut so starke Einstrahlung von UV-B, wie man es nie mit einer Tageslichtlampe erreichen würde. Zudem würde diese vermutlich viel zu viel Licht und Wärme abstrahlen.

    Meine UV-B-Lampe gibt so wenig Wärme ab, dass ich sie über einen der beiden Heufutterplätze hängen kann - mit ca. 30cm Abstand zum Heu.

    Nachdem ich noch weiter darüber nachgedacht habe, will ich noch schreiben: Fühl Dich bitte nicht gedrängt, ihn operieren zu lassen. Wenn mein Tier ernstliche Probleme mit Herz, Lunge und Nieren hätte und noch dazu die Gefahr besteht, dass schnell weitere Steine entstehen, würde ich es vermutlich nicht operieren lassen. Das ist eine traurige Überlegung, aber etwas zu machen, nur weil es möglich ist oder man etwas tun will, muss ja auch nicht richtig sein.

    Vielleicht kann er so noch einige Zeit sein Leben genießen, eher als wenn er operiert würde.

    Kann man vielleicht von etwas mit Fütterung, Medikamenten oder pflanzlichen Wirkstoffen machen, um die Nieren zu unterstützen oder zu entlasten, damit sie möglichst lange durchhalten?

    Die beiden Tierärtze, die ich gefragt hatte, meinten beiden, sie könnten den Stein in der Harnröhre nicht operativ entfernen. In der Blase sei es dagegen möglich. Deshalb hatte einer von beiden ja auch versucht, den Stein in die Blase zu schieben. Der andere hatte diesen Versuch wegen schlechter Aussichten auf Erfolg gar nicht erst gemacht.

    Im Harnleiter und bei bereits geschädigter Niere ist das natürlich noch einmal etwas anderes.

    Das ist ja eine traurige Diagnose - noch dazu für ein Tier, das erst 3 Jahre alt ist. :(

    Ich weiß davon nur wenig und auch das nur durch Lesen, aber wenn die Steine den Rückstau auslösen und die Nieren darunter leiden, ist dann nicht ein Nierenversagen zu erwarten? Und das kann m.W. sehr unangenehm für das Tier werden.

    Wir haben eine neue Tierärztin "entdeckt", die vermutlich auch für Dich in erreichbarer Nähe wäre. Sie ist Frau Dr. Witt: https://www.tierklinik-neustadt.de/team/tier%C3%A4rzte.html Ob sie wirklich gut ist, weiß ich noch nicht. Sie macht einen sehr sympatischen Eindruck und hat als einzige gemeint, dass man einen Harnröhrenstein bei einem Böckchen per OP mit guten Aussichten entfernen kann.

    Was mir auch gefällt ist, dass sie anscheinend bereit ist, auf Wünsche und Erfahrungen einzugehen. So haben wir für Landolf am 11.10. eine OP für das Lipom oder Atherom oder was auch immer es ist vereinbart. Da sollte er auch ein paar Stunden vorher zum Entspannen warten. Das habe ich abgelehnt, weil er eher Angst hätte usw. Dann haben wir vereinbart, dass er gleich für die Narkose vorbereitet wird und während dessen bei Wuschel Blut abgenommen wird.

    Ob wir die OP und die vorbereitende Blutabnahme bei Wuschel riskieren sollen, weiß ich noch nicht. Er ist ja 5,5 Jahre alt.

    Du hast ja m.W. jetzt schon 2 oder 3 Tierärzte wegen Flausch gefragt, aber ehe ich ein Tier in dem Alter aufgeben würde, würde ich es vermutlich noch woanders probieren.

    Ach, das ist schwierig - zumal mit den Herzproblemen. Irgendwann schaukeln sich die Problem ja auch hoch.

    Das ist ja in gewisser Hinsicht wirklich eine gute Nachricht. Denn eine Kastration bei einem Weibchen in diesem Alter wäre wahrscheinlich sehr kritisch gewesen.

    Bei Wuschel mit seinem Harnröhrenstein hat anscheinend Novalgin deutlich besser geholfen als Metacam, vermutlich weil Novalgin entspannend wirkt. Vielleicht ist das, wenn eine Blasenentzündung das einzige Problem ist, aber anders gelagert.

    Wenn Du magst, schreibe gerne wieviel zu jeweils gibst und ob es das Katzen-Metacam ist. Vielleicht wäre es ja auch einen Versuch wert, eines der bisherigen Schmerzmittel ggf. zu erhöhen, ehe Du noch ein weiteres probierst?

    Das tut mir leid, dass die Blasenentzündung jetzt schlimmer geworden ist!

    Wir hatten letztes Jahre mit Orniflox keinen Erfolg. Dann habe ich auf Cotrim-E bestanden und das hat letztes Jahr sehr gut geholfen. Dieses Jahr hatte Wuschel - vermutlich wegen seines Steines - wieder Blut im Urin und hat neu angefangen zu Maunzen beim Kot- oder Urinabsetzen. Ich habe letztlich 4,5 Wochen lang Cotrim-E gegeben. Sichtbar war dann schon bald kein Blut mehr, aber der Urintest mit Stick zeigte weiterhin Blut an. Nach dem Absetzen hörte zwar das Maunzen irgendwann auf, aber das Blut ist jetzt auch wieder im Urin sichtbar mitunter.

    Mit anderen Worten: Dieses Mal hat das Cotrim anscheinend nicht ausreichend gewirkt.

    Ich verwende lieber Cotrim-E als Cotrim-K. Letztgenanntes ist stärker verdünnt und man muss dadurch die doppelte Menge geben - mit allen künstlichen Zusatzstoffen auch verdoppelt. Einen Vorteil von Cotrim-K gibt es m.W. nicht. Der Tierarzt sagte mir auch, er fände des -E besser. Es wird vermutlich ohnehin nur ein Rezept vom Tierarzt geben, da das Mittel normalerweise für Menschen gedacht ist.

    Ach, das hat Dir ja gerade noch gefehlt!

    Zum Glück habe ich mit Entzündungen der Ohren noch keine Erfahrung (außer bei einem Hund). Aber das was Du beschreibst, hört sich schon danach an. Und dann ist Röntgen vermutlich eine gute Idee, weil man ja nicht weit genug im Ohr schauen kann. Ich denke da an das Satin-Schweinchen von Andreas, bei dem der Eiter tief saß und vermutlich im Ohr gar nicht zu sehen gewesen wäre.

    Hast Du Gleichgewichtsprobleme festgestellt?

    Bei heftigen Ohrentzündungen können die Schweinchen sich anscheinend nach dem Absetzen vom Arm auf den Boden nicht sofort orientieren, weil der Gleichgewichtssinn beeinträchtigt ist.

    Alles Gute für Ilse - und natürlich weiterhin für Flausch!

    Herzlichen Dank für die vorbildliche und sehr interessante Vorstellung Deiner Tiere!

    Die PDF-Datei konnte ich erst zum Teil durchlesen aus Zeitgründen. Da hast Du viel Liebe und Aufwand investiert und viel Lesenswertes geschrieben. Nicht zuletzt finde ich es sehr positiv, wie Du offen Schwächen in Deiner früheren Haltung benennst und sie nicht schönredest. Man sieht an Deinen Beschreibungen, wie man trotz aller Tierliebe, verschiedene Fehler in der Haltung machen und sie teils auch erst nach und nach beheben kann. Früher haben wir auch einiges falsch gemacht und gar nicht gemerkt. Und vielleicht ist es trotz aller Informationen auch heute noch manchmal eine falsche Empfehlung, der man folgt. Aber ich bin überzeugt, dass Deine Schweinchen es besonders gut getroffen haben. :)

    Gut gemacht, Koi! Wer hätte vor einiger Zeit noch gedacht, dass er mal solch ein Verhalten an den Tag legen oder überhaupt Brownie dominieren würde. Und es ist erstaunlich, wenn Brownie Floki und Oreo noch wiederholt provoziert, dass er Koi anerkennt.

    Schön, dass Cookie schon so dicht bei den anderen liegen kann!

    Danke für Deinen neuen Bericht! Dann war ich ja mit Recht neugierig! ;)

    Ich kann mir so gut vorstellen, wie der arme Brownie überfordert ist nach einiger Zeit. Unser Landolf kann ja auch leicht überdrehen. Heute habe ich z.B. erstmals seit Wochen wieder alle 6 in das große Außengehege gesetzt. Da hat Landolf nach dem Aussteigen aus dem Korb wie ein Hund mit beiden Vorderpfoten gescharrt und gequietscht. In dem Fall war es positive Aufregung, weil endlich wieder alle zusammen draußen waren, aber auch da musste er sich mit Scharren und Reden abreagieren.

    Dass Brownie sich Koi unterwirft, ist eine weitere Bestätigung aus meiner Sicht, dass er nicht zu dominant ist, um friedlich mit allen umzugehen, sondern zu unsicher. Solche wechselnde Gesellschaft hatte ich seinerzeit auch genutzt. Brownie ganz alleine zu lassen, wäre vermutlich gar nicht gut. Denn er soll sich ja entspannen und auch nicht zum Außenseiter werden.

    Wie gut, dass Cookie sich schon integriert hat. Ich hoffe, es bleibt dabei so friedlich. Dann hättest Du eine Baustelle weniger. Wie reagieren denn die beiden aufeinander, wenn sie sich nach einer Trennung im "fremden" Gelände wieder sehen? Oder geht Cookie zwischendurch auch zu Brownie?