Zwangsernährung bei Meerschweinchen

  • Ich habe gerade zufällig einen Artikel gefunden, den ich auf jeden Fall sehr interessant fand. Wie ich dazu stehe, muss ich noch weiter überlegen. Ich würde aber sagen, dass ich eher nicht zustimme.

    Es geht um die Zwangsernährung bei Meerschweinchen, die nicht fressen, und bietet eine andere Sichtweise wie sinnvoll oder evtl. auch schädlich dieses Vorgehen sein kann.

    Mich würden eure Gedanken sehr interessieren!

    Hier geht's zu dem Artikel!

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

    Mehr Infos zu uns hier :)

  • Wirklich sehr interessanter Artikel. Allerdings würde meine Mozzarella mit Sicherheit nicht mehr leben, wenn ich sie bei ihrem Kokzidienbefall nicht zwangsernährt hätte. Ich habe damals viele kleine Mengen verabreicht und mir viel Zeit dafür genommen, damit der Magen nicht überladen wird.

    Ich denke, es ist in jedem Fall einzeln abzuwägen was sinnvoll ist oder nicht und ich würde es immer mit dem Tierarzt absprechen.

  • Die Frage ist auch, was ist Zwang? Die Eingabe von Medikamenten ist auch schon Zwang, welchen die Schweinchen schrecklich finden. Die Fahrt zum Tierarzt sowieso. Warum dann beim Päppeln aufhören? Muss man die Tiere wirklich mit Gewalt festhalten und ihnen den Brei ins Maul quetschen, oder nehmen sie ihn "nur" wiederwillig? Das macht für mich klar einen Unterschied.

    Natürlich muss in erster Linie die Ursache bekämpft werden. Das ist vollkommen logisch. Aber anzunehmen dass man nur "mal eben" die Krankheit an sich behandeln könnte und alles wäre wieder gut finde ich naiv. Es gibt nun mal Krankheiten welche sich nicht nur über 1-2 Tage ziehen, sondern über Wochen. So lange kann man seine Schweinchen nicht hungern lassen.

    Den nicht nur päppeln kann tödlich sein, wie der Artikel behauptet, sondern nicht päppeln definitiv auch!

    Allerdings denke ich auch, dass eine wochenlange Zwangsernährung (also wirklich unter Zwang) schrecklich für die Tiere ist. Von daher sollte man abwägen, wie hoch die Genesungschancen liegen.

    Liegen diese sehr hoch, würde ich meine Schweinchen selbstverstsändlich zwangsernähren, wenn es ihnen dann wieder gut geht.

    Was die Peristaltik des Darms betrifft, mein Eindruck war bis jetzt immer: geht nix rein, kommt nix raus. Sprich, die Peristaltik ist wirklich eher schwach ausgeprägt.

  • Hm beim Mensch ist es ja auch so - geht nix rein, kommt nix raus - wie auch 😅

    Die Frage ist eher ob es wirklich so super schlimm ist mal für eine kurze Zeit...

    Ich finde den Artikel eigentlich sehr logisch und sehr reflektiert geschrieben und es steht ja auch dabei, dass gerade z.B. bei Zahnthemen ein zufüttern dann schon sinnvoll ist.

    Letztlich ist es halt wie immer im Leben, man muss sich entscheiden, was man tut, ohne je vorher wissen zu können, was dann passiert oder hinterher zu wissen was wohl passiert wäre, wenn... also hilft wohl oft nur das Bauchgefühl und das Vertrauen (in wen auch immer), dass schon alles gut ist, so wie es ist und passiert auch wenns sich manchmal vielleicht überhaupt nicht so anfühlt. Das ist jetzt sehr philosophisch 😅 aber ich denk das so oft im Leben... woher willst du wissen was jetzt stimmt oder nicht, was "richtig" ist oder nicht, was passiert, wenn du etwas tust oder nichts tust, was das "beste" ist... manchmal scheint das total klar und manchmal ist es das dann auch aber manchmal eben doch nicht...

    Man kann nur immer wieder nach bestem Wissen und Gewissen in jeder Situation individuell neu schauen, was ist jetzt da, was sagt mein Gefühl, wofür entscheide ich mich. Und manchmal hilft nur Vertrauen und Loslassen.

    So - Philosophie zum Valentinstag 😅

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