Beiträge von Trauersalmler

    Ich habe ja aktuell ausschließlich Somali- bzw. Rexschweinchen, und auch sie haben alle komplett gekrümmte bzw gekräuselte Tasthaare. Auch das Fell aufstellen dürfte für sie, aber auch für Langhaartiere und vielleicht auch für Rosettenschweinchen schwierig sein.

    Ob das jetzt wirklich ein grosser Nachteil in der Kommunikation ist kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest war es kein Problem Tiere mit verschiedenen Fellformen zu vergesellschaften.

    Ich gebe grundsätzlich immer ca 1-2h nach jeder Antibiotika Gabe Probiotikum, also quasi begleitend zu Antibiotika Behandlung. Meistens nutze ich Darmflora Plus Pulver von Dr Wolz (war eine Empfehlung aus einem Forum), seltener Benebac (einfach da es mir in der Menge in der ich es dann während eine Antibiotika Therapie benötige zu teuer ist).

    Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Verdauungsprobleme unter Antibiotika gab es hier (deswegen?) noch nie.

    Ich persönlich habe sogar tatsächlich auch immer das Gefühl, wenn die Probiotikum Gabe dann mal z.B verspätet ist, dass dann bereits Verdauungsprobleme/Blähungen im Anmarsch sind. Aber das kann auch Einbildung sein 😅.

    Ich habe einen kleinen Seitenschneider dafür. Ich find es einfacher, weil man in die Krallenschere die Krallen so "Einfädeln" muss. Bei Zappelkandidaten ist das manchmal schwierig. Mit dem Seitenschneider komme ich besser von der Seite aus ran.

    Wir füttern normalerweise täglich Trockenfutter zu (zusätzlich zu Heu und Gemüse oder Wiese). Nicht eingeweicht (auf die Idee bin ich noch nie gekommen ehrlich gesagt) und immer ca 1 EL pro Tier und Tag.

    Aktuell machen wir es seit ca 1 Jahr nicht, weil unser aktueller Kastrat zu Übergewicht neigt, aber bis vor einem Jahr immer, seit über 20 Jahren.

    In dieser Zeit hatte ich sicherlich an die 20 Schweinchen. Ungefähr 5 davon hatten Zahnprobleme (immer nur die Kastraten) und wurden auch irgendwann deswegen erlöst. Die Probleme war einmal ein mechanisch abgebrochenen Zahn der sich entzündet hat und bei den anderen meistens Abszesse oder entzündete Wurzeln, die nicht wieder in den Griff zu kriegen waren.

    Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen dass Trockenfutter die Ursache gewesen sein kann, denn die Mädels hatten halt nie was an den Zähnen, und fressen tun ja alle das gleiche.

    Dass Buchtenkaninchen aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer keine Zahnprobleme haben macht für mich irgendwie auch wenig Sinn, da Zähne ja innerhalb von 2 Wochen zu Brücken wachsen können,.und länger als 2 Wochen leben ja auch Stallhasen....

    Ich persönlich denke dass Pellets schon eine "idiotensichere" Form der Fütterung sind. Aber nicht sehr abwechslungsreich, langweilig für Mensch und Tier, und als Alleinfutter auf Dauer zu kalorienreich.

    In den 70ern hat man Meerschweinchen und Kaninchen tatsächlich nur mit Unmengen Trofu ernährt, ohne Heu und selten Gemüse dazu, und die Tiere sind gefühlt steinalt geworden...

    Das heisst nicht dass diese Haltung auch nur annähernd tiergerecht war. Aber grundsätzlich schädlich kann Trofu meiner Meinung nach dann ja irgendwie nicht sein, zumindest nicht wenn es in Maßen verfüttert wird.

    Hm. Also ich denke schon dass sie eine artgerechtere Haltung und damit ein glücklicheres Leben haben als die meisten Zimmer Meeris. Aber sobald ein Tier nicht mehr komplett fit ist, ist es recht schnell dem Tod geweiht. Sieht man ja gut bei min 2.03 im Video, wo alle flüchten außer einem, das sitzen bleibt. Vielleicht sieht oder hört es nicht mehr gut, und damit ist es dann leichte Beute für Greifvögel oder ähnliches. Aber so dürfte es den Wildmeerschweinchen auch gehen.

    Ich bin auch nicht sicher ob die Haltung im Winter groß anders aussieht, Gras is dann ja trotzdem auf der Wiese. Halt größtenteils trockenes Gras, aber sie haben ja eine sehr große Fläche zum beweiden. Eventuell reicht das dann aus. Hier gibt es ja auch Wildkaninchen z. B. die ebenfalls im Winter fressen müssen, und auch darauf angewiesen sind was hier dann eben noch wächst. Trockene Kälte soll ja auch nicht so problematisch sein für Meeris, solange es nicht extreme Minustemperaturen sind. So extrem kalt dürfte es in Holland ja vermutlich nicht werden.

    Für mich persönlich wäre es aber nichts, denn

    1. ich würde mir zuviel Sorgen machen wegen Beutegreifern

    2. kranke Tiere werden vermutlich eher selten erkannt und behandelt, selbst Kleinigkeiten können dann ja schnell unnötig zum Tod führen

    3. ich bin kein Freund von unkontrolliertes Vermehrung

    Der Verbleib der Babies wundert mich auch. Entweder haben die einen Abnehmer und werden regelmäßig verkauft, oder die werden dann eben von der (zugegebenermaßen wunderschönen) Katze gefressen oder von Greifvögeln, Füchsen etc. geholt. Oder die Mütter werden die ersten Monate mit den Babies im Stall behalten. Ich glaube das machen Zoos auch oft so. Da sieht man auch meist nur erwachsene Tiere und keine Babies.

    Fenistil ist 1. ein Medikament für Menschen. Ich habe jetzt gegoogelt und nichts zur Anwendung bei Meerschweinchen gefunden. Ich würde das also auf jeden Fall mit dem Tierarzt absprechen, denn menschliche Medikamente können Meerschweinchen auch Schaden zufügen.

    Fenistil ist 2. ein Antihistaminikum der ersten Generation. D. h. es überwindet die Blut-Hirn-Schranke und macht dadurch müde. Das würde ich für ein Meerschweinchen auf keinen Fall wollen, denn die sollen ja so schnell wie möglich wieder fressen.

    Das stimmt, es ist ein Medikament für Menschen, aber Fenistil gegen Juckreiz bei Meerschweinchen wird öfters empfohlen, zum Beispiel hier

    http://dmsl.de/notfallapotheke/

    oder hier http://www.ostseeschnuten.de/info/grabmilben.html

    oder hier https://meeri-hilfe-haidgau.com/Ratgeber/Notfallapotheke/.

    Beeinträchtigungen beim Fressen durch Fenistil hab ich noch nie feststellen können. Aber man darf es natürlich auch nicht überdosieren.

    Ich gebe immer vorbeugend Fenistil Tropfen, um das Jucken zu lindern damit nicht an die OP Naht gegangen wird. Hat mal besser mal schlechter geholfen. Silberspray hat auch abgeschreckt, auch ein Body hat hier schon mal gut gewirkt. Kommt immer auf das Tier an. Manche Schweinchen gehen auch gar nicht an die Naht.

    Das wird schon, regelmäßig drauf schauen und mit lecker Futter und Gesellschaft ablenken.

    Zähne abschleifen würde ich wirklich auf gar keinen Fall machen. Wenn sie zu irritiert ist an die Naht zu gehen ist sie vielleicht zu irritiert um zu fressen. Und das würde ich nach so einer OP auf keinen Fall riskieren wollen.

    Genau so hatte ich das auch..ist schon etliche Jahre her.

    Da hatte ich 2 verbundene 120er Käfige für 4 Schweinchen und davor eben diesen Dauerauslauf, der 24h genutzt werden konnte. Der war so halbrund aufgestellt und mindestens 3.50m lang. Leider hab ich kein Bild mehr von damals.

    Hat schon mal jemand mit zusammen geklebten Spanplatten Erfahrung gesammelt?

    Ja, ich hab so etwas mal genutzt, war nicht schlecht. Ich habe ganz dünne Sperrholzplatten mit Panzerband verbunden, so dann man die Platten dann zieharmonika mäßig zusammen legen konnte und in beliebiger Form aufstellen konnte. Das war sehr stabil und günstig, hat jahrelang gehalten das Ding. Zwischen den Sperrholzplatten hatte ich die auch die ein oder andere dünne Plexiglas Platte, das sah wirklich gut aus. Unten drunter hatte ich eine Picknick Decke mit Beschichtung, damit nichts auf den Boden kommt. Die Schweine konnten selber jederzeit aus ihrem Gehege in den Auslauf gehen und haben das gerne genutzt.