Beiträge von Linda

    Hi Silke,

    das passt schon, wie du schreibst. Ich lese raus, dass du vor allem vor Fehlern bewahren willst, die für die Tiere gefährlich werden können - und das oft schneller, als der unerfahrene Betreuer denkt.

    Eine isolierte Schutzhütte bauen wir dieses Wochenende. Zu deren Innenaufteilung will ich noch in der Haltungs-Rubrik einige Fragen stellen. Etagen im Gehege sind geplant, aber die Schutzhütte hat jetzt erst mal Priorität, bevor es richtig kalt wird.

    Das Trixie-Haus mit der Heizplatte war das Einzige mit einem Eingang. Da es momentan nachts nicht wirklich kalt ist, haben wir es raus genommen und durch eines mit 2 Öffnungen ersetzt. Jetzt hat wirklich alles 2 Öffnungen.

    Gestern haben wir die Häuser weiter von der Außenwand weggezogen, damit die Gänge nicht mehr so "anheimelnd" zum Übernachten sind. Um 23 Uhr war noch Party im Gehege, nur der große Mcky war im Bett. Heute morgen sind die Kleinen dann gemeinsam aus einer der Hütten gekrabbelt. Die Hütten sind unterm Heu stets "gut gedüngt" im Vergleich zum offenen Gehegeteil. - Die Gehegeränder aber auch. Ich stelle fest, dass vor allem die Kiddies gerne auf den untersten Kanthölzern sitzen und flitzen. Sie düsen eher außen rum, als durch die Häuser hindurch.

    Unser Heu in den Hütten lässt die Bohnen und den Urin gut nach unten durch, oben ist es schön trocken. Ich vermute, dass Du recht weiches, feines Heu hattest, das viel Feuchtigkeit aufnimmt. Stroh kann ich demnächst testen. (Noch nicht da.)

    Lg

    Moin und Danke für die Begrüßung.

    Die Kleinen werden langsam mutiger gegenüber den Menschen und sind weniger schreckhaft. Vor den Großen haben sie tendenziell noch viel Respekt, aber wenn diese mit Fressen beschäftigt sind, kann man schon mal soziale Nähe aufbauen. (Obwohl es mehrere Grünfutterstellen gäbe.) Das wird in der Regel auch geduldet.

    Für den Winter und die Rappelphase wäre eine Kamera tatsächlich angenehm. Die Jungtiere sind momentan nicht davon überzeugt, dass man zwangsläufig ein Haus zum Schlafen aufsuchen sollte. Zumindest hängen sie auch nach 21 Uhr noch zwischen irgendwelchen Häusern und der teilweise Styropor-gedichteten Rückwand herum. Ob sie dort tatsächlich übernachten, kann ich nicht sagen. Häuser mit viel Heu drin gäbe es eigentlich genug, und die besuchen sie tagsüber auch. (Da es nachts derzeit +10 Grad hat, stört mich das momentan noch wenig.)

    Das Gehege ist zwar an sich super massiv und war wirklich eine Erleichterung, allerdings planen wir da noch einige Umbaumaßnahmen. (Etagen, Dachgefälle, Türen...) Dazu werde ich aber einen extra Thread eröffnen.

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    Hallo und Danke für die Aufnahme. Freut mich, hier mitlesen und Fragen stellen zu dürfen.

    Ich bin Linda, 42 Jahre alt, mit Mann und zwei Söhnen (6 und 10) wohnhaft auf dem Land nordöstlich von Ulm. Ich hatte 2x Meerschweinchen als Kind/ Jugendliche (jeweils 2 Stück), aber nicht gut gehalten. Das tut mir heute natürlich sehr leid. Teilweise hatte ich keinen Zugang zu besseren Informationen, teilweise habe ich mich aber auch zu sehr auf tradiertes "Wissen" verlassen und mich gar nicht bemüht, andere Quellen aufzutun.

    Diesmal wirds besser, auch Dank Informationsverfügbarkeit. (Meerschweinchenwiese-Seite ist bekannt und umfassend gelesen, andere Sichtweisen aus USA z. B. werden über Youtube verfolgt.)

    Mit uns wohnen aktuell zwei zwölfjährige kastrierte Katzen und - seit Sonntag - vier Kastraten in Außenhaltung:

    • Mando, 5jährig,
    • Mcky ohne i, 4jährig,
    • Messi und Kristall, 3 Monate.

    Die beiden mittelalten Herren durften wir samt ihrem 3 x 1,5m großen Außengehege + großzügiger Möblierung von einer Familie übernehmen, die ihre Böckchengruppe nicht mehr aufgefüllt hat, weil die Haltung beendet werden sollte. Sie haben jahrelang mit anderen Kastraten zusammen gelebt, bis diese eben verstorben sind. Die beiden kleinen Frühkastraten sind aus dem Tierheim Biberach und haben zuvor ebenfalls mit zwei älteren Kastraten zusammen gelebt. (Kann aber nicht lang gewesen sein, da Mutter und Schwestern erst vor 14 Tagen weiter vermittelt wurden.)

    Gestern war Vergesellschaftung, zum Glück nur mit "popogestupster Gehegeführung", ohne schnelles Jagen oder Beißen in ~ 3 Stunden. (Nur Hütten mit zwei Ausgängen aufgestellt außer einer Großen, keine engen Sackgassen an Gehegerändern oder im Inneren irgendwelcher Einrichtung.) Länger habe ich dann nicht mehr beobachtet. Auch die kühle Nacht wurde mit Hilfe einer Kükenheizplatte in der größten Hütte überdauert, in der sich die Kleinen m. W. auch aufgehalten haben. Alle fressen, keiner hat Durchfall oder Blähungen. Die Tiere sind also gechillter als das Frauchen, obwohl sie eine Riesenumstellung ihrer direkten Lebensumstände erleben.

    Wenn ihr etwas näher wissen wollt, fragt gerne. Ich werde euch definitiv in den Fachbereichen des Forums noch löchern.

    Anbei Fotos von Mando und Messi aus gebührender Entfernung.