Danke für die Beschreibungen!
Du hast Dir da ja wirklich eine ganze Menge Arbeit gemacht!
Ich meint die Fotos, bei denen man links vom Turm die 2 Öffnungen mit den Fensterläden sieht. Da dachte ich, dass es eine Öffnung von außen zum Reinigen ist, weil man dahinter links anscheinend den Auslauf sieht. Oder verstehe ich die Bilder falsch?
Junge, Junge, war das kalt heute Nacht, -10°.
Da hat meine Partnerin doch gleich wieder Panik geschoben. Über 40 Jahre hat sie Meerschweinchen, aber dieses Jahr ist das Erste mit Außenhaltung. Ich bin da ja etwas entspannter.
Und weil die Aktivität gestern auch tagsüber schon etwas zu wünschen übrig ließ(sie haben sich fast nur im Winterhaus aufgehalten), war Marion sehr, sehr froh, als sie heute morgen von allen mit freudigem Quieken begrüßt wurde. Sind auch alle sofort in den Freilauf gestartet, sobald die Türen auf waren.
Nur gut, daß ich sie genötigt hatte in allen Ställen Thermometer aufzuhängen. Das hat sie etwas beruhigt. Im Winterhaus hatte es gestern Abend +3° und im Sommerhaus auch noch +1°.
Ich will ganz offen sagen, dass ich anfangs den Sinn der vielen verbundenen Häuser und Gänge nicht eingesehen hatte. Mittlerweile erscheint mir das aber eine sehr gute Idee. Dadurch können vermutlich die Meerschweinchen auch wenn es ihnen draußen zu kalt, nass oder gefährlich ist, sich mit Schutz und etwas mehr Wärme bewegen. Oft scheint es ja bei Außenhaltung so zu sein, dass die Meerschweinchen in der kalten Jahreszeit fast nur in dem relativ kleinen Schutzraum sitzen.
Wie ist das bei Euch? Kannst Du in etwa beschreiben, wie oft Du sie wo laufen und liegen siehst?
Ich meine damit: Nutzen sie die vergleichsweise langen Gänge und wechseln sie die Häuser?
Wie oft halten sie sich tagsüber draußen auf im Winter?
Die beiden Omas Momo, 8, und Naseweis, 7, halten sich tatsächlich nur noch in der unteren Etage auf. Die anderen flitzen durch die gesamte Anlage - auf der einen Seite (der kurze Winkel) die Treppe hoch, durchs Winterhaus, durchs Sommerhaus nur um da wieder die Treppe nach unten zu nehmen. Dann quer durchs Freigehege wieder ins kurze Haus und wieder hoch. Mal verweilen sie in der oberen Etage des Sommerhauses länger, mal in der Oberen. Im Winterhaus sind sie tagsüber seltener. Nachts sind alle gemeinsam in der unteren Etage des Winterhauses, ob und wie oft die jüngeren die Etage wechseln, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist die untere Etage des Winterhauses sehr, sehr viel stärker verdreckt als die obere. Die Zeiten, wo sie sich nur draußen aufhalten, sind morgens bei und nach der Fütterung ca halbe Stunde, nachmittags die Abendfütterung auch nochmal dasselbe. Und zwischendurch immer mal wieder ganz kurz wird der Freilauf durchquert. Und jedesmal, wenn ich oder Marion vorbei gehen, sitzt garantiert irgendwo einer auf der Lauer - es könnte ja was Leckeres ins Gehege fallen. In dem Falle dauert es nicht lange, dann sind alle da.
Ich denke, sie kommen gut zurecht und es ist normal, das sie sich die geschützten Regionen aussuchen. Klar waren sie im Sommer mehr draussen, aber da lag da ja auch mehr Gras rum.
Momo ist morgens immer die Erste, die rauskommt, um sich ihren Altersobulus in Form einer ExtraGurkenscheibe aus der Hand reichen zu lassen.
Dann haben sich also die langen "Gänge" tatsächlich gelohnt. Das ist gut zu wissen.
Kann es sein, dass die beiden älteren die Rampen einfach nicht mehr nutzen können?
Als ich zuletzt eine Rampe auf den Fotos vom Bau gesehen habe, war sie m.E. sehr steil. Wir haben Rampen, die 14cm Höhenunterschied überwinden sollen. Dazu sind sie 30cm lang und haben am unteren Ende ein Kantholz untergeleimt. Dadurch fängt die Steigung also erst bei ca. 4cm an und beträgt damit nur 10cm. Dachsi mit 6 Jahren und Wuschel mit 5 Jahren schafften beide diese sehr flachen Rampen nicht mehr als sie krank waren.
Was ich damit sagen will: Durch Schwäche im Alter oder Arthrose o.a. können Meerschweinchen sehr viel weniger Steigung überwinden als wenn sie jung und fit sind. Falls Eure Rampen tatsächlich steil sein sollten, wäre es einen Versuch wert, zwei davon durch viel flachere Rampen zu ersetzen.
Natürlich spielt auch noch die Oberfläche der Rampe eine Rolle. Um sie griffig zu machen, beklebe ich sie mit Kokosmatte. Das ist Meterware, die man z.B. zum Schutz von Pflanzen im Winter nutzt.
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