Beiträge von Linda

    Oh Silke, ich lese es gerade erst. Das tut mir leid, dass es mit den Vieren nun doch nicht geklappt hat.

    Ich hoffe, dass Simba den gewünschten Erfolg hat und sowohl die Nerven als auch die Oberhand behält. Ein sehr hübscher Kerl ist er auf alle Fälle.

    Ich hab übrigens neulich aus unseriöser Quelle (YouTube) gehört, dass Meerschweinchen weit höhere Töne hören können als wir.

    Dann würde sie wohl nicht die Tonhöhe zu stören (die für sie eher mittelhoch ist), sondern entweder das „künstliche“ Geräusch, dessen Plötzlichkeit, oder es ist im Nagerhirn mit negativen Auswirkungen verknüpft. Und sei es nur, dass der mit Gutem verknüpfte Servicebedienstete das Haus zu verlassen droht. ;)

    Hmm, meine reagieren überhaupt nicht auf Husten, wenn sie einen zuvor schon wahrgenommen haben, obwohl ich in dem Moment mit einem Davonschießen gerechnet hätte.

    Vermutlich sind sie schon gewohnt, dass wir uns ungeschickt laut benehmen. Den Stallbau mit Tauchkreissäge etc. konnten sie vom Außengehege aus gut verfolgen, wenn auch nicht aus direkter Nähe. Ist auch besser so, war teilweise echt gehörschutzpflichtig.

    Dafür erschrecken die Jungschweinchen manchmal und verstecken sich wie angestochen, weil sie mich bemerken, obwohl ich ganz normalen Schrittes ans Gehege getreten bin.

    Okay, Danke für eure zahlreichen Antworten. Eine Sorge weniger, falls es plötzlich frieren sollte oder so. Unser Wiesengras ist jetzt schon "untenrum" teilweise lätschig, wir schneiden nur noch sehr hoch. Ein Frosteinfall dürfte den meisten dieser dünnen Halme den Rest geben, dann müssten wir eben mal kurzfristig die Salatmenge erhöhen.

    Vermutlich vertragen Meeries eher einen Wechsel der Nassfutterart zwischen Gras und anderem Grünzeug + Gemüse, weil es eben nur ein Wechsel ist und kein Komplettausfall von Nassfutter wie meistens bei Pferden.

    Oh das is ja cool, danke fürs Teilen :)

    Sieht zwar gut aus, ist aber im echten Leben wohl nicht ganz so relevant. Man wird bei "Fruktanwetter" vermutlich nicht die Wiesenfütterung komplett einstellen und nach drei Tagen wieder anfangen.

    Oder würdet ihr das machen und zwischendurch mit anderem Gemüse und Grünzeug kompensieren? Vertragen Meerschweinchen sowas?

    In 3,5 Wochen konnte ich bei unseren zwei Jungtieren (3,5 Monate alt, je 500g schwer, Frühkastraten) noch keine Kugelrunde beobachten. - Das liegt aber vielleicht auch daran , dass der schüchterne Kristall körperliche Auseinandersetzungen meidet wie die Pest und beide lieber mit den älteren Herren rumhängen.

    Was für eine interessante Entwicklung! Ich bin froh um solche Berichte, die mir zeigen, was eventuell noch anstehen könnte. Wirklich schön zu lesen, dass die Schweinchen zu einer friedlichen Lösung gekommen sind.

    Wir haben zwar noch nicht lange Schweine, aber ich hatte eigentlich geplant, Wiese zu füttern so lange sie grün und fit wirkt. Also Danke für den Hinweis auf mögliche Aufgasungen.

    Die Fruktanproblematik bei kalten Temperaturen kenne ich noch aus Pferdezeiten. Damals hieß es, dass Gras bei über 10 Grad wieder wächst und sich das in kalten Nächten eingelagerte Fruktan dadurch langsam wieder abbaue. Deshalb wurden rehegefährdete Pferde eher spät am Tag auf die Wiese gelassen.

    --> Man könnte also für Meeries versuchen, den Zeitpunkt des Grassammelns anzupassen.

    Hier gibts nach etwas Scrollen eine nette bunte Grafik dazu, bei welchem Wetter hohe Fruktangehalte zu erwarten sind: https://www.pavo-futter.de/ber…nswertes-zur-pferdeweide/ (Den Rest der Seite könnt ihr vergessen.)

    Was für ein cooles Innengehege. Gut gemacht mit der Platzausnutzung.

    Hast du in dem HT-Rohr irgendeinen rutschfesten Boden drin, oder mögen sie es auch ohne?

    Ich vote für eine Weide, z.B. Korkenzieherweide. Wächst wahnsinnig schnell, sehr austriebsfreudig, kann als Busch oder Hochstamm gezogen werden. Hochstamm ist definitiv leichter vor Verbiss zu schützen und von oben einzuzäunen, bei einem Busch dürfte eine Mardersichere Einhegung fast unmöglich sein.

    Sollte jährlich geschnitten werden, aber man kann natürlich auch immer nach Bedarf Äste rausnehmen und den Schweinchen geben. (Wird ansonsten aber auch ein 15-Meter-Baum, also nichts für Gartenanstinenzler.)

    Das tut mir sehr leid für dich. Er hatte ein gutes Leben bei dir und wurde liebevoll umsorgt bis ans Ende. Ihm wäre zu wünschen gewesen, dass er das noch eine Weile bei besserer Gesundheit genießen kann, aber leider kam es anders.

    Du wirst ihn bestimmt vermissen. Fühl dich unbekannterweise gedrückt.

    Ida hat da wen im Kuschelsack gefunden (eigentlich ist sie davor auf ihn drauf gelatscht...)

    Alle Fotos in dem Beitrag sind gut, und die Schweinchen sehr sympathisch, aber das ist echt der Knaller. Wie süß kann man schauen, wenn man so aufgeweckt wird?

    Ella, Danke. Eigentlich besteht das Ding vorwiegend aus zusammengeklaubten Materialien, die mit Handwerkzeugen zugerichtet und zusammen geschraubt wurden. Wir haben viele Maße direkt am Gerüst der Kiste abgenommen und dann passend zugeschnitten. War dadurch ziemlich zeitaufwändig.

    Lüftungsöffnungen planen wir vorerst zwei in den langen Seitenwänden, eine knapp unterhalb der Zwischenetage, damit an den Schlafplätzen kein Stau entsteht, und eine unterhalb des Deckels. Wenn das nicht reicht, kann man mit einem dicken Bohrer auch bei bewohnter Kiste noch leicht welche hinzufügen.

    Pezzi, die Schlupfe für die Tiere sind tatsächlich relativ klein, aktuell nur 9,5 cm breit und 11 cm hoch. Vielleicht kann ich sie noch nachträglich etwas breiter machen. Meerschweinchen passen zwar ungequetscht durch, aber es ist schon knapp.

    Bei den beschichteten Innenwänden geht es mir um die Reinigungsmöglichkeiten bei einem möglichen Parasitenbefall in der Gruppe, wie Milben oder Haarlingen. (Eine mit organischem Material gefütterte Kiste würde ich deshalb auch ganz anders bauen, so dass die Isolierung leicht ausgetauscht werden kann.)

    Ich schließe mich Frieda komplett an. Du hast alles getan, was Du tun konntest, schnell reagiert und verantwortungsvoll gehandelt. Aber obwohl uns das manchmal vorgegaukelt wird bzw. wir es uns selbst glauben machen, ist ein lebendes Wesen keine Maschine, die sich bei korrekter Umsetzung einer Anleitung reparieren lässt. Auch die Medizin kommt da an ihre Grenzen.

    Es tut mir leid für Deinen Kleinen und Dich. Trauere um ihn, denk ein bisschen an ihn und an die letzten Tage, aber mach Dir keine Vorwürfe.

    Hmm, wie ist die Gruppe abends insgesamt drauf?

    Bei uns wird abends unter den Häusern gemistet, Heu nachgefüllt, es gibt nochmal frisches Grünes, die Jungtiere popcornen…und irgendwann versumpft verzupft sich der vierjährige Mcky dann in ein Häuschen. Ihm ist das glaub zu viel Trubel am Stück.

    Pezzi, mein Beileid. Das tut mir leid, dass du dich neben der Trauer jetzt noch mit Stallbau herumschlagen musst.


    Weils zum Thema passt, hänge ich mich hier mal mit unserem aktuellen “Bauwerk” an.

    IMG_7333.jpeg

    Kiste in Rahmenbauweise mit Styroporplatten gefüttert. Leichte Dachschräge von rechts nach links abfallend. Die nervigen Dachlatten im Rahmen brauchten wir, weil sie genau gleich breit wie das (kostenlos vorhandene) Styropor waren, und wir später von innen die Verkleidung daran festschrauben mussten. Die großen Rahmen passend mit Nuten versehen können wir leider nicht.

    Hätte ich das Styropor nicht schon gehabt, hätte ich es vielleicht mit diesen billigen Isomatten von Action (doppelt gelegt) versucht. Die sind auf jeden Fall mit einem Cuttermesser beherrschbar und auch relativ günstig. Styrodur ist leider recht teuer. Styropor-Reste fegen und saugen ist jedenfalls des Teufels!

    IMG_7334.jpeg

    Kistenfutter fast fertig. Die Dachlatte quer herum soll später eine aufklappbare Zwischenebene an Scharnieren tragen. Gestützt wird diese dann von unten vom Schlafhäuschen.

    IMG_7335.jpeg

    Die Innenverkleidung sind poplige beschichtete HDF-Platten, wie man sie von Schrankrückwänden eines schwedischen Möbelhändlers kennt. Sie müssen nur das Styropor vor Nagern schützen bzw. die Nager vorm Styroporgenuss. Und sie sind (außer a den Kanten) flüssigkeitsdicht. Wir haben uns entschlossen, die Ecken zu silikonieren. Alles Folienzeugs müsste man wieder mit Leisten vor Verbiss bewahren, und Leisten erschweren die Reinigung, sind also Pfui.

    IMG_7336.jpeg

    Blick ins Innere mit kompletter Verkleidung. Außen haben wir mir 10mm starken Spanplatten (Überbleibsel von großen Kisten aus dem Betrieb) verkleidet.

    Maße Innen: 122 cm x 57 cm.

    Lüftungsöffnungen und innere Unterteilung fehlen noch komplett. Außerdem sollen flache Füßchen drunter, damit die Bodenplatte von unten belüftet wird und nicht so schnell gammelt.

    aa9c68ec-4745-468f-a7e0-94b95d1b7b89.jpeg

    Das Futter für den künftigen abnehmbaren Deckel. (Dessen Innen-Verkleidung ist auf der anderen Seite.) Auf diese Seite kommt eine stabilere Multiplex-Platte, die mit Dachpappe bezogen wird. Sie wird größer sein als die Kiste selbst, um einen Dachüberstand zu haben. (Die Kiste wird neben dem Außengehege angeschlossen.) Das Deckel-Futter passt bis auf wenige Millimeter IN die Kiste und sichert ihn gegen verrutschen. Bisschen Luft musste da sein, falls sich das Holz verzieht. Tut es ja immer.

    Verwendete Werkzeuge:

    Winkel groß und klein, Bleistift, Schmiege, Maßband, Japansäge mit Längs- und Querzahnung, Ulmia Spannsäge mit Universalzahnung (optional), Akkuschrauber mit Holzbohrern und Bits, gute Tauchsäge mit 120 cm Schiene für sämtliche Plattenmaterialien, alte OSB-Platten als Unterlage für die Tauchsäge, Werkbank mit Schraubstöcke zum Halten der abzulängenden Latten und Kanthölzer. Spax-Schrauben rostfrei in 15, 40 und 120 mm Länge.

    Die Tauchsäge hätte günstig durch eine Stichsäge mit verschiedenen Sägeblättern und einer Führungsschiene mit mindestens zwei Schraubzwingen zum Halten ersetzt werden können. Eine exakte Kreissäge wäre hingegen eine tolle Erleichterung beim gesamten Bau gewesen. Die könnte Nuten schneiden, rechtwinklig ablängen und Platten zerlegen. Und müsste nicht auf dem Boden fahren wie die Tauchsäge. ( Platzbedarf, Preis…*träum*)So einen fancy Lochplatten-Tisch haben wir leider nicht..

    Zum einigermaßen rechtwinkligen Verschrauben der großen Rahmenhölzer sind zwei Personen empfehlenswert, außer man hat ein elaboriertes Spannsystem verfügbar.

    So weit, so krumm…Ich poste weitere Fortschritte, wenn es sie gibt. Muss nur morgen auf einen Elternabend X/

    Lg Linda