Beiträge von Mucgini

    Das Gehege steht auf einem IKEA-Tisch mit den Maßen 100x60cm.

    Oh man, das ist ja echt frustrierend. Kein Wunder dass die sich nicht verstehen, bei der Mini-Fläche. Das ist ja Stress pur. In einem schnell aufgebautem 2 x 1 m Songmics-Gehege würden sie sich bestimmt verstehen, es könnte so einfach sein. Aber bei manchen Menschen stößt man echt auf taube Ohren, wenn sie einfach nichts ändern wollen. Wenn zumindest der Tierarzt was sagen würde, auf eine Fachperson wird vielleicht eher gehört.

    Wie alt sind deine Schweinchen? Wenn da noch Heranwachsende (unter 1,5 Jahren) dabei sind, kann es auch deswegen zu Rangstreitigkeiten kommen. Mein Gedanke ist der, dass Melody eventuell ihren Rang gegenüber Merida verteidigen möchte, da sie merkt, dass Merida langsam erwachsener und damit stärker wird.

    Klingt aber ganz gut, dass Merlin da so eingreift, eventuell kann er damit ganz gut zwischen den Mädels schlichten. Ich würde auch erstmal abwarten, vielleicht legt es sich in 1-2 Tagen langsam wieder.

    Ich habe in meiner Schweinchen-Notfallapotheke:

    • Simeticon-Kapseln
    • Rodicare Akut (oder Colosan)
    • Rodicare Uro
    • Schmerzmittel (Metacam oder Novalgin)
    • Hansaplast Wundspray zur Wunddesinfektion
    • Manuka-Honigsalbe
    • Vitamin A-Augensalbe
    • Päppelnahrung (Herbicare)

    Ich bewahre alles einfach in einem Schuhkarton auf ^^

    Ella Weg sind die Zweige nicht, aber wenn es die beliebten Arten sind, sind nach einem Tag normalerweise alle Blätter abgefressen und die Rinde ist nach mehreren Tagen dann auch zum Großteil abgeknabbert, da schälen sich die Schweinchen auch teils richtige Stücke von ab und mümmeln sie wie Heuhalme auf.

    Beliebt sind hier vor allem: Apfel, Birne, Weide, Weißdorn (ohne Stacheln). Das sind die Äste, die das ganze Jahr über beliebt sind, sowohl die Blätter, als auch die Rinde. Im Winter wird auch Tanne und Fichte ganz gerne geknabbert.

    Eher so mittelmäßig angenommen wird Hasel, Erle, Birke, Pappel, Kirsche, Linde, Ahorn. Von diesen Ästen werden eher die Blätter gemocht, aber auch da hält sich die Begeisterung in Grenzen.

    Und mit Johannisbeere und Buche brauche ich nicht anzukommen, die Zweige werden ignoriert.

    Silke, ich bin in Gedanken bei dir und Miro. Ich drücke die Daumen, dass in den nächsten Tagen noch eine Wendung kommt und er sich erholt. Ein Tier über so einen langen Zeitraum zu päppeln stelle ich mir sehr belastend vor. Es gibt ja auch noch andere Dinge im Leben, um die man sich nebenbei auch kümmern muss. Also erstmal Hut ab dafür!

    Ich würde wohl auch eher keine weiteren Untersuchungen mehr durchführen lassen. Mir scheint es unwahrscheinlich, dass da wirklich etwas bei herauskommt, was auch behandelbar ist. Höchstens das Ganzkörperröntgen. Aber auch da.. was soll denn angesichts seiner Symptome dabei herauskommen? Und wenn er schlechte Organwerte hat, sind die Möglichkeiten begrenzt. All die Narkosen die er schon hatte, werden wohl auch belastend für die Organe gewesen sein. Aber was soll man tun, er ist ja auf die Zahnkorrekturen angewiesen. Innere Organe sind ja auch nur bedingt regenerierbar. Wenn er Tumore hätte, ist die Frage ob er eine OP überhaupt verkraften würde usw..

    Die allermeisten Tierärzte wollen Tieren helfen. Wenn sie weitere Diagnostik nicht für sinnvoll erachten, und die Tierärzte spezialisiert sind auf Heimtiere, würde ich darauf auch vertrauen.

    Was meiner Meinung nach auch ein ganz wichtiger Punkt ist: Teure Diagnostik bringt nicht immer mehr Behandlungsmöglichkeiten und man braucht auch wirklich immer einen Tierarzt, der es vernünftig deuten kann. Plump gesagt: Einen Schallkopf draufhalten und ein bisschen was dazu sagen kann jeder. Aber als Laie erkennt man ja nicht unbedingt, ob das stimmig ist. Und Ultraschalldiagnostik ist schon bei Menschen total komplex und für Hunde und Katzen gibt es spezialisierte Internistiker, die quasi den ganzen Tag nur schallen.

    Ich habe mal einen Bogen ausgefüllt, in einer spezialisierten Heimtierpraxis, vor einer OP bei einem Schweinchen, wo man solche "Zusatzsachen" ankreuzen konnte: wie zB ein großes Blutbild für 100€. Das Blutbild wurde einfach vorab angekreuzt und nur auf meine Bitte wieder herausgenommen. Bei solchen Dingen bin ich schon kritisch und hinterfrage, ob das gerade wirklich einen Nutzen für das Tier hat.

    Allgemein finde ich es einfach sehr wichtig, sich viel mit den Tieren zu beschäftigen und sie gut zu beobachten. So sieht man viel spezifischere Symptome und kann die dann einem kompetenten Tierarzt schildern, der dann auch zielgerichtete Diagnostik durchführen kann.

    Ich habe schon getrocknete Löwenzahnwurzeln verfüttert, bei einigen Schweinchen kam es gut an, bei anderen weniger. Interessanterweise fährt vor allem Milla da total drauf ab, und sie ist diejenige mit der empfindlichsten Verdauung. Ich kann aber nicht sicher sagen, ob ihr das schon einmal bei Verdauungsproblemen geholfen hat, oder ob es etwas anderes war, was die Besserung herbeigeführt hatte.

    Bei Nero (2 Jahre) und Fia (fast 1 Jahr) sehe ich es immer wieder, dass sie gemeinsam herumrennen und popcornen. Manchmal rennt Fia aber auch einfach alleine ihre Runden. Insgesamt interagieren aber auch alle vier viel miteinander, die beiden etwas älteren werden von dem Herumgerenne der Jüngeren aber nicht so sehr angesteckt, würde ich sagen.

    Meine Milla hatte letztes Jahr den ganzen Sommer Matschköttel. Kein Mittelchen hat geholfen, Kotprobe wurde untersucht und nichts gefunden, und ich habe ohne Ende vielfältige Wiese mit einem Großteil Gras gefüttert. Dann kam der Herbst und die Gemüsefütterung und auf einmal waren die Köttel normal. Dieses Jahr schmeiße ich den Schweinchen nicht mehr nen Riesen-Berg an Wiese rein, sondern es ist ne begrenzte Menge die sie schnell aufgegessen haben in Kombination mit Gemüse. Milla verträgt es sonst einfach nicht. Es spielt auch keine Rolle, ob ich junges Gras verfüttere oder älteres mit Ähren. Zweige werden hier jedoch auch immer problemlos vertragen.

    Da mache ich gerne mit, ich finde es tut gut zu lesen, dass es nicht immer optimal laufen kann. Niemand ist perfekt.

    • Meine Schweinchen müssen auch im Sommer mal 1-2 Tage ohne Wiese auskommen, weil ich manchmal einfach keine Zeit oder Lust mehr habe zu sammeln
    • In Ausnahmefällen wird auch mal die abendliche Reinigung auf den nächsten Morgen verschoben
    • Die Urlaubsbetreuung übernimmt manchmal auch jemand der nicht super meerschweinchenkundig ist
    • Die Schweinchen kriegen aus der Hand auch schon mal ein paar mehr Pellets (getreidefrei) gefüttert

    Und dann kommen natürlich noch so kleinere und größere Fehler dazu, die passiert sind und die man nicht mehr rückgängig machen kann, aber aus denen ich auch über die Jahre gelernt habe: Krallen zu weit geschnitten, ein panisches Schweinchen aus niedriger Höhe fallen gelassen, tendenziell etwas zu spät mit einem Schweinchen zum Tierarzt gefahren, ein VG zu lange versucht obwohl ein Schweinchen massiv gemobbt wurde..

    Das tut mir sehr Leid. Schade dass die gemeinsame Zeit mit der kleinen Ausbrecherin so kurz war. Aber auch wenn für uns 2 Monate kurz sind, für die Schweinchen ist es doch eine lange Zeit in der man viel in einer Gruppe, in einer tollen Haltung erleben kann und diese Erfahrung durfte sie dank dir in ihrem Leben noch machen.

    Gute Reise Polly <3

    Hallo zusammen,

    wie schützt ihr eure Holzeinrichtung vor Feuchtigkeit? Ich bin da aktuell bzw. seit der Fleecehaltung nicht ganz so zufrieden mit meinen eingeölten Gegenständen (mit Pflanzenöl). Die beliebtesten Tunnel und Häuser werden unten immer so schnell modrig, obwohl ich täglich die Pipipads wechsle. Lackieren mit Spielzeuglack habe ich auch schon gemacht, aber ich frage mich immer ein bisschen, ob das wirklich so unbedenklich ist, wenn daran genagt wird. :/

    Ich mache das tatsächlich nicht, auch wenn ich von der Empfehlung schon mal gehört habe. Wenn Symptome da sind, die für Parasiten sprechen, lasse ich eine Kostprobe untersuchen. In all den Jahren hatten meine Meeries (klopf auf Holz) noch nie Darmparasiten. Habe aber auch nur eine kleine Gruppe, vielleicht würde ich das bei einer Großgruppe anders machen.

    Ich habe bisher fast alle Meerschweinchen aus verschiedenen Tierheimen und Notstationen. Die Erfahrungen waren sehr unterschiedlich, aber meist eher positiv. Oft wurden die Tiere schon vorher tierärztlich durchgecheckt und man konnte sie ohne Probleme direkt vergesellschaften. Allerdings gibt es bei mir im Umkreis auch manchmal kaum bis keine Meerschweinchen in den Tierheimen, Notstationen sind alle weit weg. Daher habe ich letzten Herbst doch mal 2 Meerschweinchen aus einer Zucht aufgenommen, obwohl ich sonst immer dagegen war. Ich hatte dort ein gutes Gefühl und habe es nicht bereut. Ich denke manchmal, wir machen uns so viele Gedanken um Haltung, Fütterung, Krankheiten, wollen alles richtig machen und unseren Meerschweinchen ein schönes Leben bieten. Dann muss man meiner Meinung nach nicht das endlos schlechte Gewissen haben, von einer guten Zucht ein Tier aufzunehmen, vor allem wenn im Tierschutz im weiteren Umkreis nun mal keine Meerschweinchen sind. Mit Ebay habe ich keine Erfahrung, finde ich aber auch eine gute Möglichkeit wenn Leute die Haltung aufgeben, da die Tiere dann gar nicht erst im Tierschutz landen.