Beiträge von Birte

    Da Du gleich über die nächsten Schritte nachdenkst - was ich im Interesse von Marshmallow sehr positiv finde - bitte ich Dich, nochmal die Beiträge hier im Thema zu lesen.

    Und dazu sind die 3 Punkte wichtig:

    • Ursache möglichst klären
    • geeigneten Tierarzt finden
    • das wichtigste kennen und immer im Haus haben, was man selbst tun kann

    Hast Du denn eine Idee, was die Aufgasung bei beiden ausgelöst haben könnte

    Danke, Silke, für Deine wieder so Antwort!

    Köttel werden ab sofort gesammelt und Montag an die TiHo geschickt.

    Einen Tierarzt mit DVG-Listung habe ich tatsächlich auf meerschweinchenwiese.de entdeckt. Da würden wir beim nächsten Mal hinfahren.

    Simeticon und Colosan werden auf jeden Fall in der Meeri-Apotheke ergänzt und ich werde mich weiter mit dem Thema Aufgasung bzw. Vorbeugung beschäftigen.

    Nur zur Ursache der aktuellen Aufgasung bei Anna und Peanut bin ich völlig ratlos. Wir haben hier zu Hause nichts geändert, weder am Futter noch an den Bedingungen.


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    Ich würde daher dringend mit dem Päppelbrei, den er vermutlich braucht, aromatische Saaten und Leinsamen geben und zusätzlich Colosan. Sein Darm muss sich erholen und da sind auch Mittel wichtig, die ihn dabei unterstützen.

    Deinen Artikel zu den aromatischen Saaten habe ich gelesen. Die Leinsamen würdest Du einfach so zum knabbern geben oder aufgequollen? Gibst Du die auch so regulär gelegentlich oder nur bei Problemen?

    Bei Vergesellschaftung, bei denen es hoch hergehen kann, finde ich Papptunnel ideal. Die bieten Deckung und Sichtschutz, aber es kann sich keiner daran verletzen, wenn er auf der Flucht dagegenknallt, nicht die Kurve bekommt usw. Und notfalls kann ein Tier den Tunnel wegschieben oder hochheben und so flüchten.

    Silke, zu dem Papptunnel wollte ich nochmal nachfragen: Nimmst Du da einfach einen Karton und schneidest vorne und hinten eine Öffnung rein? Wird der nicht angefressen?

    Danke für Deine Antwort! Wir wohnen südlich von Bremen im Raum 27xxx. Eine Empfehlung für eine Notstation wäre super.

    Die Tierärztin hatte letzte Woche Peanuts Kot mikroskopiert. Das war ohne Befund. Meinst du, dass das reicht oder sollen wir lieber noch eine Probe an ein Labor schicken? Wenn letzteres, wäre auch da eine Empfehlung super 😀

    Nachtrag: Da Peanut gestern Nachmittag die Hinterbeine nicht mehr gut bewegen konnte und er abends auch etwas krampfte (die Tierärztin hat ihn gründlich untersucht und festgestellt, dass er ganz hinten am Ende der Wirbelsäule nichts gefühlt hat, an den Füßen aber sehr wohl - sie hat ein Schmerzmittel gegeben und Vitamin B), haben wir die Sorge, dass es auch Meerschweinchenlähmung sein könnte und überlegen, ob wir Marshmallow noch in Quarantäne lassen, bevor wir sie vergesellschaften. Ist für sie zwar doof, aber sie frisst ja immerhin gut...

    Wie ist eure Meinung dazu? Es wäre ein Horror, wenn bald das nächste Schweinchen krank ist

    Dass sie sich aggressiv verhält, kann viele verschiedene Ursachen haben. U.a. ist denkbar:

    • Sie hat selbst schlechte Erfahrungen gemacht oder nicht mit anderen Böckchen zusammengelebt.
    • Sie ist verunsichert durch die neue Umgebung und die Trennung von allen Tieren und Menschen, die sie kannte, und wird aggressiv deswegen. Das habe ich schon erlebt hier.
    • Sie könnte ein hormonelles Problem haben. Das kann Weibchen aggressiv machen. Das würde ich aber erst einmal nur im Hinterkopf behalten, wenn nichts anderes hilft. Ein guter Tierarzt kann das mit Medikamenten oder Kastration behandeln. Aber erst einmal würde ich an Verhaltensprobleme bei einem oder beiden denken.

    Hallo ihr Lieben, heute Morgen ist unser Peanut leider gestorben.


    Marshmallow hatten wir ja leider nun schon fast 2 Wochen zuerst durch ein Gitter von ihm getrennt und sei dem Wochenende in einem anderen Zimmer, damit er zur Ruhe kommt.

    Wie würdet ihr denn jetzt mit der Vergesellschaftung verfahren? Ich kann zu Marshmallow so wenig sagen: Sie ist vermutlich 2 oder 3 Jahre alt. Sie hat, bevor sie zu uns kam, mindestens zweimal Babies gehabt. Gegenüber dem kränklichen älteren Kastraten hat sie sich aggressiv verhalten. Uns gegenüber ist sie schüchtern, wobei sie langsam auftaut, auch mal einen Leckerbissen aus den Hand nimmt und offen im Gehege rumläuft. Wenn man in ihre Richtung geht, flitzt sie erstmal in die Hütte, dann guckt das Näschen aber auch ganz schnell raus 😉.


    Also: Wie würdet ihr das nun angehen? Wer könnte zu ihr passen? Wo würdet ihr gucken?

    Danke für Eure Hilfe

    Entschuldigt, dass ich jetzt erst schreibe. Peanuts Zustand hatte sich tatsächlich wieder verschlechtert. Der Besuch in der Tierklinik hat ergeben, dass er immer noch Gas im Bauch hat und vor allem: Eine Lungenentzündung. Jetzt wird rundum behandelt mit Antibiose, Novalgin, Sab Simplex und Emegrid. Drückt ihm die Daumen, dass es schnell besser wird!

    Wir haben ihn jetzt erstmal in einen anderen Raum gesetzt als Marshmallow, weil wir den Eindruck hatten, dass sie ihn auch mit Gitter dazwischen gestresst hat.

    Zur Frage, wie er frisst: Von der Menge her weniger als vor dem ganzen Schlamassel, aber mit Appetit.

    Als wir Samstag beim Tierarzt waren, wog er erschreckende 830 g, gestern waren es 940 g. Davor haben wir ehrlich gesagt längere Zeit nicht gewogen, weil er immer topfit war und das dann etwas in Vergessenheit geraten ist.

    Wenn Peanut alleine ist, ist er eher ein ruhiger Vertreter. Schon immer gewesen. Ab zu zu mal eine kleine Erkundungstour, sonst viel rumhocken oder liegen.

    Gebrommselt hat er gar nicht, seit Marshmallow da ist. Ein Mädel ist sie übrigens tatsächlich 😉. Auch sonst hat er sich ihr nicht von sich aus genähert.

    Nachdem wir die beiden heute Vormittag nochmal kurz zusammen im Gehege hatten, haben wir sie nun wieder getrennt durch das Gitter und ich denke, dabei werden wir es ein paar Tage belassen.

    Danke für all eure Ausführungen. Zunächst mal wie versprochen ein Bild unseres aktuellen Geheges. Wir haben erstmal keine Häuschen reingestellt20240712_110510.jpg, damit keiner in die Ecke gedrängt werden kann. Wir besorgen jetzt aber noch das notwendige Material für eine Erweiterung.

    Die weiteren Fragen beantworte ich später mit mehr Ruhe

    Hallo Silke, vielen Dank auch für Deine ausführliche Antwort. Ein Foto vom Gehege stelle ich morgen ein.

    Eine Vergrößerung könnten wir hinkriegen. Das probieren wir mal aus.

    Die Tierärztin hat bei Peanut eigentlich nur den Bauch befühlt, rektal die Temperatur gemessen, Zähne und Rachen angeguckt und den Kot untersucht.

    Hallo und vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

    Zum Verhalten beim Angriff: Die Frage finde ich schon mal schwierig. Ich versuche es aber mal. Peanut läuft eigentlich sofort quiekend weg. Wenn sie vorher schon in seine Richtung gegangen ist, hat er schon "gefaucht", sonst sitzt er einfach nur da, wenn es losgeht. Nach dem Angriff sitzt er noch eine ganze Weile mit aufgerissenen Augen da und quiekt und braucht, bis er sich beruhigt.

    Sie fängt meistens an zu klappert und dann läuft sich irgendwann auf ihn zu und jagt ihn wild durchs Gehege. Danach sitzt sie in der Ecke unter der Hängematte.

    Wir waren heute die ganze Zeit in der Nähe und haben auch mal, wenn es uns zu wild vorkam, die Hand zwischen die Schweine gebracht und laut nein gesagt, sodass sie natürlich dann auch erschrocken ist.


    Zur Pflegestelle: Weder beim Bringen noch beim Abholen durften wir mit rein. Im Nachhinein bin ich ja selber fassungslos. Beim Abgeben wurde uns gesagt, dass gerade ein Schwein am gebären ist und unsere Anwesenheit ggf. dazu führen würde, dass die Erstgebärende die Kleinen nicht annimmt. Da haben wir uns in dem Moment nichts dabei gedacht. Es hörte sich mit der "betreuten Vergesellschaftung " einfach so gut an. Deswegen kann ich nicht wirklich beurteilen, wie es dort lief und ob er vielleicht dort schon unfit war. Das würde mir so nie wieder passieren!

    Über einen Tipp zu einem schweinekundigen Tierarzt würde ich mich sehr freuen! Da hatte ich tatsächlich den Eindruck, nicht optimal versorgt zu sein. Wir wohnen 30 km südlich von Bremen, PLZ 27xxx.

    Der Hinweis, dass es an Peanuts Gesundheit liegen könnte, ist ja sehr hilfreich. Vielen Dank dafür!

    Die Situation macht mich gerade echt fertig.

    Hallo Zusammen,

    ich bin neu hier im Forum und würde mich über Eure Hilfe freuen zu unserem aktuellen Problem.

    Ich hole mal groß aus, um unsere Situation zu beschreiben. Vor 5 Jahren sind unsere ersten Meerschweinchen bei uns eingezogen, damals aus der Zoohandlung (würden wir so nicht wieder machen, aber damals wussten wir es nicht besser). Die beiden (ein Kastrat, Peanut, und ein Mädel, Anna, vermutlich ein Geschwisterpaar, konnte man uns aber nicht genau sagen) waren zu dem Zeitpunkt ca. 10 Wochen alt und lebten seitdem bei uns in einem Freigehege (1,2 x 1,8 m) im Innenbereich und alles lief gut. Vor 2 1/2 Wochen ist Anna nach kurzer Krankheit (der Tierarzt konnte keine sichere Diagnose stellen, aber sie hatte ein sehr aufgeblähtes Bäuchlein und hat nicht mehr gefressen) gestorben. Wenige Tage später wollten wir in den Urlaub fahren. Ursprünglich war geplant, dass die beiden wie bisher bei Freunden unterkommen. Das ging mit Peanut alleine natürlich nicht. Über Kleinanzeigen haben wir aber eine Frau gefunden, die Notschweine aufnimmt, züchtet und auch Ferienbetreuung anbietet. Mit ihr haben wir abgesprochen, dass sie Peanut zu sich nimmt und ihn mit einem ca. 2 - 3 Jahre alten Mädel zusammensetzt in der Hoffnung, dass es passt (unsere Tierärztin hatte keine Einwände, da sie bei Anna nicht von einer Infektion ausging). Mit den beiden passte es wohl auch dann wohl laut Aussage der Betreuenden. Eine Woche später haben wir beide Schweinchen abgeholt und zu Hause zusammen in das Freigehege gesetzt. Unser Peanut kam mir abends schon komisch vor, er ging so stakselig und ich hatte ein mulmiges Gefühl. Am nächsten morgen war er ganz aufgestubbelt und sehr ruhig, wollte nicht fressen und hatte ganz wenige kleine trockene Bohnen gemacht. In diesem unfitten Zustand ist nun das neue Mädel, Marshmallow, auf ihn los, ist ihm auf den Rücken gesprungen und hat nach ihm gebissen (ohne sichtbare Verletzungen, aber er hat panisch geschrien). Die Tierärztin hat Peanuts Bauch untersucht (nicht allzu aufgebläht) und die Zähne und den Rachen untersucht (alles gut), den Kot mikroskopiert (ohne Befund). Sie hat Peanut ein Schmerzmittel und vorsorglich ein Antibiotikum gespritzt und uns Päppelbrei mitgegeben. Zu Hause haben wir die Schweine im Freigehege durch ein Gitter getrennt, damit Peanut seine Ruhe hat. Zum Glück hat er den Päppelbrei genommen und nach 3 Tagen fing er wieder an, gut zu essen und zu trinken und inzwischen sehen auch die Bohnen wieder viel besser aus und kommen wieder in halbwegs guter Menge. Wir sind also ganz zuversichtlich, dass er über den Berg ist und stehen nun vor dem Problem der unterbrochenen Vergesellschaftung.

    Durch das Gitter hatte sie, Marshmallow, den Peanut auch schon mal angeklappert. Sie haben aber auch nebeneinander gefressen und an den Nasen schnuppert. Uns gegenüber verhält Marshmallow sich ängstlich.

    Heute haben wir ein Freigehege (1,2 x 1,8 m) in einem anderen Raum, den Peanut nicht kennt, mit neuer Decke und neuen Hängematten aufgebaut und die beiden zusammengesetzt. Die ersten Minuten sind beide nur durchs Gehege gewuselt und haben alles erkundet. Aber dann ging es los. Marshmallow hat Peanut immer wieder angegriffen, also ist auf ihn losgerannt und hat auch ins Fell gezwickt und ins Ohr (eine kleine Ecke fehlt jetzt). Irgendwann war es so weit, dass er gequiekt hat, wenn sie nur in seine Richtung ging. Zwischendurch haben sie ein Nickerchen gemacht. Peanut lag in der Hängematte und sie lag darunter, das wirkte sehr friedlich. Danach ging es aber weiter. Da Peanut gerade erst krank war und wir ihn nicht so sehr stressen wollen, haben wir die beiden heute Abend wieder durch ein Gitter getrennt für die Nacht, auch wenn uns klar war, dass das für die Vergesellschaftung nachteilig ist. Wir fühlen uns überfordert und ratlos und würden uns freuen, wenn ihr uns mit eurer Erfahrung durch diese Zeit helfen würdet, da es unsere erste Vergesellschaftung ist und die Bedingungen nicht so optimal waren. Und ich hoffe, ich habe nicht zu sehr ausgeholt