Guten Abend zusammen,
Erst einmal ganz kurz zu meinen Schweinen in Innenhaltung: Kastrat Nero passt auf über 14qm Grundfläche und etwa 1,5qm 2. Etage auf seine 5 Damen auf.
Im Juli ist mir aufgefallen, dass die 1 jährige Lucy ihr linkes Hinterbein überhaupt nicht mehr belastet. Als ich sie geholt habe, habe ich - unwissend - über ihr glänzendes Fell gestaunt. Viel glänzender als das der anderen. Beim Tierarzt (Sachkunde Heimtier) und einem Röntgen später stellte die Ärztin fest, dass ihre Hüfte quasi "weg" ist. Aufgelöst. Ganz viel Google und lesen weiter dachte ich, dass Lucy wahrscheinlich mit Satin-gen und der Diagnose Osteodystrophie zum Tode verurteilt ist.
Sie lag viel, nahm jedoch nicht ab, fraß normal, Zähne waren in Ordnung. Schmerzmittel und rodiartrin standen täglich auf dem Plan. Ich habe Vitamin C Tabletten für Nager besorgt. Und irgendwo gelesen, dass Kolloid R helfen konnte.
Sie lief schnell wieder auf allen Vieren und wirkte insgesamt beschwerdefrei. In Rücksprache mit der Tierärztin setzte ich vorsichtig das schmerzmittel ab. Alles top - bis jetzt. Letzte Woche hat sich der Zustand drastisch verschlechtert. Erst lief sie weniger, wodurch ich wieder Schmerzmittel gab. Dann wirkte es gestern so als ob sie auch das zweite Hinterbein schonen wollen würde, ihr laufen war richtig erschreckend. Heute beim Tierarzt - meine Ärztin ist im Urlaub - setzte er Lucy auf die Fliesen und sie lief direkt fast panisch los. "Sie läuft doch". Dann gab er mir noch ne Packung schmerzmittel und sagte, man könne sie operieren. Eine femurkopfresektion. Quasi den aufgelösten Knochen ersetzen. Sowas hatte meine Tierärztin bei der Diagnose bereits in den Raum gestellt bei Verschlechterung.
Nach meinen Recherchen ist diese Krankheit unaufhaltbar, nicht mal wirklich behandelbar. Hat jemand damit Erfahrungen oder Mal etwas davon gehört?
Ich freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße:)